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Angezeigtes Thema: 'Geeschaetze Dauer eines Nachhalls?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 21.04.2002 um 02:58 (2376 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Offensichtlich ist der Konflikt da unten, der schon jahrelang geschürt worden ist, von Drahtziehern initiiert. Die Frage stellt sich, ist eigentlich ein ernsthaftes Interesse an der Einstellung des Krieges? Was wurde denn beispielsweise getan, um den Irak 'einzuschränken'? - ein Handelsembargo! Jedoch richtet sich ein Handelsembargo in erster Linie gegen die Bevölkerung, Hussein durfte im Chefsessel bleiben. Wie steht es um Arafat und Sharon. Es ist nicht weit hergeholt, wenn man behauptet, dass diese beiden stark diktatorischen Charakter tragen, aber sie können ja behaupten, sie seien 'gewählt'! Sie können den Glauben der Bevölkerung einsetzen, um gegeneinander durch Scharmützel zu mobilisieren. Die Israelis haben eine patriotische Armee (wie die USA), die Palästinenser genug Fanatiker, um die Situation äusserst blutig zu gestalten. Und so wie die sicherheitsrechtlichen Politikrahmenbedingungen sind, wird eben nicht ernsthaft daran gefeilt, eine friedliche Lösung zu erarbeiten. Denn es ist mehr als klar, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Ländern wie Israel, 'Palästinensa', Afghanistan, aber auch USA (...) eben nicht Krieg wollen.
Wie also muss ein System ausschauen, dass also gegen die Mehrheit solche Kriege eben doch begünstigt? Kein Wunder also, dass um Ressourcen, Geld, Waffen oder Geheimdienstinformationen gefeilscht wird. Und ist die Bevölkerung erstmal religiös, wird sie eher zum Einhalt gewisser Rythen angehalten, anstatt kritisch hinterfragen zu dürfen. Denn eines ist klar, die Politiker denken politisch und halten sich nicht an irgendwelche 10 Gebote.
Also geht es doch um Information, Lüge und Wahrheit. Und wird Wahrheit (Skandale, blutige Politik) erstmal ernsthaft aufgeklärt und thematisiert, wird es auch für sie eng. Aber bestimmt nicht durch die UN oder US.
Greetz

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Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.04.2002 um 10:51 (2494 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-04-21 02:58 hat revolutionsound geschrieben:
Offensichtlich ist der Konflikt da unten, der schon jahrelang geschürt worden ist, von Drahtziehern initiiert.

Initiiert vielleicht nicht, weil der Konflikt ha ja eine konkrete historische Entstehung. Aber zumindest am Leben erhalten wird er.

Die Frage stellt sich, ist eigentlich ein ernsthaftes Interesse an der Einstellung des Krieges?

Das eben ist das Problem. Der Großteil der Palästinenser und der Großteil der Israelis wollen Frieden und haben längst die Schnauze voll.
Aber wollen die Machthaber in Israel und die Terroristen im Palästinensergebiet Frieden? Wohl kaum. Die rechtsdrehenden Israelis wollen die Palästinenser weiter verdrängen und am liebsten ganz "abschaffen". Und auf der anderen Seiten wollen radikale Palästinenser die Israelis "ins Meer spülen".

Was wurde denn beispielsweise getan, um den Irak 'einzuschränken'? - ein Handelsembargo! Jedoch richtet sich ein Handelsembargo in erster Linie gegen die Bevölkerung, Hussein durfte im Chefsessel bleiben.

Genau das ist das Problem eines Embargos - man trifft in der Regel nur die, die eh schon darben. Aber die Entscheidung Scharpings, keine Waffen mehr an Israel zu liefern, ist ein ganz kleiner Fingerzeig in die richtige Richtung.

Wie steht es um Arafat und Sharon. Es ist nicht weit hergeholt, wenn man behauptet, dass diese beiden stark diktatorischen Charakter tragen, aber sie können ja behaupten, sie seien 'gewählt'!

