Angezeigtes Thema: 'Globalisierungskritiker in Florenz'
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 16.11.2002 um 15:57 (2633 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-15 23:24 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2002-11-15 19:52 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-11-15 19:08 hat Jan geschrieben:

Globalisierungskritische Demos weden immer mit Randale in Verbindung gebracht - warum ? In Genua war es die Polizei, die mit Schlagstöcken gegen freiedliche Demonstranten vorging, den schwarzen Block aber randalieren liess, um später ihre Aktionen rechtfertigen zu können. Nach den Berichten eines festgenommenen Globalisierungskritikers wurden selbst die gefangenen Demonstranten im Gefängnis noch misshandelt ! Ist es da noch verwunderlich, wenn sich dann der aufgestaute Hass entlädt ? Und - tut mir leid, du kannst nix dafür - genau aus diesem Grund platzt mir fast der Kragen, wenn ich wieder das Klitschee Golobalisierungskritiker = Schläger hören muss, so wie du es ironisch angedeutet hast.

Ich weiß, genau darauf wollte ich ja auch hinaus, ich kenne ein paar Globalisierungskritiker, aber Schläger sind das keine. Die Polizei in Genua hat ja nicht nur den schwarzen Block randalieren lassen, um ihr vorgehen zu rechtfertigen, es deutet auch noch einiges darauf hin, dass sie absichtlich Randalierer dort eingeschleust haben, damit sie Grund für ihr hartes vorgehen haben. Und das schlimmste an der ganzen Sache ist, von den verantwortlichen Stellen in Italien wird diese Anklage einfach ignoriert.

'Ignoriert' ist gut: was würde passieren, wenn sie es zugeben würden. Ihre komplette Politik wäre mit einem Schlag in Frage gestellt und die wahre Richtung wäre entlarvt, da sofort Folgefragen auch beantwortet werden müssten. Wenn sie also ihre Richtung beibehalten wollen, dürfen sie NICHTS zugeben.


Natürlich und das Problem daran ist, dass sie damit auch noch durchzukommen scheinen.

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wieder da...

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.11.2002 um 17:22 (2756 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Ich weiß, genau darauf wollte ich ja auch hinaus, ich kenne ein paar Globalisierungskritiker, aber Schläger sind das keine. Die Polizei in Genua hat ja nicht nur den schwarzen Block randalieren lassen, um ihr vorgehen zu rechtfertigen, es deutet auch noch einiges darauf hin, dass sie absichtlich Randalierer dort eingeschleust haben, damit sie Grund für ihr hartes vorgehen haben. Und das schlimmste an der ganzen Sache ist, von den verantwortlichen Stellen in Italien wird diese Anklage einfach ignoriert.

'Ignoriert' ist gut: was würde passieren, wenn sie es zugeben würden. Ihre komplette Politik wäre mit einem Schlag in Frage gestellt und die wahre Richtung wäre entlarvt, da sofort Folgefragen auch beantwortet werden müssten. Wenn sie also ihre Richtung beibehalten wollen, dürfen sie NICHTS zugeben.


Natürlich und das Problem daran ist, dass sie damit auch noch durchzukommen scheinen.

Politik ist Verhandeln, Grenzen Setzen und Interessen Durchsetzen.

Verhandeln kann man mit ihnen eigentlich nicht.
Also muss man ihnen Grenzen setzen.
Dann muss man die eigenen Interessen durchsetzen mit dem Ziel ehrlicher Politik.
Dazu muss man die Grenzen, die sie gesetzt haben, überschreiten.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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