Angezeigtes Thema: 'Die Zukunft Afrikas'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.11.2004 um 00:40 (2274 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-11-14 23:49 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-11-14 21:46 hat revolutionsound geschrieben:

Bei keiner Antwort wird die monologe Reihe einfach fortgesetzt.

Ok. Ich lese mit (-;

Bei einer Antwort wird die Reihe auch fortgesetzt, und sollte es sogar in einem Dialog gipfeln. :->

Die Globalisierung forderte das Zusammenrücken der Afrikanischen Länder, die sich in zahlreichen regionalen Organisationen zusammengeschlossen haben: Wichtigste regionale Zusammenschlüsse Afrikas

Einen Überblick über die Staaten südlich der Sahara probiert Stefan Mair in seinem Artikel Die regionale Integration und Kooperation südlich der Sahara zu geben. Interessant dabei: in den 90ern wird dabei von einer Demokratisierungswelle in Afrika gesprochen. Demokratisch konsolidiert im Westen sind laut Artikel die Staaten Benin, Senegal, Ghana, mit Einschränkungen Mali. Im Süden sind es Südafrika, Namibia, Botswana und Mauritius. Im südlichen Afrika wird schon von einer Hegemonialstellung Südafrikas gesprochen, die in einigen Ländern Misstrauen hervorruft und Hemmschuh für den Integrationsprozess ist. Demnach treten einige Länder nicht in die Zollunion mit Südafrika. In den regionalen Organisation reicht das Spektrum des Status Quo also von Demokratie bis zu den Staaten, bei denen man Staatsverfall beobachtet, also der Staat administrative, wirtschaftliche und soziale Prozesse weitgehend nicht mehr steuern kann.


Zwei ganz bedeutende Institutionen des afrikanischen Kontinents sind die AU (Afrikanische Union) und die NEPAD (New Partnership for Africa's Development - deutsch: Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung).

NEPAD: offizielle Seite
Nepad soll helfen, die politische und wirtschaftliche Rückständigkeit Afrikas zu überwinden. Dafür sind aber Gelder und Unterstützung aus den Industrieländern nötig. Staaten, die Demokratie als Weg aus der Krise wählen, bieten die Industrieländer im Gegenzug Investitionen. Voraussetzung dafür aber, so die G-8-Staaten, sei die schnellstmögliche Beendigung der Kriege und Konflikte auf dem Kontinent. Außerdem müssten die afrikanischen Staaten ihre Wirtschaftssysteme so erneuern, dass die Hilfeleistungen tatsächlich zur Beseitigung der Armut beitragen könnten. auf Politikerscreen Nepad ist das wirtschaftliche Entwicklungsprogramm der Afrikanische Union.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 16.11.2004 um 22:52 (2154 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-11-16 00:40 hat revolutionsound geschrieben:

Interessant dabei: in den 90ern wird dabei von einer Demokratisierungswelle in Afrika gesprochen. Demokratisch konsolidiert im Westen sind laut Artikel die Staaten Benin, Senegal, Ghana, mit Einschränkungen Mali. Im Süden sind es Südafrika, Namibia, Botswana und Mauritius.

Durch das Ende des kalten Krieges haben sich die Chancen auf eine demokratische Entwicklung erhöht

NEPAD: offizielle Seite
Nepad soll helfen, die politische und wirtschaftliche Rückständigkeit Afrikas zu überwinden. Dafür sind aber Gelder und Unterstützung aus den Industrieländern nötig. Staaten, die Demokratie als Weg aus der Krise wählen, bieten die Industrieländer im Gegenzug Investitionen. Voraussetzung dafür aber, so die G-8-Staaten, sei die schnellstmögliche Beendigung der Kriege und Konflikte auf dem Kontinent. Außerdem müssten die afrikanischen Staaten ihre Wirtschaftssysteme so erneuern, dass die Hilfeleistungen tatsächlich zur Beseitigung der Armut beitragen könnten.

Sprich: Den Weg freimachen für eine Übernahme durch internationale Konzerne (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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