Angezeigtes Thema: 'Das Blut der Erde'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 29.05.2002 um 10:58 (2869 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi!

Am 2002-05-28 23:28 hat revolutionsound geschrieben:

Die Spitzenpolitik kommt mit Waffengewalt und probieren gleichzeitig, die Kraft der Medien zu unterbinden. Journalismus avanciert so langsam bei mir zum Traumberuf. Denn es ist sollte jetzt mal Schluss mal sein mit Skandalen!! Lieber Heere von freischaffenden Journalisten, die sich die Bälle zuwerfen, damit so etwas wie bei den U'wa und in Afghanistan nicht mehr passieren kann, da die Skandalträchtigkeit der Politik, wie sie uns widerwärtig jeden Tag umgibt, reichlich nachgewiesen ist. Nun gilt es, sie zu verhindern und zu stoppen;)

Ich fürchte, Du siehst den Beruf des Journalisten zu optimistisch. Klar gibt es die Idealisten, die aufdecken und aufklären wollen. Aber der Regelfall ist derjenige, dem am Verkauf von Newsware gelegen ist - egal welche und egal wie fundiert. Einen kritischen Bericht, der aufdeckt, zu verfassen, kostet sehr viel Zeit und Akrebie. Die Geduld hat kaum noch jemand. Erfurt hat ja bewiesen, dass es selbst Journalisten der rennomierten Presse nicht so genau mit den Details nehmen. Das kostet Zeit und somit Geld und das will man ja erwirtschaften.

Grüße, Andreas.


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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 31.05.2002 um 17:21 (2839 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-05-29 10:58 hat Kunstguerilla geschrieben:

Hi!

Am 2002-05-28 23:28 hat revolutionsound geschrieben:

Die Spitzenpolitik kommt mit Waffengewalt und probieren gleichzeitig, die Kraft der Medien zu unterbinden. Journalismus avanciert so langsam bei mir zum Traumberuf. Denn es ist sollte jetzt mal Schluss mal sein mit Skandalen!! Lieber Heere von freischaffenden Journalisten, die sich die Bälle zuwerfen, damit so etwas wie bei den U'wa und in Afghanistan nicht mehr passieren kann, da die Skandalträchtigkeit der Politik, wie sie uns widerwärtig jeden Tag umgibt, reichlich nachgewiesen ist. Nun gilt es, sie zu verhindern und zu stoppen;)

Ich fürchte, Du siehst den Beruf des Journalisten zu optimistisch. Klar gibt es die Idealisten, die aufdecken und aufklären wollen. Aber der Regelfall ist derjenige, dem am Verkauf von Newsware gelegen ist - egal welche und egal wie fundiert. Einen kritischen Bericht, der aufdeckt, zu verfassen, kostet sehr viel Zeit und Akrebie. Die Geduld hat kaum noch jemand. Erfurt hat ja bewiesen, dass es selbst Journalisten der rennomierten Presse nicht so genau mit den Details nehmen. Das kostet Zeit und somit Geld und das will man ja erwirtschaften.

Grüße, Andreas.

Das stimmt. Wenn man den Journalismus probiert zu werten und der Realität ins Auge blickt, kann man nicht unbedingt von einer Posititivität des Zweiges sprechen. Journalisten, die aufklären wollen, müssen sich dem Problem gegenüber sehen, dass sie einerseits Wahrheit vermitteln wollen, andererseits nicht unbedingt Leser haben, die auf ihrer Höhe der Wahrheitskenntnis sind oder ihre Ideale teilen. Wenn man einen Streifzug durch die Medien macht, fällt einem die Kritik am Journalismus nicht schwer. Die Wertung von Ereignissen ist höchst verschieden, Verlage verfolgen unterschiedliche Politik. Die Medien haben Auflagen.
Trotzdem denke ich, dass die Medien sich zusammenschliessen wollen, die einerseits der Realität ins Auge blicken, andererseits auch einem Idealismus folgen, eben hohe Ansprüche zur ehrlichen Politik.

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