Das können beide, in der Tat. Keine Frage, beide haben genügend Dreck am Stecken. Nur konnte Arafat mit Rabin beweisen, dass er an einem wirklichen Friedensschluß interessiert ist. Wann hat Sharon schon einmal solches gezeigt?

Sie können den Glauben der Bevölkerung einsetzen, um gegeneinander durch Scharmützel zu mobilisieren. Die Israelis haben eine patriotische Armee (wie die USA), die Palästinenser genug Fanatiker, um die Situation äusserst blutig zu gestalten. Und so wie die sicherheitsrechtlichen Politikrahmenbedingungen sind, wird eben nicht ernsthaft daran gefeilt, eine friedliche Lösung zu erarbeiten. Denn es ist mehr als klar, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Ländern wie Israel, 'Palästinensa', Afghanistan, aber auch USA (...) eben nicht Krieg wollen.

Das ist richtig, deshalb kann nur eine möglichst objektives Gremium für eine zeitweilige Befriedung, die dann neue Verhandlungen möglich machen würde, sorgen. Und das wäre eine UNO-Schutztruppe, die eine Sicherheitszone einzurichten hätte.

Wie also muss ein System ausschauen, dass also gegen die Mehrheit solche Kriege eben doch begünstigt? Kein Wunder also, dass um Ressourcen, Geld, Waffen oder Geheimdienstinformationen gefeilscht wird. Und ist die Bevölkerung erstmal religiös, wird sie eher zum Einhalt gewisser Rythen angehalten, anstatt kritisch hinterfragen zu dürfen. Denn eines ist klar, die Politiker denken politisch und halten sich nicht an irgendwelche 10 Gebote.

Es wäre schön, wenn sie es täten, aber natürlich tun sie es nicht. Das Problem in Nahost ist das gänzlich fehlende Vertrauen in die "andere" Seite. Deshalb müssten beide Streithähne erst einmal getrennt werden, damit sich die Gemüter beruhigen könnten. Danach müsste es ernstgemeinte Verhandlungen über die seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung stehenden Punkte geben: Rückkehr der Vertriebenen oder zumindest Entschädigung, Frage Ostjerusalems, Entfernung der illegalen Siedlungen im Palästinensergebiet, Ausrufung und Anerkennung Israels eines eigenständigen Palästinenserstaats nebst Anerkennung Israels durch die Palästinenser und noch einiges mehr.

Ein sehr dicker Brocken, aber vielleicht könnte man sich Schritt für Schritt heran tasten, wie es damals gelungen war, bis ein fanatischer Israeli Rabin ermordete.

Eines ist für mich klar: Mit Arafat an der Spitze ist es schwierig, aber nicht unmöglich - vor allem, wenn er Druck von den arabischen Verbündeten bekommt. Mit Sharon allerdings scheint es unmöglich. Er ist als Verteidigungsminister für einige Massaker verantwortlich, hat die 2. Intifada durch bewusste Provokation am Tempelberg verursacht, zeigte in Aussagen über Arafat, dass seine Denke die eines Faschisten ist, geht gegen Zivilbevölkerung mit Panzern und Kampfhubschraubern vor ... wie lange will eigentlich Peres, seines Zeichens Friedensnobelpreisträger, dem noch zusehen? Wieso läßt er die Regierung nicht platzen, um Neuwahlen zu erreichen?

Also geht es doch um Information, Lüge und Wahrheit. Und wird Wahrheit (Skandale, blutige Politik) erstmal ernsthaft aufgeklärt und thematisiert, wird es auch für sie eng. Aber bestimmt nicht durch die UN oder US.

Durch die USA definitiv nicht bzw. vielleicht schon, aber nicht mit George W. an der Spitze. Die Unwilligkeit hat Powell letzte Woche wieder einmal eindrücklich bewiesen. Die UNO wäre das richtige Organ, steht aber mit gebundenen Händen hinter den USA, die in internationalen Konflikten wie dem Kosovo oder Afghanistan immer nur die NATO voran schicken möchte, die schon seit mindestens 10 Jahren abgeschafft gehört, ist sie doch nur ein westliches Millitärbündnis.

Grüße, Andreas.

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