Angezeigtes Thema: 'Globalisierung'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 01.05.2002 um 18:01 (3374 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Danke! Ein echt interessanter Beitrag! Ich kenne das 'neue Musikmagazin' nicht, würde mich aber echt interessieren. Gerade in der Musik und Kunst macht sich Globalisierung bemerkbar. Damit verbunden ist natürlich eine Art Einengung der Kreativität. Deswegen sind Musikstile und Kleidung und Schmuck, etc. aus ganz anderen Kulturen absolut begrüssenswert und irgendwie faszinierend. Neue Ideen braucht das Land! Wir argumentieren jetzt gerade dafür, dass wir unsere Grenzen für den Handel mit Drittweltländern oder Schwellenländern öffnen... Aber das befürworte ich gerne. Und gerade diese Länder haben viel an Kunst, Mode, Musik ...

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Von: huflaikhan (Rang: Regular)   Beiträge: 111
Mitglied seit: 09.02.2002
Geschrieben am: 01.05.2002 um 20:07 (3335 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo revolutionsound,

Am 2002-05-01 18:01 hat revolutionsound geschrieben:
Danke! Ein echt interessanter Beitrag! Ich kenne das 'neue Musikmagazin' nicht, würde mich aber echt interessieren. Gerade in der Musik und Kunst macht sich Globalisierung bemerkbar. Damit verbunden ist natürlich eine Art Einengung der Kreativität. Deswegen sind Musikstile und Kleidung und Schmuck, etc. aus ganz anderen Kulturen absolut begrüssenswert und irgendwie faszinierend. Neue Ideen braucht das Land! Wir argumentieren jetzt gerade dafür, dass wir unsere Grenzen für den Handel mit Drittweltländern oder Schwellenländern öffnen... Aber das befürworte ich gerne. Und gerade diese Länder haben viel an Kunst, Mode, Musik ...

Die Zeitung heißt übrigens "neue musikzeitung" http://www.nmz.de/ . Kannste ja mal vorbeischauen. Zum Thema auch ein kleiner Linktip von mir:

The Mechanics of destruction
http://www.themechanicsofdestruction.org/

Übersetzt heißt die neue Platte von Radioboy LP: „Mechanik (Funktionsform) der Zerstörung“. Sie ist ein Non-Profit-Musikgebilde, welches sich vordergründig und nachdrücklich hinter die Leute stellt, die man als Globalisierungsgegner kennt. Dazu nahm der E(lektronische)-U-Musiker selbst die als Tracks angesagten Realdinge als Soundgrundlage. Bei „Marlboro und Barcardi“ zehn Schachteln der Zigaretten und eine Flasche des besagten Rums. Weitere Tracks widmen sich zum Beispiel „Nike“, „Rupert Murdoch“, „McDonalds“, „Rwanda“. Insgesamt 15 Stücke, schmal komprimiert, klug kommentiert. Eine gute Sache das und musikalisch weit über dem meisten, was sonst in der „E“-Musik-Fraktion auftaucht. Die Frage, ob es sich hier dann nicht doch noch wieder um eine „Ästhetisierung“ von Politik handelt, scheint müßig. Drauf tanzen, muss ja nicht sein – und Beat ist nun mal Beat. Im Notfall einfach den zehn Sekunden langen Track „Rwanda“ herunterladen – sehr sparsames Stück und dadurch auch beklemmend.

Grüße Huflaikhan

PS: Die Adresse des Dossiers in der nmz: http://www.nmz.de/nmz/nmz2002/nmz05/index.shtml#dossier

_________________
"Für mich ist ein Intellektueller: jemand, der einem politischen und sozialen Zusammenhang treu bleibt, ihn aber pausenlos in Frage stellt." (Jean Paul Sartre)

[ Geändert von huflaikhan am 01.05.2002 ]

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