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Angezeigtes Thema: 'Baskische Freiheitsbewegung'
Beitrag Nummer 27 plus 0 Antworten

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Von: HeldenUndDiebe (Rang: Regular)   Beiträge: 213
Mitglied seit: 05.12.2002
Geschrieben am: 17.03.2004 um 18:47 (2118 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Sevilla --> Aufstand der Werftarbeiter in den letzten Monaten. Die Werftarbeiter sind seit dem Bürgerkrieg 1936 größtenteils Anarcho-Syndikalistisch organisiert und in den letzten Tagen nach Madrid marschiert. Sie fordern momentan höhere Löhne...
Ich ergänze später genaueres!!!
Bin gespannt auf Infos...
ich suche gerade *g* lief mal alles auf Indymedia, jetzt suche ich gerade bei Indy Madrid...

Grundgeschichte: http://de.indymedia.org/2004/02/74952.shtml
anfänglicher Artikel: http://de.indymedia.org/2004/02/75199.shtml (fotos!!!)
Konflikt um spanische Werften spitzt sich zu
von Ralf Streck - 19.02.2004 10:25

Die Werftarbeiter im spanischen Staat streiken erneut. Dabei kommt es immer wieder zu Straßenschlachten mit der Polizei und der Guardia Civil. Allein am Dienstag wurden fast 100 Menschen verletzt, eine Werft wurde gestürmt. Die Verhandlungen um den Tarifvertrag, sind festgefahren und neue Werftenschließungen werden befürchtet.

Der Kampf um die spanischen Izar-Werften nimmt weiter an Schärfe zu. Nun hat die "Staatliche Gesellschaft zur Beteiligung in der Industrie" (Sepi), der Izar gehört, in den Verhandlungen die weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit gefordert. Nur dann könnten Aufträge über den Bau von vier Schiffen für die Werften an Land gezogen werden, hieß es während der zweiten Verhandlungsrunde am Dienstag.

Der Vertreter der Arbeiterkommissionen (CCOO), der für den Gesamtbetriebsrat der Werften spricht, bedauert die unkonkreten Angaben, weshalb die Verhandlungen vertagt wurden. Felipe Lopez erklärte: "Obwohl wir auf konkrete Angaben gedrängt haben, sind uns formal keine Vorschläge über den Bau der vier Schiffe gemacht worden". Lopez hofft, dass die Sepi die angeblichen Pläne nun konkretisiert. "Wir hoffen auch, dass die Sepi und die Regierung bestätigen, dass weder Werften geschlossen werden, noch die Belegschaft reduziert wird, wie bisweilen öffentlich verkündet wird". Wenn dies für vier Jahre zugesichert werde, sei man zur Flexibilisierung der Arbeitszeit und zu Konzessionen bei den Lohnforderung in dem seit über einem Jahr ausstehenden Tarifvertrag bereit, erklärte Lopez.

Während am Dienstag in Madrid zwischen Betriebsräten und Gewerkschaften auf der einen Seite und der Sepi sowie der Izar-Direktion auf der anderen Seite verhandelt wurde, nahm die Schärfe des Kampfs weiter zu. Von Dienstag bis Freitag streiken die Arbeiter nun jeweils vier Stunden. Sollte keine Einigung erreicht werden, werde der Kampf weiter verschärft, kündigen die Betriebsräte an.

In Sevilla haben Sondereinheiten der Polizei die Werft am Dienstag teilweise gestürmt, die von 1000 Arbeitern verteidigt wurde. Dabei wurden Räumpanzer, Gummigeschosse, Tränengas eingesetzt. Die Arbeiter antworteten mit Schrauben- und Steinwürfen. 50 Menschen wurden währende der stundenlangen Schlacht zum Teil schwer verletzt, auch 12 Mitglieder der Spezialeinheiten. Drei Arbeiter mussten mit schweren Augenverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Schlacht mit der Polizei gab es auch in Cadiz, als die Polizei Barrikaden stürmte, mit den Streikende den Verkehr blockierten. Auch hier gab es viele Verletzte. Die Demonstrationen an anderen Orten, wie im baskischen Sestao oder im galizischen Gijón blieben friedlich.

