Angezeigtes Thema: 'Konzentrationslager in den USA'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 20.12.2002 um 20:24 (1926 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-12-20 17:45 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-12-20 01:15 hat revolutionsound geschrieben:

Nicht erst in den letzten 15 Monaten, dass wurde schon lange vorher deutlich, zum bespiel durch Vietnam, oder Chile.

Wieviele Tote gab es in Vietnam?

Ich glaube ungefähr 2mio, größtenteils Zivilbevölkerung. Ich glaube die Verluste der Amerikaner beschränkten sich auf 40.000. Und das ganze wäre wohl auch noch eine ganze Weile so weitergegangen, hätten sich nicht eine Menge äusserer Einflüsse summiert.

Dazu kann ich nur noch 'Völkermord' sagen. Welche Einflüsse gab es von Aussen? Zählst du darunter den Widerstand und Protest in den USA gegen den Vietnamkrieg?

Ja, dei auch. Die führten ja schließlich zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den Schwarzen-Ghettos.

Interessant. Wie sind da die Zusammenhänge? Wurde polemisiert und provoziert, um eine einheitlich Bewegung vom Volk präventiv zu zerstreuen, Bevölkerungsgruppen gegeneinanderzurichten?

Aber auch die Moral der Soldaten in Vietnam selber nahm stark ab, da die Regierung si anscheinend sinnlos opferte.

Die Moral war hinüber. Die Bevölkerung in Vietnam wurde sklavenhaft missbraucht. Kennst du den Film 'Die Verdammten des Krieges'? Der thematisiert diese Unmoral unter den Soldaten.

Beispielsweise haben sie sie im Dschungel quasi als Köder benutzt und dann bei Feindberührung ohne Rücksicht auf eigene Verluste das ganze Gebiet bombardiert.

Menschenleben werden für nichts geachtet. Sie werden den Interessen geopfert. Die riesigen Bomben, die sie benutzt haben, sind auch nicht darauf abgerichtet, zu separieren, sondern flächendeckend zu zerstören. Der Bevölkerung sollten die Grundlagen genommen werden.

Ausserdem waren am Ende angeblich ca. 10% der eingesetzten amerik. Soldaten heroinsüchtig.

Drogen setzen die Hemmschwelle herab. Sie werden durchaus gezielt eingesetzt oder zugelassen.

[Öffentlichkeit und Politik]
Sie wussten Bescheid. Situation damals wie heute sind 'relativ analog'. Sie sind auf gewisse 'Muster' zurückzuführen. Mit totalitären Regimen wird kooperiert, man denke nur an Turkmenistan oder Kasachstan, China, etc. Dann treiben es solche Länder auch mal (unbeobachtet) über die Spitze.


Ja. Und das interessiert erst, wenn das ganze öffentlich breitgetreten wird.

Genau: dann braucht man die Medienkontrolle bevor es zu ausschweifend wird.


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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 22.12.2002 um 14:23 (1912 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-20 20:24 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2002-12-20 17:45 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-12-20 01:15 hat revolutionsound geschrieben:

Nicht erst in den letzten 15 Monaten, dass wurde schon lange vorher deutlich, zum bespiel durch Vietnam, oder Chile.

Wieviele Tote gab es in Vietnam?

Ich glaube ungefähr 2mio, größtenteils Zivilbevölkerung. Ich glaube die Verluste der Amerikaner beschränkten sich auf 40.000. Und das ganze wäre wohl auch noch eine ganze Weile so weitergegangen, hätten sich nicht eine Menge äusserer Einflüsse summiert.

Dazu kann ich nur noch 'Völkermord' sagen. Welche Einflüsse gab es von Aussen? Zählst du darunter den Widerstand und Protest in den USA gegen den Vietnamkrieg?

Ja, dei auch. Die führten ja schließlich zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den Schwarzen-Ghettos.

Interessant. Wie sind da die Zusammenhänge? Wurde polemisiert und provoziert, um eine einheitlich Bewegung vom Volk präventiv zu zerstreuen, Bevölkerungsgruppen gegeneinanderzurichten?

Wenn es versucht wurde, ist es schiefgegangen. Es führte nämlich zu einer starken Antikriegsbewegung quer durch die Bevölkerung. Die Schwarzen sahen wohl nicht ein, warum sie für eine rassistische Regierung sterben sollten. Muhammed Ali hat es so formuliert: No Vietcong ever called me a nigger.
Aber auch die Moral der Soldaten in Vietnam selber nahm stark ab, da die Regierung si anscheinend sinnlos opferte.

Die Moral war hinüber. Die Bevölkerung in Vietnam wurde sklavenhaft missbraucht. Kennst du den Film 'Die Verdammten des Krieges'? Der thematisiert diese Unmoral unter den Soldaten.

Nein, den Film kenne ich nicht.
Beispielsweise haben sie sie im Dschungel quasi als Köder benutzt und dann bei Feindberührung ohne Rücksicht auf eigene Verluste das ganze Gebiet bombardiert.

Menschenleben werden für nichts geachtet. Sie werden den Interessen geopfert. Die riesigen Bomben, die sie benutzt haben, sind auch nicht darauf abgerichtet, zu separieren, sondern flächendeckend zu zerstören. Der Bevölkerung sollten die Grundlagen genommen werden.

Ja, dabei haben sie ganze Dschungelstreiffen mit Kreberregenden Stoffen entlaubt, ohne das es etwas gebracht hätte.
Ausserdem waren am Ende angeblich ca. 10% der eingesetzten amerik. Soldaten heroinsüchtig.

Drogen setzen die Hemmschwelle herab. Sie werden durchaus gezielt eingesetzt oder zugelassen.

Allerdings hemmt eine Heroinsucht schließlich doch ziemlich die Kampftauglichkeit.
[Öffentlichkeit und Politik]
Sie wussten Bescheid. Situation damals wie heute sind 'relativ analog'. Sie sind auf gewisse 'Muster' zurückzuführen. Mit totalitären Regimen wird kooperiert, man denke nur an Turkmenistan oder Kasachstan, China, etc. Dann treiben es solche Länder auch mal (unbeobachtet) über die Spitze.


Ja. Und das interessiert erst, wenn das ganze öffentlich breitgetreten wird.

Genau: dann braucht man die Medienkontrolle bevor es zu ausschweifend wird.


Das ist wohl ein eher kleineres Problem, da die Medien ja eh nicht besonders frei sind.

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wieder da...

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