Willkommen
  Einen Account anlegen    
Mehr Demokratie wagen
· Startseite
· Diskussionsforen
· Artikel Themen
· Artikel schreiben
· Artikelarchiv
· Artikel Top 10
· Artikel-Suche
· Neues/Änderungen
· Ihre Userdaten
· Für Einsteiger
· Mitglieder-Liste
· Mitglieder-Chat
· Statistik
· Partner-Links
· Linksammlung
· Weiterempfehlen
· Ihre Meinung
· FAQ

Login
Username

Passwort


Kostenlos registrieren!

Wer ist online?
Zur Zeit sind 102 Gäste und 0 Mitglieder online.

Sie sind anonymer User und können sich hier unverbindlich anmelden

Wer ist im Chat?
Derzeit sind keine Mitglieder im Chat.

Seitenzugriffe
45319682 seit Januar 2002

Impressum
© 2002 Bodo Kaelberer

mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Globalisierung
Moderiert von: revolutionsound, Bodo
Frame-Version des Forums aufrufen
Neues Thema
mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Globalisierung >> Gibt es eine Hoffnung für die armen Länder in Afrika?

Thread-View:
1. revolutionsound, 17.07, 16:46 (Start) 
  2. schwarzbart, 28.09, 12:40 (1) 
    3. revolutionsound, 29.09, 09:03 (2) 
      4. Bodo, 30.09, 00:09 (3) 
        5. revolutionsound, 30.09, 00:29 (4) 
      6. regimekritiker, 30.09, 17:58 (4) 
7. regimekritiker, 30.09, 17:55 (1) 
  8. revolutionsound, 30.09, 23:59 (7) 
    9. Sozialist, 17.10, 12:36 (8) 
      10. revolutionsound, 17.10, 23:51 (9) 
11. Bodo, 21.11, 15:41 (1)  *
  12. revolutionsound, 28.11, 00:06 (11)  *
    13. Bodo, 28.11, 01:15 (12) 
      14. revolutionsound, 28.11, 14:42 (13) 

Erklärung: Vor jedem Beitrag, repräsentiert durch den Namen seines Autors, steht seine Nummer. Dahinter folgt in Klammern die Nummer des Beitrags, auf den er die Antwort ist.
Klicken sie auf ein Beitrag, so werden Ihnen unten dieser Beitrag sowie alle seine Antworten angezeigt.
Ein * markiert die gerade angezeigten Beiträge, ein 'N' markiert die seit Ihrem letzten Besuch neu hinzugekommenen.

Angezeigtes Thema: 'Gibt es eine Hoffnung für die armen Länder in Afrika?'
Beitrag Nummer 11 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.11.2002 um 15:41 (6708 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-17 16:46 hat revolutionsound geschrieben:

Altes Thema, neuer Aspekt:
In der aktuellen PM hat es einen Artikel von einem Ethnologen David Signer, der drei Jahre lang die Sozialgefüge Afrikas, insbesondere Süd- und Westafrikas, untersucht hat. Dieser diagnostiziert für die dortigen Gesellschaften (und geht damit konform mit vielen afrikanischen Forschern und Intellektuellen) eine Patron-Klient Ideologie. Kern dieses Zusammenlebens ist ein egalisierender Verteilungsprozeß, in dem der, der etwas hat, von seinem Umfeld mehr oder weniger höflich dazu gezwungen wird, es mit denen zu teilen, die weniger haben.
Was in vorkapitalistischen Zeiten eine gute Methode gewesen sein mag, das Niveau innerhalb einer Familie oder eines Stammes gleich und damit friedlich zu halten, ist heutzutage ein fatales Verhalten. Es tötet nämlich die Eigeninitiative, weil erstens der, der sich etwas erarbeitet, dieses mit den anderen so teilen muß, daß er nichts von seinen Mühen hat. Und zweitens verhindert es, daß die, die nichts haben, versuchen etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie einfach davon ausgehen, daß sie von denen, die etwas haben (also dem Rest der Welt) versorgt werden müssen (Klient und Patron).
Deswegen gibt es in Afrika auch Stimmen (außerhalb darf man so etwas vielleicht denken, aber nicht sagen), daß sich an der misslichen Lage nichts ändern wird, solange die Hilfsgelder fließen und damit dieses System am leben erhalten werden kann und kein Zwang besteht etwas zu ändern.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

Aktionen:   Informationen zu Bodo   User-Website besuchen Bodo   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.11.2002 um 00:06 (2837 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-21 15:41 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-07-17 16:46 hat revolutionsound geschrieben:

Altes Thema, neuer Aspekt:
In der aktuellen PM hat es einen Artikel von einem Ethnologen David Signer, der drei Jahre lang die Sozialgefüge Afrikas, insbesondere Süd- und Westafrikas, untersucht hat. Dieser diagnostiziert für die dortigen Gesellschaften (und geht damit konform mit vielen afrikanischen Forschern und Intellektuellen) eine Patron-Klient Ideologie. Kern dieses Zusammenlebens ist ein egalisierender Verteilungsprozeß, in dem der, der etwas hat, von seinem Umfeld mehr oder weniger höflich dazu gezwungen wird, es mit denen zu teilen, die weniger haben.

Leider ist in so weiten Räumen die Nutzungsfläche für Landwirtschaft sehr weit zerstört worden. In Afrika haben wir wirklich ein riesiges Beschäftigungsproblem. Teilweise stehen die Leute einfach rum. Die Entwicklungs'hilfe' führte zur Resignation in ganzen Gegenden.

Was in vorkapitalistischen Zeiten eine gute Methode gewesen sein mag, das Niveau innerhalb einer Familie oder eines Stammes gleich und damit friedlich zu halten, ist heutzutage ein fatales Verhalten. Es tötet nämlich die Eigeninitiative, weil erstens der, der sich etwas erarbeitet, dieses mit den anderen so teilen muß, daß er nichts von seinen Mühen hat. Und zweitens verhindert es, daß die, die nichts haben, versuchen etwas an ihrer Situation zu ändern, weil sie einfach davon ausgehen, daß sie von denen, die etwas haben (also dem Rest der Welt) versorgt werden müssen (Klient und Patron).

Ja. Das führt zur Initiativlosigkeit. Die Gnadenmünzen sind keine wirkliche Hilfe. Sie müssten in eine 'Unabhängigkeit' geführt/gelassen werden.

Deswegen gibt es in Afrika auch Stimmen (außerhalb darf man so etwas vielleicht denken, aber nicht sagen), daß sich an der misslichen Lage nichts ändern wird, solange die Hilfsgelder fließen und damit dieses System am leben erhalten werden kann und kein Zwang besteht etwas zu ändern.

Vielleicht sollte man es dort auch mal mit Tauschsystemen probieren wie auch in Südamerika: dort hatte man grosse Erfolge verbuchen können.


_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat

 
This web site is based on PHP-Nuke.
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner.
The comments are property of their posters, all the rest © 2002 by the webmasters of mehr-demokratie-wagen.de
Technische Betreuung: Bodo Kälberer (Kaelberer All-In-One / WEBKIND).