Besonders zugespitzt ist die Lage in Sevilla, nach Angaben des Betriebsratschefs Ignacio Sánchez hätte sich die Polizei nach dem Eindringen in die Werft damit vergnügt, die Autos der Arbeiter zu zerstören: "Mit den Gewehren haben sie die Scheiben zertrümmert und sind auf den Wagen herumgesprungen". In Andalusien laufen schon Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Sicherheitskräfte, nachdem die Arbeiter in Sevilla entdeckt hatten, dass ihre Versammlungen mit Mikrophonen und Kameras überwacht wurden.

Seit Dezember machen die Werftarbeiter Druck, um einen neuen Tarifvertrag und neue Aufträge zu bekommen. Die Sepi, welche die Privatisierung der Unternehmen voran treibt, führe nur Scheinverhandlungen. Damit sollen die Arbeiter für einen neuen Plan zur Restrukturierung, erneute Werftschließung inklusive, weichgekocht werden, wird vermutet.

Als die Sepi letzte Woche die Entlassung von 400 Arbeitern ankündigte, ließ das Fass über. Schon im letzten Jahr seien 4000 Stellen bei Zuliefererbetrieben gestrichen worden, klagen die Gewerkschaften. Insgesamt etwa 50.000 Stellen seien Restrukturierungsplänen in den letzten 20 Jahren zum Opfer gefallen. Die Sepi sorge nicht für Aufträge und verstoße so gegen den vor zwei Jahren ausgehandelten Industrieplan, mit dem die Beschäftigung und der Bestand der Werften gesichert werden sollte. Die Belegschaft habe die Bedingungen des Plans dagegen erfüllt. Dass die Provinzregierung für die Werft im baskischen Sestao nun einen Auftrag für den Bau eines Tankers an Land gezogen hat, stützt die Vorwürfe der Arbeiter. Der Auftrag über 130 Millionen Euro sichert die Werft für zwei Jahre. Die Auftragsbücher im Rest des spanischen Staats sind bisher leer.
© Ralf Streck, Donostia - San Sebastian den 18.02.2004



noch einer : http://de.indymedia.org/2004/03/76133.shtml
Werftarbeiter ziehen nach Madrid
von Ralf Streck - 03.03.2004 11:19

Nachdem bisher alle Versuche gescheitert sind, in Verhandlungen einen Tarifabschluss für die spanischen Izar-Werften zu bekommen, wurden neue Kampfmaßnahmen angekündigt. Am 5. März streiken alle Werften, die Arbeiter von Werften und Zuliefererbetrieben tragen dann ihren Protest nach Madrid.

Am 5. März muss sich die spanische Hauptstadt Madrid auf heftige Proteste der Werftarbeiter einstellen. Bisher hatten ihre Kämpfe nur die Peripherie des spanischen Staats stattgefunden. Doch nun ist es möglich, dass die Straßenschlachten, Barrikaden mit zahlreichen Verletzten kurz vor den Parlamentswahlen am 14. März die spanische Hauptstadt erreichen.

Letzte Woche haben die Betriebsräte und Gewerkschaften der Izar-Werfen die Verhandlungen mit der Direktion und der „Staatlichen Gesellschaft zur Beteiligung in der Industrie“ (Sepi), welche die staatlichen Werften privatisieren soll, erneut abgebrochen. Zwar teilten grundsätzlich ihre Bereitschaft zum Dialog über den seit mehr als einem Jahr ausstehenden Tarifvertrag mit, aber Izar und Sepi sollten sich erst melden, „wenn sie eine definitive Beilegung des Konflikts wollen“, erklärten die Gewerkschaften in einer gemeinsamen Erklärung.

Bei den Arbeitern und ihren Vertretungen hat sich seit langem der Eindruck verfestigt, dass man von Seiten der Sepi und Izar nur zum Schein verhandelt, aber teilweise die Werften abwickeln will. Offiziell erklären Izar und die Sepi, die Lohnforderungen von vier Prozent seien überhöht und verteuerten den Schiffsbau derart, dass der Bestand der Werften gefährdet sei. So versuchen beide der Belegschaft den Schwarzer Peter zuzuschieben. Dabei wird mit der Forderung der Arbeiter noch nicht einmal die Inflation für die Zeit ausgeglichen, seit der letzte Tarifvertrag ausgelaufen ist. Spanien hatte allein 2002 eine Inflation von vier Prozent zu der sich 2003 noch einmal 2,6 Prozent Kaufkraftverlust gesellten.

