Angezeigtes Thema: 'Gründe und Folgen der Inhaftierung eines Ölmagnaten'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.08.2004 um 18:21 (2253 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-10-30 03:38 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-10-27 18:36 hat revolutionsound geschrieben:

Chodorkowski ist in einer Nacht- und Nebelaktion inhaftiert worden, da er angeblich seinen finanziellen Pflichten für den Staat nicht beigekommen ist. Die Wirtschaft entsagt sich des Vertrauens in die Politik und einige fühlen sich an die Zeit unter Stalin erinnert. Gewiss, die Ölindustrie kann man wohl nicht gutreden. Doch die Wirtschaftskrise schaukelt sich an diesen Spannungen hoch. Und ein politisches Motiv auszuschliessen, ist per se ausgeschlossen.

Aber ein juristisches auch nicht. Nicht das es Putin nicht zuzutrauen wäre, einen potentiellen politischen Gegner so auszuschalten, man wird auch nicht innerhalb von 10 Jahren der reichste Industrielle in einem Land, ohne Dreck am Stecken zu haben. Mutmaße ich mal, ohne etwas über C. zu wissen.

Und ein wirtschaftliches auch nicht. C. hat sich mit reichlich Ellenbogeneinsatz an die Spitze lanziert. Das Schwergewicht Yukos hat reichlich Einfluss auf die Märkte. Und somit ist der Prozess um Yukos ein ganz scharfer Fall für die Börsen, denn die Aktien fallen und steigen je nach Nachricht. Insiderhandel wird vermutet. Am Hin und Her der Yukos-Aktien wird verdient

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 26.12.2004 um 16:52 (2265 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Und nun wissen wir's: der russische Staat will einen starken staatlichen Ölkonzern aufbauen. Der etwas politisch gefärbte Ölmagnat ist abgeschaltet. Ein Kasparow fürchtet um die endgültige Ausschaltung der Demokratie. Würd ja gern mal was richtig positives aus Russland hören. Gibt es was?

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