Angezeigtes Thema: 'Neuer Thread: Irak'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.03.2003 um 19:39 (4241 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-03-10 01:41 hat Bodo geschrieben:

Hi

Das Thema Irak hat sich etwas verteilt und sogar dazu geführt, daß monatealte Threads wieder aufgenommen wurden.
Daher mach ich mal hier einen neuen. Wer in den alten weiterdiskutieren will, kann das natürlich weiterhin tun.
Zur Einleitung möchte ich mal folgenden Beitrag der Tagesschau nehmen:
Britische Regierung vor der Zerreißprobe

Schade. 'Seite nicht auffindbar'. Aber das kündigte sich ja an: es gab im Unterhaus schon mächtig kontroverse Diskussionen.

Was mir an dem inhaltlich aufstößt ist:
"Umfragen zufolge sind zwei Drittel der Briten gegen eine Kriegsbeteiligung Großbritanniens, sollte die zweite Resolution im Weltsicherheitsrat keine Mehrheit finden. Bei Zustimmung des höchsten UN-Gremiums wären hingegen drei Viertel der befragten Briten für eine Beteiligung ihrer Streitkräfte an dem Einsatz im Irak."

Ein typischer Widerspruch in der gängigen Demokratie, oder was unter ihr verstanden wird.

Machen die Leute da ihre Meinung nicht etwas arg davon abhänig, was die internationalen Diplomaten mit ihren Geldkoffern auskaspern?

Hoffentlich nicht. Sie müssen jedoch äussern, dass sie nicht repräsentiert sind. Sonst wäre die Wahl doch nur zum Schein - ein Fahrschein des Politikers zur eigenen Politik, auch wenn sie gegen den Willen des Volkes ist.

Ich denke, man sollte auf Basis der Fakten eine eigene Meinung haben und das nicht davon abhängig machen, was die Mehrheit der Staatenführer für richtig hält.

Ja, aber wie sollen die Wähler oder Bürger ihren Interessen, die aus ihrer Meinung resultieren, Nachdruck verleihen?

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.03.2003 um 20:43 (2089 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi

Am 2003-03-10 19:39 hat revolutionsound geschrieben:

Ich denke, man sollte auf Basis der Fakten eine eigene Meinung haben und das nicht davon abhängig machen, was die Mehrheit der Staatenführer für richtig hält.

Ja, aber wie sollen die Wähler oder Bürger ihren Interessen, die aus ihrer Meinung resultieren, Nachdruck verleihen?

Das ist ja erst der Schritt, der nach der Meinungsbildung kommt. Aber wenn man seine Meinung ohnehin nur nach dem Segen anderer richtet, dann braucht man auch keine Wahl mehr.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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