Angezeigtes Thema: 'Die Illussion vom Soldaten als gutmütigen Friedensbringer'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 29.10.2006 um 15:13 (3101 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2006-10-29 12:28 hat Bodo geschrieben:

Am 2006-10-28 18:52 hat revolutionsound geschrieben:

Nein, ich weiss nicht, was in der Ausbildung gemacht wird. Aber wenn am Ende jemand rauskommt, der nicht willend ist jemanden zu töten, hat das keinen Sinn gemacht.

Bereit, nicht willens.

Was ist der Unterschied?

Hab mich mal mit einem Verpflichteten unterhalten, der nach Afghanistan wollte. Er war nicht scharf darauf, jemanden abzuballern. Er wollte sich dafür engagieren, auf den Straßen und öffentlichen Stellen für Sicherheit zu sorgen, Ordnung wiederherzustellen. Natürlich muss er dann damit rechnen, dass er in eine Situation des Gefechtes kommt.

Und dann drückt er ab, ohne es zu wollen? Wie funktioniert das? (-;

Garnicht? <-:
Jetzt machen sich die Politiker, Kommandeure und Medien Gedanken über die Ausbildung - und wie prophezeit - kommen noch mehr Geschichten über Leichenschändungen und ähnliches heraus. So gab es solche Praktiken auch im Kosovo.
Und es gab eine Studie, die die Zustände in der Bundeswehr als bedenklich einordnete. Rechte Einstellungen sind stark vertreten (und wen überrascht's?).

Nochmal zu dem Verpflichteten: der hat Auseinandersetzungen mit rechten Gefreiten hinter sich. Und ich hab' noch vage in Erinnerung, dass er auch eine Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzten hatte, der rechts angehaucht war.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 29.10.2006 um 19:53 (3156 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2006-10-29 15:13 hat revolutionsound geschrieben:

Und es gab eine Studie, die die Zustände in der Bundeswehr als bedenklich einordnete. Rechte Einstellungen sind stark vertreten (und wen überrascht's?).

Niemanden. Klar, dass Personen mit rechter Ideologie eher den Weg ins militärischen finden, als linke Bücherwürmer. So wie Gewalt auch für die konservativen immer eher eine Option ist als für die liberalen.


Nochmal zu dem Verpflichteten: der hat Auseinandersetzungen mit rechten Gefreiten hinter sich. Und ich hab' noch vage in Erinnerung, dass er auch eine Auseinandersetzung mit einem Vorgesetzten hatte, der rechts angehaucht war.

Dann weiss er ja, in welche Richtung er bei "friendly fire" schiessen muss (-;

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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