Angezeigtes Thema: 'Sollte Afrika autarker werden?'
Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 12.04.2005 um 21:17 (2880 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-04-11 22:32 hat revolutionsound geschrieben:

Das erfordert Initiative, Kompetenzen und finanzielle Mittel mit dem Mut zur Transparenz. Die Frage ist natürlich, wer wacht, dass sich nicht das Unkraut der Korruption ausbreitet?

In Afrika ist das eher ein Dschungel als Unkraut.


Wenn Deine zwei Bekannten überzeugte Vertreter eines autarken Afrikas sind, auf welche Sprache habt ihr Euch dann unterhalten? Kann ja nur eine afrikanische gewesen sein <-:

Da haste mit deinem Hammer gut auf des Nagels Kopfe gezielt. Überraschenderweise war es - Deutsch. Aber Deutsch gehört auch zu den Kolonialsprachen.

Das wäre natürlich sehr interessant: Auf jemanden zu treffen, dessen Deutsch auf dem Stand von vor 100 Jahren ist (-:


Wiederspruchsfrei war ihre Zunge auch nicht. Initiativen und Kooperationen zur Unterstützung der Wirtschaft vor afrikanischen Orten würden sie ehrbar begrüssen, keinesfalls aber politische Interessen und die westlichen Waffenschmiede stossen bei ihnen verständlicherweise auf Ablehnung, ebenso wie die Rohstoffinteressen, die die Bevölkerung vor Ort aufreibt.

Das sind doch nachvollziehbare Ansprüche. Weil man ja zu ausländischen Investitionen sagt muss man nicht zugleich ja zur Ausbeutung sagen.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

Aktionen:   Informationen zu Bodo   User-Website besuchen Bodo   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.04.2005 um 22:14 (2801 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Wenn Deine zwei Bekannten überzeugte Vertreter eines autarken Afrikas sind, auf welche Sprache habt ihr Euch dann unterhalten? Kann ja nur eine afrikanische gewesen sein <-:

Da haste mit deinem Hammer gut auf des Nagels Kopfe gezielt. Überraschenderweise war es - Deutsch. Aber Deutsch gehört auch zu den Kolonialsprachen.

Das wäre natürlich sehr interessant: Auf jemanden zu treffen, dessen Deutsch auf dem Stand von vor 100 Jahren ist (-:

Vielleicht am Ehesten noch in Namibia. Die beiden aber haben sich ihr Deutsch in Bayern geholt. :->

Wiederspruchsfrei war ihre Zunge auch nicht. Initiativen und Kooperationen zur Unterstützung der Wirtschaft vor afrikanischen Orten würden sie ehrbar begrüssen, keinesfalls aber politische Interessen und die westlichen Waffenschmiede stossen bei ihnen verständlicherweise auf Ablehnung, ebenso wie die Rohstoffinteressen, die die Bevölkerung vor Ort aufreibt.

Das sind doch nachvollziehbare Ansprüche. Weil man ja zu ausländischen Investitionen sagt muss man nicht zugleich ja zur Ausbeutung sagen.

Genau wie ihre Ziele nachvollziehbar sind: Reduzierung der Armut, Sicherstellung der Versorgung, Verbesserung der Infrastruktur. Gerade bei dem letzten Punkt kann vom Westen viel gelernt werden. Es gibt dort Städte, die Feuerwehreinrichtungen haben, aber nicht damit umgehen können. Der Westen hat sie zwar ausgestattet, aber keine Gebrauchsanweisung gegeben und die Politiker vor Ort lassen es schleifen, für Ausbildung zu sorgen, da sich keiner verantwortlich fühlt. An solchen Stellen braucht es die Zusammenarbeit mit "ausserhalb Afrika".

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat