Angezeigtes Thema: 'Anschlagserie im Irak geht unvermindert weiter'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.11.2003 um 22:19 (1882 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-16 14:33 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-11-14 19:15 hat revolutionsound geschrieben:

401 Milliarden wurden für das Rüstungsbudget gebilligt. Der Pentagon braucht den Krieg. Natürlich kann sich das Militär der modernsten und stärksten Armee rühmen, die jedoch trotzdem nicht imstande zu sein scheint, stabile politische Verhältnisse zu schaffen. Die Terroristen werden anscheinend auf dem militärischen Wege nicht entmutigt. Im Inland kann sich die Regierung und Pentagon auf einen heissen Kampf mit den Medien gefasst machen. Moral und Erfolg lassen nämlich zu wünschen übrig, und die Blätter wenden die Blätter; mal sehen, wann die Stimmung im Volk auch umschwingt.

Ewig werden die steigende Anzahl der Todesopfer und die fehlenden Erfolge wohl nicht hingenommen werden können. Aber geschieht der Umschwung noch rechtzeitig?

Rechtzeitig bevor was geschieht? Es stimmt: der Umschwung kann nicht rechtzeitig genug kommen. Die Frage stellt sich natürlich auch, was geschehen würde/müsste, wenn der Umschwung vonstatten geht. Wie sollte dann die alte Politik ausgehebelt und wie neu ausgerichtet werden? Kann man den horrensen Rüstungshaushalt noch eindämmen? Dann könnte ein "neues Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert" entstehen - natürlich mit mehr Rücksicht auf globale Fragen und andere Völker: die PNAC (Project for a New Amerikcan Century) bräuchte man nicht mehr.

Ein Umschwung, bevor es noch viel mehr Todesopfer gibt und immer mehr Iraker sich an solchen Anschlägen beteiligen.

Hier und da beschwören immer wieder Leute (in Verantwortung) so Kulturenkämpfe. Kürzlich war in den Heften der PBC (Partei Bibeltreuer Christen) eine Rechtfertigung eines Irakfeldzuges zu lesen. Sicherlich: Hussein musste weg - früher oder später - komischerweise kündigt er anscheinend sogar ein Comeback an... Was man sich nicht alles ausdenkt, um Gottes überhohen Pläne in das Weltgeschehen hineinzudiskutieren. Irre. Die Leute machen ihre Augen vor dem verbrecherischen Gebahren zu und missachten, wie geschäftlich die Aktivitäten bei aller Soldatenaufopferung sind, besonders wenn man an das Blut der Erde denkt. Und der Autor hat davor seine Augen zugemacht, dass die Leute aus dem Regime Husseins in das "Nachkriegirak" wiedereingesetzt werden sollten und wurden. Die 401 Milliarden für den Rüstungshaushalt, werden nicht erwähnt, ernstzunehmende Aufklärung ist wohl in der Zeitschrift der PBC nicht angebracht. Die USA seien eine christliche Nation, und damit seien die Würfel der Berichterstattung schon gefallen. Haben die eigentlich schonmal an den Dollar gedacht (Mammon) und ob nicht "Gott selbst" diesen Götzen hinterherläuft? Verblendet, einfach nur verblendet und dazu Blindenführer.

Ausserdem ein Umschwung der Amerikanischen Bürger vor der nächsten Präsidentschaftswahl.

Vielleicht kommen sie noch auf die Idee, darüber nachzudenken, was die USA für die Welt eigentlich sind. Ausserdem muss dort auf breiter Linie noch Umweltschutz gelernt werden.

Der Rüstungshaushalt wäre wol einzudämmen, da gibt es genug Platz zum Zusammenstreichen.

Also, ich zähle die Rüstungsindustrie zu den "bösen Kräften" dieser Welt. Sie neigt zu mafiosen Verhältnissen, liefert auch mal an den Feind, verkauft Dinge, mit denen man zuerstören kann und Leben auslöschen, und neigt noch dazu, hier und da gegen jede Auflage zu produzieren, und obendrauf liefert sie auch noch die Vorwände für zahlreiche Kriege, obwohl die Rüstungsgeschäfte oder die Rüstung nicht mal Realität sein muss.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 16.11.2003 um 23:00 (1867 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-16 22:19 hat revolutionsound geschrieben:

Ausserdem ein Umschwung der Amerikanischen Bürger vor der nächsten Präsidentschaftswahl.

Vielleicht kommen sie noch auf die Idee, darüber nachzudenken, was die USA für die Welt eigentlich sind.

Die werden noch Mahnmale für die Opfer all Ihrer politischen-militärischen Eskapaden bauen (-;

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Politik ist, wenn viele sich streiten und keiner sich freut.

