Angezeigtes Thema: 'Geballte Ladung'
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 17.05.2003 um 11:39 (1761 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-05-16 23:18 hat revolutionsound geschrieben:

Nunja, immerhin haben die Republikaner versucht, einen Präsidenten wegen Meineids abzusetzen, aber das ist ja schon ein bisschen her, zählt also nicht mehr.

Hätten sie ihn den durch eine ehrliche Person ersetzen wollen? Vielleicht schliesst sich das schon von selbst aus.

NEin, sie wollten ihn durch jemanden aus ihren Reihen ersetzen.

Also das eine gegen das andere Übel austauschen. :->

Vermutlich ein noch schlimmeres übel, bei dem Bush wär mir der Clinton ja auch lieber.
Ich denke nicht, dass die Bürger es irgendwann lernen, zumindest nicht in absehbarer Zeit, da die medien dieses Spiel auch noch mitspielen.

In den USA sind viele Medien recht regierungslastig.

Die Medien gehören Unternehmern und Unternehmer wollen Geld verdienen. Scheinbar verdienen sie also am besten dadurch Geld, dass sie der regierung zustimmen.

Das wirft aber auch einen schlechten Schatten auf die Natur des Geldes. Anscheinend soll Geld in einem Land im Altertum, ich weiss nicht mehr welches, von einem Gewaltherrscher eingeführt worden sein. Das wäre vielleicht mal eine Studie wert.


Tatsächlich? Hmm, war auch eine reht logische Tat. Immerhin haben die Herrscher die kontrolle über das Prägen des Geldes, während der Tauschhandel im Gegensatz dazu recht autonom ist und auch ohne den Herrscher funktioniert.
Um wieder zurück auf die Medienkonzerne zu kommen: Das sind rivatsender, die sich ausschließlich über Werbeeinnahmen finanzieren. Werbeinnahmen bekommen sie von anderen Unternehmen. Untrenehmen sind in den USA fast ausschließlich Regierungstreu, da die Regierung fast ausschließlich ihre Interessen vertritt. Somit verdienen die mesienkonzerne also am besten dadurch Geld, dass sie ebenfalls eine regierungstreue Linie vertreten. Hinzu kommt noch der grosse patriotismus der amerikanischen Uivilbevölkerung, der sich -vor allem im Moment- auch auf die Regierung erstreckt. Also schauen sie auch mehr die Kanäle, die Regierungstreu berichten. Alles in allem ist es für die medienkonzerne also wesentlich profitabler sich auf die Regierungsseite zu schlagen, was sie auch fast alle tuen.

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wieder da...

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 17.05.2003 um 22:10 (1925 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Also das eine gegen das andere Übel austauschen. :->

Vermutlich ein noch schlimmeres übel, bei dem Bush wär mir der Clinton ja auch lieber.

Clinton auch nur ein Zwischenspiel.

Das wirft aber auch einen schlechten Schatten auf die Natur des Geldes. Anscheinend soll Geld in einem Land im Altertum, ich weiss nicht mehr welches, von einem Gewaltherrscher eingeführt worden sein. Das wäre vielleicht mal eine Studie wert.

Tatsächlich? Hmm, war auch eine reht logische Tat. Immerhin haben die Herrscher die kontrolle über das Prägen des Geldes, während der Tauschhandel im Gegensatz dazu recht autonom ist und auch ohne den Herrscher funktioniert.

Und wenn das Geld erstmal im Umlauf ist, gibt es aus den Kornkammern nur gegen Münzen die Gnadennahrung bei Dürre - oder sieben mageren Jahren. Z.B.

Um wieder zurück auf die Medienkonzerne zu kommen: Das sind rivatsender, die sich ausschließlich über Werbeeinnahmen finanzieren. Werbeinnahmen bekommen sie von anderen Unternehmen. Untrenehmen sind in den USA fast ausschließlich Regierungstreu, da die Regierung fast ausschließlich ihre Interessen vertritt. Somit verdienen die mesienkonzerne also am besten dadurch Geld, dass sie ebenfalls eine regierungstreue Linie vertreten. Hinzu kommt noch der grosse patriotismus der amerikanischen Uivilbevölkerung, der sich -vor allem im Moment- auch auf die Regierung erstreckt. Also schauen sie auch mehr die Kanäle, die Regierungstreu berichten. Alles in allem ist es für die medienkonzerne also wesentlich profitabler sich auf die Regierungsseite zu schlagen, was sie auch fast alle tuen.

Das ist ja beinahe so etwas wie ein faradayischer Käfig. Oder sagen wir ganz einfach: Denkgefängnis. Soll ja mir keiner sagen, dass man nicht sehen kann, dass sich Denkgefängnisse sich materialisieren. Wie ändern? Hoffentlich nutzen die Amerikaner das Internet und kennen ein paar Aussteigerseiten - perdon - andersgerichtete Seiten als rechtskonservativ und neofundamentalistisch, patriotisch und kriegsgläubig. Vielleicht sollten die Amerikaner wieder mehr Deutsch und Französisch lernen. ;->


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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