Angezeigtes Thema: 'So friedlich ist es im Irak'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.11.2004 um 22:42 (2252 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-11-20 17:23 hat revolutionsound geschrieben:

Es ist einfach so, daß Staaten töten dürfen und die Bürger der Staaten nicht. Aller Krieg geht vom Staate aus (-;

:-> ... und von Terroristen-NGOs?

Ist den Opfern grad egal.


Allerdings, wenn man nun die These vertritt, dass man andere Wege als einen Einmarsch bzw. eines Krieges hätte gehen sollen, wie jüngst in den Irak oder in Afghanistan, welche sollte man beschreiten? Wie bekommt man Terroristen zu fassen, so dass auch sie nicht Tausende von Zivilisten umbringen?

Es ist doch andersherum: Was hat man gewonnen, wenn man ein paar Terroristen "entschärft" und dabei mehr Unschuldige umbringt, als die Terroristen je getan hätten und zugleich durch rücksichtsloses Vorgehen mehr neue Terroristen ins Leben ruft, als beseitigt hat.
Terrorismus ist ein Verbrechen und damit dessen Bekämpfung Aufgabe von Ermittlungsbehörden.


Und vor eine Bestrafung durch die internationale Gemeinschaft müssen die USA keine Angst haben, weil ohne sie kann auch keiner.

Was würde passieren, wenn die USA den Weltgerichtshof anerkennen würde? Das dürfte weitreichende Folgen haben.

Was weiss ich. Die USA verstossen auch ständig gegen die UN-Charta und die Genfer Konventionen und es hat keine Konsequenzen.


Neulich las ich, dass 2000 Reservisten sich weigern, ihren Dienst abzuleisten. Die Terroristen verfahren mit Verweigerern auf schreckliche Weise: sie bringen sie um. Doch wie werden die US-Streitkräfte mit den Verweigerern verfahren?

Als Terroristen verhaften und in über die halbe Welt verstreuten Lagern verschwinden lassen.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.11.2004 um 01:16 (2261 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Allerdings, wenn man nun die These vertritt, dass man andere Wege als einen Einmarsch bzw. eines Krieges hätte gehen sollen, wie jüngst in den Irak oder in Afghanistan, welche sollte man beschreiten? Wie bekommt man Terroristen zu fassen, so dass auch sie nicht Tausende von Zivilisten umbringen?

Es ist doch andersherum: Was hat man gewonnen, wenn man ein paar Terroristen "entschärft" und dabei mehr Unschuldige umbringt, als die Terroristen je getan hätten und zugleich durch rücksichtsloses Vorgehen mehr neue Terroristen ins Leben ruft, als beseitigt hat.

Das blaue Wunder der Terroristenvermehrung. Aber seit Beginn hatte ich nie den Eindruck, dass es der US-Regierung glaubwürdig an erster Stelle um Terrorismusbekämpfung geht. So scheint es übrigens auch einigen, nun ehemaligen, CIA-Bediensteten zu gehen, die den Irakkrieg als völlig falschen Schachzug sehen, sollte das Ziel tatsächlich sein, dem Terrorismus ein Ende zu bereiten. Ein Michael Scheuer bezeichnete den Irakeinmarsch als "Weihnachtsgeschenk" an OBL, und Scheuer arbeitete bis vor kurzem für Langley, immerhin 22 Jahre war er im Dienst.

Terrorismus ist ein Verbrechen und damit dessen Bekämpfung Aufgabe von Ermittlungsbehörden.

Fall WTC.
Grenzüberschreitender Terrorismus. Die afghanische Talibanregierung zeigte sich in der Terrorismusbekämpfung nicht ambitioniert. Also hätte sich am Ehesten die UN mit Hilfe internationaler Geheimdienste damit befassen müssen und natürlich in den USA sämtliche Büros der Terrorabwehr. Die Rolle der ISI (pakistanischer Geheimdienst) ist dualistisch. Sie unterstützte wohl beim Aufbau des Talibanregimes. Überhaupt scheint sich Pakistan nicht immer besonders entschieden gegen den Terrorismus gestellt zu haben. Wie dem auch sei: UN also anstelle USA bevorzugt.

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Ich behaupte einfach mal:

Gott wäre kein Patriot.

[ Geändert von revolutionsound am 22.11.2004 ]

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