Angezeigtes Thema: 'Geeschaetze Dauer eines Nachhalls?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.04.2002 um 23:44 (2396 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)

Am 2002-04-23 23:25 hat PeterWiehe geschrieben:

Als ob das neue Testament bei der katholischen Kirche so viel geholfen haette. Die haben es trotzdem am schlimmsten von allen Religionen betrieben.

Aber trotz aller heutigen Fehlhandlungen der Kirchen ist es nicht mehr so schlimm
wie im Mittelalter.

Und das, obwohl sich an den Vorgaben, der Bibel, kein Buchstabe veraendert hat. Religion ist schon was wundervoll dehnbares. Da geben sich Jahrhunderte lang dutzende Leute Muehe und schreiben auf tausend seiten Ihre Geschichten auf, und am Ende kann man da alles vom Pazifismus bis zur Ausrottung alles andersdenkenden Herauslesen.
Zum Glueck scheint da unser Grundgesetz etwas praeziser zu sein - da schwangt die Deutungsbreite weit weniger.
Vielleicht sollte man einfach generell davon abgehen, aus Religionsbuechern Gesetze zu lesen.

Und das AT hat auch ganz zentrale friedliche Aussagen, naemlich die Zehn Gebote.

Moses' Gesetzestafeln.
Da haben wir sofort einen Anknüpfungspunkt dafür, ein Argument für
ein friedliches, menschliches Judentum.

Genau.
Aber um Religion geht es in solchen Konflikten eigentlich auch gar nicht, sondern vielmehr um ganz banal weltliche Macht, die von ein paar gewissenlosen Arschgeigen angestrebt wird und die zur deren Verwirklichung ein paar Dumme suchen, denen Sie erzaehlen, dass beide fuer dieselbe Sache kaempfen. Und der eine zahlt dann, was der andere kriegt.

Ich glaube, ich verlasse Mehr-Demokratie-Wagen. Hier krieg ich nur Depressionen. (-;


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Von: PeterWiehe (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 66
Mitglied seit: 05.03.2002
Geschrieben am: 24.04.2002 um 00:27 (2389 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Und das, obwohl sich an den Vorgaben, der Bibel, kein Buchstabe veraendert hat. Religion ist schon was wundervoll dehnbares. Da geben sich Jahrhunderte lang dutzende Leute Muehe und schreiben auf tausend seiten Ihre Geschichten auf, und am Ende kann man da alles vom Pazifismus bis zur Ausrottung alles andersdenkenden Herauslesen.
Zum Glueck scheint da unser Grundgesetz etwas praeziser zu sein - da schwangt die Deutungsbreite weit weniger.
Vielleicht sollte man einfach generell davon abgehen, aus Religionsbuechern Gesetze zu lesen.

Weil natürlich das Lebendige, der Bezug auf die Gegenwart, die Interpretation,
die Persönlichkeit des Einzelnen entschiedet, ob Religion X zum Guten oder
zum Schlechten praktiziert wird.
Daraus folgere ich aber nun woeder ganz was Anderes als Du.
Nämlich das ein Text mit edlen Prizipien, eine Vereinigung, ein Konzept
immer von Menschen gut oder schlecht genutzt. Ein Text mit klarer
Anweisung zum ethischen nicht für alle Jahrhunderte verhindern kann, daß
keiner mehr unethisch handelt. Also auch das Grundgesetz nicht.

Aber um Religion geht es in solchen Konflikten eigentlich auch gar nicht, sondern vielmehr um ganz banal weltliche Macht, die von ein paar gewissenlosen Arschgeigen angestrebt wird und die zur deren Verwirklichung ein paar Dumme suchen, denen Sie erzaehlen, dass beide fuer dieselbe Sache kaempfen.

Also doch wieder die hiliegen kleine israelischen Engel und der böse, böse
Füher?
Und daß (einmalig in der Menschengeschichte) eine Volks- und Religions-
gruppe aus allen Erdteilen aufbricht und mit Berufung auf Gott einen Staat
gründet und damit viele dort schon sehr lang Lebende vertreibt und
diese Vertreibung noch heute fortsetzt, dafür brauchen wir also die
Religion nicht beachten??

Ich glaube, ich verlasse Mehr-Demokratie-Wagen. Hier krieg ich nur Depressionen. (-;

Guck Fernsehen. Z.b. RTL oder eine ähnlichen Sender.
Da kriegst du keine Depressionen (STARK ironisch)

Mit freundlichen grüßen
Peter Wiehe

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