Angezeigtes Thema: 'Neues aus Absurdistan'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 29.09.2004 um 01:26 (2945 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-09-28 23:34 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-09-27 12:21 hat revolutionsound geschrieben:

Den nächsten Post hänge ich mal hier an, da es sich diesmal ebenfalls um eine Person handelt, die Opfer einer Intrige geworden sein könnte - im Territorium der GUS. Eine ehemaliger Leibwächter des Ex-Präsidenten von Inguschetien, Magomed Auschew ist erstens als Terrorist von Beslan und zweitens als tod erklärt worden und nun kämpft er verzweifelt darum, offiziell als lebendig erklärt zu werden und fordert eine Richtigstellung in der Presse - seine Todmeldung wurde u.a. durch die Kloakenpresse in Moskau verbreitet.

Übers Sterben berichtet man eben lieber.

"Nebenbei" war der Bericht wohl ein gieriger Griff an die meist mageren Geldbörsen der Leserschaft gewesen.

Fälschlicherweise für tot erklärt zu werden ist ja eigentlich gar nicht schlimm. Es ist recht einfach seine Mitmenschen davon zu überzeugen, daß man lebt. Der Terrorismus-Verdacht doch viel schwieriger zu bekämpfen.

Zeigt auf jeden Fall, wie wichtig eine freie Presse ist.

Und wie sehr sie doch in Russland fehlt. Schade, dass man nicht noch mehr darüber zu lesen bekommt. Aber vielleicht schreibt ein Blatt nochmal darüber: mich würde interessieren, wie die russischen Blätter damit umgegangen sind. So, wie sich der Fall liest, wurde er als Terrorist abgestempelt - und das ziemlich breit durch die Blätter und Medien, aber wahrscheinlich sein Verhandlungserfolg in Beslan nicht erwähnt, nach dem Motto: der Lüge den Vortritt.

Soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben: westliche Politiker haben an Putin einen offenen Brief verfasst, der ihn in seiner Amtsführung scharf kritisiert und deutlich macht, dass demokratische Züge in Russland vermisst werden. Politiker und Intellektuelle stellen Putin an den Pranger

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Ich behaupte einfach mal:

Gott wäre kein Patriot.

[ Geändert von revolutionsound am 29.09.2004 ]

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 09.12.2004 um 23:32 (2979 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Altneues hat Saudi-Arabien zu bieten. Frauen dürfen dort noch immer nicht wählen. Ja, davor hat man dort wohl Angst, dass sie den Staat umkrempeln könnten. Hoffentlich siegt dort irgendwann die Vernunft. Aber absurder noch: Frauen dürfen nicht Auto fahren. Was wollen die denn? Die verursachten Unfälle soll den Männern vorbehalten bleiben? Gibt es nicht schon genügend Länder auf der Welt, in denen sich herausgestellt hat, dass Frauen weniger Unfälle bauen und weniger zur Raserei neigen?

Der Stein des Anstosses

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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