Angezeigtes Thema: 'Kapitalismus'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 09.07.2002 um 00:16 (2681 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-08 22:41 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-07-08 17:50 hat revolutionsound geschrieben:

Ein Krieg, der von einem kapitalistischen System mit dem Zweck der wirtschaftlichen Vorteilsnahme gefuehrt wird, ist nicht dasselbe wie ein Krieg zur Verteidigung des Kapitalismus. Vielmehr dient er den eigenen Interessen, die halt den Fokus auf das Geldverdienen haben.

Der Sieg des Westens (Zusammenbruch des Kommunismus) gegen den Osten wurde auch als Sieg des Kapitalismus bezeichnet.

Sieger gibt es nicht nur in Kriegen, sondern überall da, wo miteinander verglichen wird.

Das ist ein guter Satz.

Kapitalistische Wirtschaftssysteme koennen auch durchweg friedlich wirtschaften. Und das sogar erfolgreich.

Nenne doch Beispiele. Wie lange haben es die kapitalistischen Wirtschaftssysteme geschafft friedlich zu sein?

Na Deutschland zum Beispiel.

Die BRD wird in den weltweiten bewaffneten Konflikt immer tiefer hineingezogen.
Die BRD und die DDR mussten auch lange Zeit den Psychoterror des 'Kalten Krieges'* aushalten. Eine friedliche Zeit war das nicht.

Genau. Die würden das aber auch so machen, wenn sie ein anderes wirtschaftssystem haben. Bomben zu werfen ist die Art, wie Amerika seine Interessen durchsetzt.


Wirtschaft und Politik sind verflochten.

Aber auch Nicht-Kapitalisten haben wirtschaftliche Interessen.

Haben die UDSSR den Kapitalismus nicht eigentlich unterstützt?


Der Kapitalismus ist zweifellos ziemlich aggressiv. Aber warh ist auch, dass "wir alle" mit ihm ziemlich angenehm leben. Scheint also an sich keine schaedliche Aggression zu sein.

Börsenkrach. Unternehmensskandale.
Welche Beispiele nehmen wir denn diesmal: Enron, Xerox, ...

Stört mich das?
Ok, das nächste Mal esse ich mein Geld lieber auf als es in den neuen Markt zu stecken. Aber es bedroht mich weder physisch noch psychisch.

Und so entstand die Idee des Essgeldes.
Weite doch mal deine friedliche, ungestörte Zone ein wenig aus.

* irreführende Bezeichnung, denn es gab viele warme Stellvertreterkriege

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 09.07.2002 um 02:48 (2817 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-09 00:16 hat revolutionsound geschrieben:

Nenne doch Beispiele. Wie lange haben es die kapitalistischen Wirtschaftssysteme geschafft friedlich zu sein?

Na Deutschland zum Beispiel.

Die BRD wird in den weltweiten bewaffneten Konflikt immer tiefer hineingezogen.

Wenn unsere Politiker dumm sind. Ich denke aber trotzdem, dass man sagen kann, dass die Bundesrepublik selbst nicht durch militärische Massnahmen ihre Wirtschaft protegiert.
In den Krieg haben sich unsere Anzugträger mit reinziehen lassen.


Die BRD und die DDR mussten auch lange Zeit den Psychoterror des 'Kalten Krieges'* aushalten. Eine friedliche Zeit war das nicht.

Es ging ja um das Führen von Kriegen und nicht um das hineingeraten.


Aber auch Nicht-Kapitalisten haben wirtschaftliche Interessen.

Haben die UDSSR den Kapitalismus nicht eigentlich unterstützt?

Du stellst Fragen (-;
"Konkurrenz belebt das Geschäft" zitiere ich da mal.



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