Angezeigtes Thema: 'Die Illussion vom Soldaten als gutmütigen Friedensbringer'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 01.11.2006 um 23:00 (3200 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2006-10-31 22:43 hat Bodo geschrieben:

Am 2006-10-31 22:00 hat revolutionsound geschrieben:

Er wollte eigentlich mal, aber er meinte dann, dass man zu sehr in die Passivität abrutscht. Man würde dort zu viel Zeit einfach nichts tun. Eigentlich habe ich das schon oft gehört: die ersten Monate werde viel gemacht, dann kämen die dürren Monate.

IMHO entscheidenter ist nicht die Menge des Getanen, sondern dessen Sinn. Was es einem selbst oder wenigstens einer anderen Person bringt.

Es scheint einigen Mitglieder der Bundeswehr nicht klar zu sein, dass die Zeit der Eroberungen vorbei ist. Sinn ist zum Beispiel die Verteidigung des Staates und in Afghanistan auch die Verteidigung der Zivilbevölkerung und der staatlichen Stellen. Wie viel auf "Sinn" in der Ausbildung gelegt wird, weiss ich nicht. War auch nicht dort.

So gesehen ist es gut, wenn die Bundeswehr eingesetzt wird. Da hat das wenigstens noch einen Nutzen und ist nicht reiner Selbstzweck.

Natürlich stellt sich die Frage, wie gerechtfertigt und auf was basiert ein solcher Einsatz ist. Und wenn sie nicht eingesetzt wird (für ein paare Jahre oder so), dann wäre eine Abschaffung wohl zu risikoreich.

Und intellektuell wird man nicht gefordert, es sei denn, man geht zur Bundeswehruniversität.

Was lernt man dort?

Man kann dort studieren wie an einer normalen Universität. Dafür verpflichtet man sich und wohnt in der Kaserne. Bundeswehr-Universität

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