Angezeigtes Thema: 'Humanitäre Katastrophe im Anmarsch - Eritrea'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 21.03.2003 um 15:24 (1913 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-03-21 15:02 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-03-21 13:23 hat revolutionsound geschrieben:

Ist Eritrea ein unbemerkt aussichtsloser Fall?!

In unser Welt wird leider nur dann gehandelt, wenn etwas viel Aufmerksamkeit bekommt. Und die Aufmerksamkeit geht in den vergangenen Monaten halt in den Irak.

Dort agieren jetzt die Streitkräfte. Sonst wird gelitten, zugeschaut, oder relativ ohnmächtig reagiert.

Ich denke, man ist es irgendwie auch etwas leid, gegen den Hunger anzukämpfen, weil das Problem dadurch permanent erhalten bleibt.

Bei der Weltwirtschafts- und Weltsozialordnung ist es ein Kampf gegen Windmühlen.

Letztendlich muß es die Gesellschaft DORT schaffen, Ihre Fortpflanzungsfähigkeit so im Griff zu halten, daß sie den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Landes entspricht.

Die Gesellschaft* dort muss (es lernen) über sich selbst zu reflektieren. Ein Herangehen an Verteilungsprobleme wird gesellschaftliche und soziale Umordnung einbeziehen müssen. Grosse Familien gehen einher mit den bestehenden sozialen Denkmustern. Das heisst aber: 'Eritrea' weiss eigentlich nicht, wie tief seine Probleme sitzen und wie breit sie gefächert sind. Wurzeln der Probleme werden als solche nicht erkannt oder ignoriert.
Soweit mir bekannt, probiert die Landesführung offiziell, 'ihr Land' möglichst autark zu führen.


* oder: die verschiedenen Gesellschaften

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.03.2003 um 15:49 (1889 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-03-21 15:24 hat revolutionsound geschrieben:

Die Gesellschaft* dort muss (es lernen) über sich selbst zu reflektieren. Ein Herangehen an Verteilungsprobleme wird gesellschaftliche und soziale Umordnung einbeziehen müssen. Grosse Familien gehen einher mit den bestehenden sozialen Denkmustern. Das heisst aber: 'Eritrea' weiss eigentlich nicht, wie tief seine Probleme sitzen und wie breit sie gefächert sind. Wurzeln der Probleme werden als solche nicht erkannt oder ignoriert.

Wir war das in den afrikanischen Hunterländern vor der Kolonial-Zeit? Hatten die damals mehr Landwirtschaft oder weniger Bevölkerung?


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