Angezeigtes Thema: 'Die Zukunft Afrikas'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 16.11.2004 um 22:52 (2153 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-11-16 00:40 hat revolutionsound geschrieben:

Interessant dabei: in den 90ern wird dabei von einer Demokratisierungswelle in Afrika gesprochen. Demokratisch konsolidiert im Westen sind laut Artikel die Staaten Benin, Senegal, Ghana, mit Einschränkungen Mali. Im Süden sind es Südafrika, Namibia, Botswana und Mauritius.

Durch das Ende des kalten Krieges haben sich die Chancen auf eine demokratische Entwicklung erhöht

NEPAD: offizielle Seite
Nepad soll helfen, die politische und wirtschaftliche Rückständigkeit Afrikas zu überwinden. Dafür sind aber Gelder und Unterstützung aus den Industrieländern nötig. Staaten, die Demokratie als Weg aus der Krise wählen, bieten die Industrieländer im Gegenzug Investitionen. Voraussetzung dafür aber, so die G-8-Staaten, sei die schnellstmögliche Beendigung der Kriege und Konflikte auf dem Kontinent. Außerdem müssten die afrikanischen Staaten ihre Wirtschaftssysteme so erneuern, dass die Hilfeleistungen tatsächlich zur Beseitigung der Armut beitragen könnten.

Sprich: Den Weg freimachen für eine Übernahme durch internationale Konzerne (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 17.11.2004 um 00:27 (2240 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-11-16 22:52 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-11-16 00:40 hat revolutionsound geschrieben:

Interessant dabei: in den 90ern wird dabei von einer Demokratisierungswelle in Afrika gesprochen. Demokratisch konsolidiert im Westen sind laut Artikel die Staaten Benin, Senegal, Ghana, mit Einschränkungen Mali. Im Süden sind es Südafrika, Namibia, Botswana und Mauritius.

Durch das Ende des kalten Krieges haben sich die Chancen auf eine demokratische Entwicklung erhöht

Deswegen kam woll auch der Schwung in den Neunzigern.
Die Zahl der Stellvertreterkriege sind auf null zurückgegangen. Allerdings ist nicht die Zahl der konträren Interessen zurückgegangen. Interessant ist dabei auch, dass die demokratischen Regime garnicht mal so stabil sind. Sie wechseln ständig. Wenn es zu einem Regimewechsel kommt, dann liegt häufig darin der Grund, dass gegen eine Regierung gewählt wurde, ohne einen Plan für eine wirklich in sich konsistente Alternative zu haben. Die Wähler wollen die Regierung einfach nur weghaben. So werden nicht politische Lösungen geschaffen, man kommt nicht weiter bzw. dreht sich im Kreis und es wächst ein wenig Unzufriedenheit über das demokratische System heran, das latent die Gefahr eines Umsturzes des demokratischen Systems in sich birgt. Dagegen wirken einige Diktaturen stabil.

NEPAD: offizielle Seite
Nepad soll helfen, die politische und wirtschaftliche Rückständigkeit Afrikas zu überwinden. Dafür sind aber Gelder und Unterstützung aus den Industrieländern nötig. Staaten, die Demokratie als Weg aus der Krise wählen, bieten die Industrieländer im Gegenzug Investitionen. Voraussetzung dafür aber, so die G-8-Staaten, sei die schnellstmögliche Beendigung der Kriege und Konflikte auf dem Kontinent. Außerdem müssten die afrikanischen Staaten ihre Wirtschaftssysteme so erneuern, dass die Hilfeleistungen tatsächlich zur Beseitigung der Armut beitragen könnten.

Sprich: Den Weg freimachen für eine Übernahme durch internationale Konzerne (-:

Die kämpfen ganz sicher um die Schinken. Ihre Leute werden sie in diese Organisation einschleusen.
A propos Konzerne - erst vorgestern bin ich auf diese Seite gestossen: Was hat mein Handy mit dem Krieg im Kongo zu tun?

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