Angezeigtes Thema: 'Konzentrationslager in den USA'
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 20.12.2002 um 17:45 (2020 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-12-20 01:15 hat revolutionsound geschrieben:

Nicht erst in den letzten 15 Monaten, dass wurde schon lange vorher deutlich, zum bespiel durch Vietnam, oder Chile.

Wieviele Tote gab es in Vietnam?

Ich glaube ungefähr 2mio, größtenteils Zivilbevölkerung. Ich glaube die Verluste der Amerikaner beschränkten sich auf 40.000. Und das ganze wäre wohl auch noch eine ganze Weile so weitergegangen, hätten sich nicht eine Menge äusserer Einflüsse summiert.

Dazu kann ich nur noch 'Völkermord' sagen. Welche Einflüsse gab es von Aussen? Zählst du darunter den Widerstand und Protest in den USA gegen den Vietnamkrieg?

Ja, dei auch. Die führten ja schließlich zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den Schwarzen-Ghettos. Aber auch die Moral der Soldaten in Vietnam selber nahm stark ab, da die Regierung si anscheinend sinnlos opferte. Beispielsweise haben sie sie im Dschungel quasi als Köder benutzt und dann bei Feindberührung ohne Rücksicht auf eigene Verluste das ganze Gebiet bombardiert. Ausserdem waren am Ende angeblich ca. 10% der eingesetzten amerik. Soldaten heroinsüchtig.
Dann müssen die Personen eingeordnet werden. Daraufhin wird gezielter beobachtet - und es wird eine 'Personenkonstellation' um sie 'angeordnet'. Geheimsache. Rechtfertigung? Legitimierung?
Auf einmal merkt eine Person, dass 'sie' da sind. Erklären fällt schwer, weil sie es der Person nicht persönlich sagen würden.

Rechtfertigung: wie immer die innere Sicherheut. Legitimierung: der Präsi hats erlaubt. Und schon hat sich die Sache.
Allerdings glaube ich nicht, dass die Weltöffentlichkeit so aufmerksam war wie damals. Kriegsverbrechen werden in der Öffentlichkeit diskutiert. War es damals auch so? Ich denke, auf jeden Fall weniger.

Nein, die Öffentlichkeit war wahrscheinlich weniger Aufmerksam, aber ich denke die Regierungen der anderen Länder dürften schon einiges mitbekommen haben.

Sie wussten Bescheid. Situation damals wie heute sind 'relativ analog'. Sie sind auf gewisse 'Muster' zurückzuführen. Mit totalitären Regimen wird kooperiert, man denke nur an Turkmenistan oder Kasachstan, China, etc. Dann treiben es solche Länder auch mal (unbeobachtet) über die Spitze.


Ja. Und das interessiert erst, wenn das ganze öffentlich breitgetreten wird.

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wieder da...

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 20.12.2002 um 20:24 (1925 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-20 17:45 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-12-20 01:15 hat revolutionsound geschrieben:

Nicht erst in den letzten 15 Monaten, dass wurde schon lange vorher deutlich, zum bespiel durch Vietnam, oder Chile.

Wieviele Tote gab es in Vietnam?

Ich glaube ungefähr 2mio, größtenteils Zivilbevölkerung. Ich glaube die Verluste der Amerikaner beschränkten sich auf 40.000. Und das ganze wäre wohl auch noch eine ganze Weile so weitergegangen, hätten sich nicht eine Menge äusserer Einflüsse summiert.

Dazu kann ich nur noch 'Völkermord' sagen. Welche Einflüsse gab es von Aussen? Zählst du darunter den Widerstand und Protest in den USA gegen den Vietnamkrieg?

Ja, dei auch. Die führten ja schließlich zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den Schwarzen-Ghettos.

Interessant. Wie sind da die Zusammenhänge? Wurde polemisiert und provoziert, um eine einheitlich Bewegung vom Volk präventiv zu zerstreuen, Bevölkerungsgruppen gegeneinanderzurichten?

Aber auch die Moral der Soldaten in Vietnam selber nahm stark ab, da die Regierung si anscheinend sinnlos opferte.

Die Moral war hinüber. Die Bevölkerung in Vietnam wurde sklavenhaft missbraucht. Kennst du den Film 'Die Verdammten des Krieges'? Der thematisiert diese Unmoral unter den Soldaten.

Beispielsweise haben sie sie im Dschungel quasi als Köder benutzt und dann bei Feindberührung ohne Rücksicht auf eigene Verluste das ganze Gebiet bombardiert.

Menschenleben werden für nichts geachtet. Sie werden den Interessen geopfert. Die riesigen Bomben, die sie benutzt haben, sind auch nicht darauf abgerichtet, zu separieren, sondern flächendeckend zu zerstören. Der Bevölkerung sollten die Grundlagen genommen werden.

Ausserdem waren am Ende angeblich ca. 10% der eingesetzten amerik. Soldaten heroinsüchtig.

Drogen setzen die Hemmschwelle herab. Sie werden durchaus gezielt eingesetzt oder zugelassen.

[Öffentlichkeit und Politik]
Sie wussten Bescheid. Situation damals wie heute sind 'relativ analog'. Sie sind auf gewisse 'Muster' zurückzuführen. Mit totalitären Regimen wird kooperiert, man denke nur an Turkmenistan oder Kasachstan, China, etc. Dann treiben es solche Länder auch mal (unbeobachtet) über die Spitze.


Ja. Und das interessiert erst, wenn das ganze öffentlich breitgetreten wird.

Genau: dann braucht man die Medienkontrolle bevor es zu ausschweifend wird.


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