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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Europa rutscht nach rechts

Thread-View:
1. Kunstguerilla, 26.04, 15:00 (Start) 
  2. Bodo, 26.04, 16:33 (1)  *
    3. revolutionsound, 27.04, 02:04 (2)  *
      4. Kunstguerilla, 02.05, 11:30 (3) 
    5. Kunstguerilla, 02.05, 11:21 (2)  *

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Angezeigtes Thema: 'Europa rutscht nach rechts'
Beitrag Nummer 2 plus 2 Antworten

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 26.04.2002 um 16:33 (4401 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Am 2002-04-26 15:00 hat Kunstguerilla geschrieben:
Wie kann man dieser Entwicklung begegnen? Muss man ihr überhaupt begegnen oder gab es solche Schwankungen ständig in Europa? Aber die Erfolge der letzten Jahre sprechen eher für eine besondere Situation.

Ich moechte nicht sagen, dass es mich kalt laesst, aber ich halte es tatsaechlich fuer eine "natuerlich" Schwankung. Vor 5-10 Jahren gab es in der Waehlergunst eine Verwerfung nach links (Blair, Jospin, Schroeder) und seit 2-3 Jahren kehrt sich das wieder rum und manche der Waehler gehen nicht nur bis ins konservative Lager, sondern auch darueber hinaus.

Ich gaube, es faellt so auf, weil es derzeit in vielen Laendern so ist. Dabei hat es sich in den einzelnen Laendern immer schon geaendert. Vor 5 Jahren dachten viele, Deutschland wuerde bald nur noch Republikaner und DVU waehlen, derzeit interessiert sich keiner mehr dafuer.

Verharmlosen moechte ich das aber auch nicht. Solche Dinge bleiben in den Koepfen haengen. Parteien und deren Erfolge veraendern Menschen nachhaltig. Und auch Deutschland geht derzeit ins Konservative. Ich glaube aber nicht, dass es soweit nach rechts ausschlaegt, wie Frankreich oder Italien.

Deine Vermutung mit der starken Migration von Auslaendern kann ich uebrigens nicht nachvollziehen. Ist dem tatsaechlich so?

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.04.2002 um 02:04 (2459 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Jedoch ist die Lage in Italien nicht mal mehr im Sinne unserer 'Demokratie' noch demokratisch einzuordnen. Unübersehbar schwenkt die Führung in Italien nach rechts, insbesondere ist in Italien zuviel Macht in der Spitze vereint. Eigentlich müsste die rigide und korrupte Regierung Berlusconis doch seitens der Spitzenpolitiker der BRD und der EU auf unnachgiebige Kritik stossen! Tatsächlich schweigen Spitzenpolitiker zu der Tatsache, dass erstens einer (aus den eigenen Reihen) nach rechts driftet, zweitens er schon ziemlich offensichtlich diktatorische und kontrollierende Politik zeigt. Schweigen ist 'Stimme Zustimmung'. In dem Sinne kann man die derzeitige Haltung und Politik in der BRD und in der EU als Unterstützung Berlusconis einordnen. Aber gerade ein rechtslastiger Stoiber wird damit zufrieden sein, doch haben es viele schon bemerkt: Schröder unterscheidet sich vom Image, doch seine Denkmuster sind ähnlich (...). Wie in 'DIE ZEIT' berichtet wurde: die Wahldiskussion wirft eben nicht erhebliche Unterschiede auf. Weder in der Innenpolitik noch in der Aussenpolitik werden sie zu finden sein, und wie schon woanders gepostet: man kommt eher zu der Annahme, dass Streitpunkte abgesprochen sind.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 02.05.2002 um 11:21 (2449 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-04-26 16:33 hat Bodo geschrieben:

Ich moechte nicht sagen, dass es mich kalt laesst, aber ich halte es tatsaechlich fuer eine "natuerlich" Schwankung. Vor 5-10 Jahren gab es in der Waehlergunst eine Verwerfung nach links (Blair, Jospin, Schroeder)

Na ja, bei denen von "links" zu sprechen ist ein wenig arg positiv gedacht

und seit 2-3 Jahren kehrt sich das wieder rum und manche der Waehler gehen nicht nur bis ins konservative Lager, sondern auch darueber hinaus.

Gut, soweit hätte auch ich das als normale Wechselbewegung aufgefasst. Aber die "Ballung" scheint mir im Moment einfach zu eindeutig, als dass ich da Normalität herauslesen könnte.

Ich gaube, es faellt so auf, weil es derzeit in vielen Laendern so ist. Dabei hat es sich in den einzelnen Laendern immer schon geaendert. Vor 5 Jahren dachten viele, Deutschland wuerde bald nur noch Republikaner und DVU waehlen, derzeit interessiert sich keiner mehr dafuer.

Ja, weil es andere gibt, die CSU z. B. oder Schill. Und den Rechtsruck der CDU in den letzten Jahren Kohl bis heute kann auch keiner ernsthaft bestreiten. Biedenkopf ... dazu sage ich jetzt nichts , Geissler (gibt es den noch?), Süssmuth (arbeitet für rot-grün und steht vielleicht kurz vor dem Parteiübertritt zur SPD ), Blüm (ist in Rente und tritt nur noch in TV-Shows auf) und vom Rest der einstmaligen CDU-Linken nimmt man doch kaum noch etwas wahr. Und jetzt Stoiber als Unionskandidat, das ist das Tüpfelchen auf dem i-Punkt.

Verharmlosen moechte ich das aber auch nicht. Solche Dinge bleiben in den Koepfen haengen. Parteien und deren Erfolge veraendern Menschen nachhaltig. Und auch Deutschland geht derzeit ins Konservative. Ich glaube aber nicht, dass es soweit nach rechts ausschlaegt, wie Frankreich oder Italien.

Das kann ich mir auch nicht vorstellen, dafür ist das System in Deutschland viel zu "gut" (ui, das Wort passt jetzt nicht wirklich ) geregelt, wenn man den Vergleich mit Frankreich und vor allem Italien bemüht.

Deine Vermutung mit der starken Migration von Auslaendern kann ich uebrigens nicht nachvollziehen. Ist dem tatsaechlich so?

Nun ja, eben gerade wenn ich mir die erfolgreichen Rechten in Europa ansehe, so war/ist einer deren Hauptagitationspunkte das Thema Zuwanderer und Asylanten. Frankreich hat generell ein Integrationsproblem, da sind die unsrigen dagegen Peanuts - in Italien regieren die Post-Faschisten mit und deren Köpfe schüren vor allem in Norditalien die Ängste der Bevölkerung vor den "bösen Ausländern" - und Haider polterte von Anfang an gegen Asylanten und hat gar vorgeschlagen, Asylanten gänzlich abzuweisen.
Und nun sieh Dir den Wahlkampf der Union an. Auch wenn sich Stoiber noch so müht, den Braven zu mimen - es wird wohl nur wenigen entgangen sein, dass Zuwanderung eines der Hauptfelder des Unionswahlkampfes ist und in viele andere Bereiche (innere Sicherheit, Arbeitslosigkeit etc.) mit hinein gezogen wird.

Praktisch

Grüße, Andreas.


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