Zudem sind die Werftarbeiter erneut zur weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeiten bereit, wenn damit der Bestand aller Werften gesichert werde. Doch das reicht der konservativen spanischen Regierung nicht, die hinter der Sepi steht. Sie will eine weitere Deregulierung durchsetzen und damit an den kämpferischen Werfarbeitern ein Exempel für die neoliberale Umstrukturierung statuieren. Für den möglichen Erhalt von Arbeitsplätzen ködert sie die Werften, deren Auftragsbücher mit Ausnahme der im baskischen Sestao aber leer sind, mit dem Bau von drei U-Booten, einem Kampfschiff für die spanische Marine und einem Gastransporter. Dabei legte die Sepi bisher keine konkreten Angebote oder Verträge auf den Tisch. Für den Bau von „virtuellen Schiffen“, wie die Gewerkschaften die Angebote nennen, sollen im Tarifvertrag Lohnverzicht, Flexibilisierung der Arbeit und höhere Mobilität festgeschrieben werden.

Dabei wird nicht einmal der Fortbestand aller Werften garantiert, wie auch in der geforderten Mobilität zum Ausdruck kommt. Denn die könnte bedeuten, dass Arbeiter aus dem südspanischen Sevilla demnächst in galizische Ferrol umziehen müssten, wenn es dort Arbeit gibt, oder ihren Job verlieren. Auch offiziell hatte die Sepi schon den Abbau von 500 Arbeitsplätzen verkündet, womit ein 2001 beschlossener Restrukturierungsplan unterlaufen wird. Als dabei Izar aus dem Zusammenschluss der staatlichen Marinewerften „Bazán“ und den zivilen staatlichen „Spanischen Werften“ entstand, und viele Arbeitsplätze vernichtet wurden, sollte der Bestand der Werften und die Arbeitsplätze der verbleibenden 11.000 Beschäftigten über Jahre gesichert werden. Die Belegschaft hatte die Bedingungen, wie termingerechte Fertigung und Verbesserung der Qualität erfüllt.
Am heutigen Montag werden die Betriebsräte in den sieben Werken nun erneut Kampfmaßnahmen beschließen. Schon seit fast drei Monaten kommt es immer wieder zu partiellen Streiks in deren Verlauf die Arbeiter Straßen und Schienenverbindungen mit Barrikaden blockieren. Mehrere Hundert Menschen wurden bei Straßenschlachten mit der Polizei und der Guardia Civil verletzt, die mit Gummigeschossen, Tränengas und Räumpanzern gegen die Arbeiter vorgeht und zum Teil die Werften stürmt. Fest steht schon, dass die Izar-Beschäftigten und die Belegschaften der Zuliefererbetriebe am 5. März den ganzen Tag über streiken und dann ihren Protest in die Hauptstadt Madrid tragen werden. Vor den Parlamentswahlen am 14. März könnte es für die konservative Regierung noch einmal vor der Haustier ungemütlich werden.

© Ralf Streck, Donostia - San Sebastian den 29.02.2004

Update: Neben der Demo in Madrid und dem 24. stündigen Streik am Freitag, wird es im wesentlichen erst wieder nach den Wahlen am 14. März Streiks geben. Drei Tage mit jeweils drei Stunden (11. 24. und 31.) wurden beschlossen. Die Arbeiter wollen den Arbeitskampf aus dem Wahlkampf weitgehend raushalten, da sie beschuldigt wurden, Wahlkampf für die PSOE zu machen. Trotzdem gab es gestern, außerhalb der allgemeinen Mobilisierung in Puerto Real (Andalusien) Proteste mit 15 Verletzten Arbeiter und drei Polis. Sie haben eine Brücke mit Barrikaden blockiert und wurden angegriffen

Allerdings haben die "temporären" Entlassungen begonnen. In Gijon wurden 33 Leute entlassen, darunter drei Gewerkschaftler.



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