Angezeigtes Thema: '50 Tage nach Ostern immer noch auf der Suche'
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 14.06.2003 um 18:38 (1938 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-06-13 22:30 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-06-13 21:36 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-06-13 19:20 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-06-13 18:16 hat Sozialist geschrieben:

Ich hatte auch angenommen, dass sie ein paar verbuddeln würden,...

Sie bräuchten sie nicht mal verbuddeln, weil sie sind ja die einzige, die suchen dürfen.

und das mit recht wenig enthusiamsmus. Die Suche ist ja noch nicht offiziel abgeschlossen und noch nicht alle "verrdächtigen" Einrichtungen sind überprüft. Und solange die Suche ja noch nicht offiziel zu Ende ist, braucht man nicht zugeben, dass alles gelogen war. Und je länger die Suche dauert, destso geringer wird das öffentliche Interesse.

Jein. Denn der aktuelle Stand ist ja eigentlich, daß jetzt bereits jeder glaubt, daß es diese Waffen nicht gibt. D.h. Schlechter dastehen als jetzt können sie diesbezüglich überhaupt nicht mehr.

Es hat ihnen vorher auch niemand geglaubt, dass sie deshalb Krieg führen und trotzdem hats nichts geändert. Es scheint alles ziemlich sinnlos zu sein. Auch die offensichtliche Lüge scheint keinen ernsthaften Widerstand in anderen Regierungen auszulösen.

Meinte nicht der dte. Verteidigungsminister, dass die BRD auch am Hindukusch verteidigt werden müsse? So defensiv sind die deutschen Politiker in militärischen Angelegenheiten eben auch nicht, abgesehen davon, dass es sogar Politiker geben soll, die dem Militär im Lande Polizeiaufgaben geben will. Das sind auch die, die ihre Solidarität mit dem Regime von hüben am lautesten bekundet haben. Also halten einige Christdemokraten bezüglich der Massenvernichtungswaffenlüge die Klappe. Und wenn: woher hätte der Irak nur die Technologie? Ich erinnere nur daran, dass die ehren(un)werten Leute gerne mit weissen Kitteln bei sakralen Einweihungsanlässen in ihren Hochheiligtümern, den Atomkraftwerken, -laboren auftauchen.

Der Verteidigungsminister hat damit die neue Militärstrategie ziemlich auf den Punkt gebracht. Umso unglaubwürdiger erscheint da das wehren gegen den Irakkrieg aus den vorgebrachten Gründen.
Ich denke nicht, dass es so schwierig ist, bestimmte geräte, die im Irak zu finden sind, einzelnen Firmen aus der westlichen Welt zuzuordnen, die si geliefert haben. Es will nur niemand machen.

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wieder da...

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.06.2003 um 18:55 (1873 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Es hat ihnen vorher auch niemand geglaubt, dass sie deshalb Krieg führen und trotzdem hats nichts geändert. Es scheint alles ziemlich sinnlos zu sein. Auch die offensichtliche Lüge scheint keinen ernsthaften Widerstand in anderen Regierungen auszulösen.

Meinte nicht der dte. Verteidigungsminister, dass die BRD auch am Hindukusch verteidigt werden müsse? So defensiv sind die deutschen Politiker in militärischen Angelegenheiten eben auch nicht, abgesehen davon, dass es sogar Politiker geben soll, die dem Militär im Lande Polizeiaufgaben geben will. Das sind auch die, die ihre Solidarität mit dem Regime von hüben am lautesten bekundet haben. Also halten einige Christdemokraten bezüglich der Massenvernichtungswaffenlüge die Klappe. Und wenn: woher hätte der Irak nur die Technologie? Ich erinnere nur daran, dass die ehren(un)werten Leute gerne mit weissen Kitteln bei sakralen Einweihungsanlässen in ihren Hochheiligtümern, den Atomkraftwerken, -laboren auftauchen.

Der Verteidigungsminister hat damit die neue Militärstrategie ziemlich auf den Punkt gebracht. Umso unglaubwürdiger erscheint da das wehren gegen den Irakkrieg aus den vorgebrachten Gründen.

Dabei war eine 'neue' Militärstrategie für die BRD schon lange angedacht. Noch in den 90ern rechneten Experten, insbesondere der Bundeswehruniversitäten, mit einer neuen Rolle der Bundeswehr. In der 'Waffen'Technik sind die Unternehmen der BRD so oder so vorne dabei. Wehren gegen den Krieg: na, damit bleiben die transatlantischen Spannungen doch aufrecht. Trotzdem schenken die deutschen Politiker den unabhängigen Kontrolleuren kaum Beachtung noch ist von dem Rüstungsbericht des Irak die Rede.

Ich denke nicht, dass es so schwierig ist, bestimmte geräte, die im Irak zu finden sind, einzelnen Firmen aus der westlichen Welt zuzuordnen, die si geliefert haben. Es will nur niemand machen.

Tja, wenn sie dann mit dem Zeigefinger auf die Funde zeigen, sind drei Finger auf auf sie selbst gerichtet. Vielleicht will man diesen Effekt vermeiden.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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