[ Geändert von Bodo am 16.11.2003 ]

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 22.11.2003 um 17:17 (1826 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-16 22:19 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-11-16 14:33 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-11-14 19:15 hat revolutionsound geschrieben:

401 Milliarden wurden für das Rüstungsbudget gebilligt. Der Pentagon braucht den Krieg. Natürlich kann sich das Militär der modernsten und stärksten Armee rühmen, die jedoch trotzdem nicht imstande zu sein scheint, stabile politische Verhältnisse zu schaffen. Die Terroristen werden anscheinend auf dem militärischen Wege nicht entmutigt. Im Inland kann sich die Regierung und Pentagon auf einen heissen Kampf mit den Medien gefasst machen. Moral und Erfolg lassen nämlich zu wünschen übrig, und die Blätter wenden die Blätter; mal sehen, wann die Stimmung im Volk auch umschwingt.

Ewig werden die steigende Anzahl der Todesopfer und die fehlenden Erfolge wohl nicht hingenommen werden können. Aber geschieht der Umschwung noch rechtzeitig?

Rechtzeitig bevor was geschieht? Es stimmt: der Umschwung kann nicht rechtzeitig genug kommen. Die Frage stellt sich natürlich auch, was geschehen würde/müsste, wenn der Umschwung vonstatten geht. Wie sollte dann die alte Politik ausgehebelt und wie neu ausgerichtet werden? Kann man den horrensen Rüstungshaushalt noch eindämmen? Dann könnte ein "neues Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert" entstehen - natürlich mit mehr Rücksicht auf globale Fragen und andere Völker: die PNAC (Project for a New Amerikcan Century) bräuchte man nicht mehr.

Ein Umschwung, bevor es noch viel mehr Todesopfer gibt und immer mehr Iraker sich an solchen Anschlägen beteiligen.

Hier und da beschwören immer wieder Leute (in Verantwortung) so Kulturenkämpfe. Kürzlich war in den Heften der PBC (Partei Bibeltreuer Christen) eine Rechtfertigung eines Irakfeldzuges zu lesen. Sicherlich: Hussein musste weg - früher oder später - komischerweise kündigt er anscheinend sogar ein Comeback an... Was man sich nicht alles ausdenkt, um Gottes überhohen Pläne in das Weltgeschehen hineinzudiskutieren. Irre. Die Leute machen ihre Augen vor dem verbrecherischen Gebahren zu und missachten, wie geschäftlich die Aktivitäten bei aller Soldatenaufopferung sind, besonders wenn man an das Blut der Erde denkt. Und der Autor hat davor seine Augen zugemacht, dass die Leute aus dem Regime Husseins in das "Nachkriegirak" wiedereingesetzt werden sollten und wurden. Die 401 Milliarden für den Rüstungshaushalt, werden nicht erwähnt, ernstzunehmende Aufklärung ist wohl in der Zeitschrift der PBC nicht angebracht. Die USA seien eine christliche Nation, und damit seien die Würfel der Berichterstattung schon gefallen. Haben die eigentlich schonmal an den Dollar gedacht (Mammon) und ob nicht "Gott selbst" diesen Götzen hinterherläuft? Verblendet, einfach nur verblendet und dazu Blindenführer.

Hmm, eine Patei, die sich "Bibeltreu" nennt, kann ich auch nicht wirklich ernstnehmen. Was soll denn das heissen? Nehme ich die Bibel wörtlich? Oder was ist mit treu gemeint?
Und warum christliche nationen Dinge dürfen, die nichtchristliche nicht dürfen wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
Ausserdem ein Umschwung der Amerikanischen Bürger vor der nächsten Präsidentschaftswahl.

Vielleicht kommen sie noch auf die Idee, darüber nachzudenken, was die USA für die Welt eigentlich sind. Ausserdem muss dort auf breiter Linie noch Umweltschutz gelernt werden.

Amen
Der Rüstungshaushalt wäre wol einzudämmen, da gibt es genug Platz zum Zusammenstreichen.

Also, ich zähle die Rüstungsindustrie zu den "bösen Kräften" dieser Welt. Sie neigt zu mafiosen Verhältnissen, liefert auch mal an den Feind, verkauft Dinge, mit denen man zuerstören kann und Leben auslöschen, und neigt noch dazu, hier und da gegen jede Auflage zu produzieren, und obendrauf liefert sie auch noch die Vorwände für zahlreiche Kriege, obwohl die Rüstungsgeschäfte oder die Rüstung nicht mal Realität sein muss.

Und kooperiert ebg mit den geheimdiensten, besonders wenns um die Lieferungen an alle Möglichen diktatorischen Regime geht. Aber was ist das "böse"? Als böse würde ich sie nicht bezeichnen, aber als rücksichtlos und macht-/Geldbesessen.

_________________
wieder da...

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