Am 2003-04-29 21:23 hat Sozialist geschrieben:

Laut dem arabischen NAchrichtensender al dschasira haben amerikanische Soldaten das Feuer auf unbewaffnete Zivilisten eröffnet nachdem etwa 200 Demonstranten in der Stadt Faludscha die amerikanischen Soldaten zum verlassen des von ihnen besetzten Schulgebäudes und zum Abzug aus der Stadt aufgefordert hatten. Dabei starben 15 Menschen und über 70 wurden verletzt. Werden die befürchtungen Wahrheit und der Irak entwickelt sich zu einem zweiten Palästina? Was veranlasste die Soldaten aus einem Gebäude mitten in eine unbewaffnete Menschenmenge zu schießen?

Das Ende des Krieges wird auf unbestimmte Zeit offengelassen. Ein Ende der Waffenhandlungen sollte angekündigt werden, aber das sind Worthülsen. Wie in Afghanistan riecht es nach weiteren Zwischenfällen.

Am 2003-04-29 23:50 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-04-29 21:23 hat Sozialist geschrieben:

Laut dem arabischen NAchrichtensender al dschasira haben amerikanische Soldaten das Feuer auf unbewaffnete Zivilisten eröffnet nachdem etwa 200 Demonstranten in der Stadt Faludscha die amerikanischen Soldaten zum verlassen des von ihnen besetzten Schulgebäudes und zum Abzug aus der Stadt aufgefordert hatten. Dabei starben 15 Menschen und über 70 wurden verletzt. Werden die befürchtungen Wahrheit und der Irak entwickelt sich zu einem zweiten Palästina? Was veranlasste die Soldaten aus einem Gebäude mitten in eine unbewaffnete Menschenmenge zu schießen?

Wer weß schon, was wirklich passiert ist. Und ein aufgebrachter Mob kann durchaus auch ohne Schußwaffen gefährlich werden.

Auf jeden Fall können die Amerikaner kein Interesse daran haben, sich mit dem irakischen Volk zu überwerfen. Nicht nur weil das ihrem vorkrieglichen Scheinargument von der Befreiung überdeutlich widerspricht, sondern weil es praktisch nicht möglich ist, den Irak gegen das Volk zu regieren. Man kann es zwar etwas schlecht behandeln, aber nicht erschiessen.

Das Ende des Krieges wird auf unbestimmte Zeit offengelassen. Ein Ende der Waffenhandlungen sollte angekündigt werden, aber das sind Worthülsen. Wie in Afghanistan riecht es nach weiteren Zwischenfällen.

Man definiere einfach "Krieg" als militärische Aktion gegen feindliche Soldaten und schon fällt der Mord an Zivilisten nicht mehr unter Kriegshandlungen (-;