Angezeigtes Thema: 'Ethnische Kriegsverbrechen in Sudan'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.04.2004 um 20:35 (2353 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-04-27 01:23 hat Bodo geschrieben:

Hi Mark.

Am 2004-04-27 01:14 hat revolutionsound geschrieben:

Treffend formuliert. Was müsste denn passieren, damit überhaupt eingegriffen wird? Wie sollte eingegriffen werden?

Staatschef erschiessen. Das ist die Anwort auf die zweite Frage, nicht die erste (-;

Der Vorwurf des "Staatsterrorismus" war der Wortlaut, an dem sich einige Länder der UN gestossen hatten. Zur Folge wird die Daumenschraube für den Despoten gelockert und andere Staaten entwanden sich präventiv eines Vorwurfs in eine ähnliche Richtung.

Ich habe gelesen, es waren besonders die europäischen Staaten, die sich

Ursprünglich hatten sich EU-Staaten und die USA für eine harte Formulierung eingesetzt, dann aber haben die EU und die Gruppe Afrikanischer Staaten einen Kompromisstext verfasst, der eine ausgesprochene Kritik an der Regierung Sudans meidet.

Wie dem auch sei - eine Erschiessung: was würde sie zur Folge haben?

Das der Antrieb ausfällt?

Oder Rache geschworen wird.

Eine Antwort des Militärs, dass z.B. die Beschiessung voller Dörfer einbeziehen würde.

Als Vergeltungsaktion? Dann brauchen wir einen klaren Täter: Annan soll es machen.

Im Gegensatz zur Dekade davor... Allerdings ist zu befürchen, dass menschenrechtsverachtende Regime sich aus der UNO schleichen.

Ohne Eskalation schwer machbar. Andererseits: was sonst? Sind Alternativen denkbar?

Warten, bis alle tot sind und danach vor Gericht aufarbeiten und Denkmäler bauen.

Und von Versöhnung und Vergebung predigen. Das ist eine Version, wie wir sie in der Geschichte schon hatten.

N'Djamena (AP) Regierung und Rebellen in Sudan haben sich auf die Bildung gemeinsamer Kommissionen zur Überwachung des Waffenstillstands und zur Organisation einer internationalen Konferenz wegen der Kämpfe in der Region Darfur verständigt. Bei Verhandlungen im Nachbarland Tschad sicherten sich beide Seiten gegenseitig zu, den bestehenden Waffenstillstand einzuhalten und die Lieferung von Hilfsgütern zuzulassen, wie der tschadische Präsident Idriss Deby am Montag erklärte. Für Mai seien weitere Gespräche in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba vereinbart worden.Konfliktparteien in Sudan erzielen politische Vereinbarung

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 27.04.2004 um 23:45 (2327 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Abend

Am 2004-04-27 20:35 hat revolutionsound geschrieben:


Ich habe gelesen, es waren besonders die europäischen Staaten, die sich

Ursprünglich hatten sich EU-Staaten und die USA für eine harte Formulierung eingesetzt, dann aber haben die EU und die Gruppe Afrikanischer Staaten einen Kompromisstext verfasst, der eine ausgesprochene Kritik an der Regierung Sudans meidet.

Was hat der Sudan der europäischen Wirtschaft zu bieten, daß unsere Anzugträger vor ihm einknicken?


Im Gegensatz zur Dekade davor... Allerdings ist zu befürchen, dass menschenrechtsverachtende Regime sich aus der UNO schleichen.

Und? Die haben da auch nichts zu suchen.


Guats Nächtle

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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