Angezeigtes Thema: 'Konzentrationslager in den USA'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.12.2002 um 21:09 (1919 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
[Vietnamkrieg]
Dazu kann ich nur noch 'Völkermord' sagen. Welche Einflüsse gab es von Aussen? Zählst du darunter den Widerstand und Protest in den USA gegen den Vietnamkrieg?

Ja, dei auch. Die führten ja schließlich zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den Schwarzen-Ghettos.

Interessant. Wie sind da die Zusammenhänge? Wurde polemisiert und provoziert, um eine einheitlich Bewegung vom Volk präventiv zu zerstreuen, Bevölkerungsgruppen gegeneinanderzurichten?

Wenn es versucht wurde, ist es schiefgegangen. Es führte nämlich zu einer starken Antikriegsbewegung quer durch die Bevölkerung. Die Schwarzen sahen wohl nicht ein, warum sie für eine rassistische Regierung sterben sollten. Muhammed Ali hat es so formuliert: No Vietcong ever called me a nigger.

Ganz schön treffend formuliert. Da hatten die Triebstreiber mehrere Kriegsgegner. Die afroamerikanische Bevölkerung in den USA tritt manchmal immernoch sehr geschlossen auf - wohl auch bei den Wahlen - man könnte die bestehende Regierung von jenen stets als 'nicht gewählt' ansehen.

Aber auch die Moral der Soldaten in Vietnam selber nahm stark ab, da die Regierung si anscheinend sinnlos opferte.

Die Moral war hinüber. Die Bevölkerung in Vietnam wurde sklavenhaft missbraucht. Kennst du den Film 'Die Verdammten des Krieges'? Der thematisiert diese Unmoral unter den Soldaten.

Nein, den Film kenne ich nicht.

Lohnt sich zu schauen.

Beispielsweise haben sie sie im Dschungel quasi als Köder benutzt und dann bei Feindberührung ohne Rücksicht auf eigene Verluste das ganze Gebiet bombardiert.

Menschenleben werden für nichts geachtet. Sie werden den Interessen geopfert. Die riesigen Bomben, die sie benutzt haben, sind auch nicht darauf abgerichtet, zu separieren, sondern flächendeckend zu zerstören. Der Bevölkerung sollten die Grundlagen genommen werden.

Ja, dabei haben sie ganze Dschungelstreiffen mit Kreberregenden Stoffen entlaubt, ohne das es etwas gebracht hätte.

Langfristigen Schaden. Die offiziellen Kriegsziele wurden nicht erreicht.

Ausserdem waren am Ende angeblich ca. 10% der eingesetzten amerik. Soldaten heroinsüchtig.

Drogen setzen die Hemmschwelle herab. Sie werden durchaus gezielt eingesetzt oder zugelassen.

Allerdings hemmt eine Heroinsucht schließlich doch ziemlich die Kampftauglichkeit.

Solange sie noch für die Interessen taugen. Der Drogenhandel wurde doch geschürt. Es läuft vieles auf der inoffiziellen Schiene während eines bewaffneten Konfliktes.

[Öffentlichkeit und Politik]
Sie wussten Bescheid. Situation damals wie heute sind 'relativ analog'. Sie sind auf gewisse 'Muster' zurückzuführen. Mit totalitären Regimen wird kooperiert, man denke nur an Turkmenistan oder Kasachstan, China, etc. Dann treiben es solche Länder auch mal (unbeobachtet) über die Spitze.

Ja. Und das interessiert erst, wenn das ganze öffentlich breitgetreten wird.

Genau: dann braucht man die Medienkontrolle bevor es zu ausschweifend wird.

Das ist wohl ein eher kleineres Problem, da die Medien ja eh nicht besonders frei sind.

Deswegen wird stets vorbeugend gearbeitet. Die Medien sollen auch nicht frei werden.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 23.12.2002 um 13:53 (1893 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-22 21:09 hat revolutionsound geschrieben:

[Vietnamkrieg]

Ganz schön treffend formuliert. Da hatten die Triebstreiber mehrere Kriegsgegner. Die afroamerikanische Bevölkerung in den USA tritt manchmal immernoch sehr geschlossen auf - wohl auch bei den Wahlen - man könnte die bestehende Regierung von jenen stets als 'nicht gewählt' ansehen.

Ja, aber dafür müsste man sie als Block ansehen(die Schwarzen). Und das würde bedeuten, dass sie nicht wirklich zum Rest der Gesellschaft gehören, und da das offiziel der Fall ist, zählt die Regierung auch als von uhnen gewählt.
Ja, dabei haben sie ganze Dschungelstreiffen mit Kreberregenden Stoffen entlaubt, ohne das es etwas gebracht hätte.

Langfristigen Schaden. Die offiziellen Kriegsziele wurden nicht erreicht.

Nein, aber das Ziel "Nordkorea in die Steinzeit zurückzubomben" wurde erreicht. Die Entwicklung wurde doch sehr stark gebremst.
Solange sie noch für die Interessen taugen. Der Drogenhandel wurde doch geschürt. Es läuft vieles auf der inoffiziellen Schiene während eines bewaffneten Konfliktes.

Natürlich, da man ihn ja mit allen Mitteln gewinnen will.
[Öffentlichkeit und Politik]
Das ist wohl ein eher kleineres Problem, da die Medien ja eh nicht besonders frei sind.

Deswegen wird stets vorbeugend gearbeitet. Die Medien sollen auch nicht frei werden.


Dieses Ziel kann aber nie vollständig erreicht werden, zumindest nicht, solange es ein freies Internet gibt.

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wieder da...

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