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Angezeigtes Thema: 'Konzentrationslager in den USA'
Beitrag Nummer 7 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 15.12.2002 um 23:23 (1998 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Diese begriffe scheinen ja sowieso für fast alles hinzuhalten. Totale Überwachung der eigenen bevölkerung genauso, wie Angriff auf andere Länder.

Die federführenden - nennen wir sie Falken und Konsorten - achten Menschenleben für einen Dreck. Wenn sie bereit sind, ohne weiteres in einem Vergeltungsschlag atomare Waffen als Antwort auf einen Angriff zu benutzen, dann dürfte auch die Hemmnis, gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, ziemlich gering sein. Immernoch sind in den USA mit gewissem 'Vorwand' seit dem 11/09/01 mehr als tausend Personen inhaftiert, ohne dass aufschlussreiche Informationen über diese Personen und deren Befinden bekannt sind. Die Federgewalt in den USA ist bereit, jedes Menschenrecht mit den Füssen zu treten: das dürften sie auch in den letzten 15 Monaten eindrücklich bewiesen haben - sowohl im Ausland als auch im Inland.

Übrigens: die Gefängnisse und die Bedingungen in den amerikanischen Gefängnissen haben ohnehin einen schlechten Ruf (es sind rund 2 Millionen Personen inhaftiert): ein Ausnahmezustand wird die Lage wohl kaum verbessern.

Ausserdem: Wenn alleine diese Alaska-Lager 2mio Menschen fasst, wie viele Verbrecher oder Terroristen wollen die denn dann da einsperren, vor allem wenn man berücksichtigen muss, dass ja in den restlichen Lagern zusammen auch noch einige leute reinpassen. Dazu kommen dann auch noch die normalen Gefängnisse in den USA, die ebenfalls noch ein paar Millionen Leute fassen. Somit käme dann mit den Militärstützpunkten auf eine Zahl von Gefängnisszellen, die reichen würden die bevölkerung eines kleineren landes zu internieren. Das ist ja geradezu gigantisch. Ich frage mich wirklich, wen die da einsperren wollen. Die eigene Bevölkerun (oder zumindest ein paar Minderheiten)? Oder Ausländer?

Auf jeden Fall sind diese Einrichtungen für riesige Massen gebaut. Juristisch ist da eigentlich nichts haltbar. Um solche Anlagen zu füllen, muss das Recht quasi ausser Kraft sein und die Willkür herrschen.

Nur das Argument gegen die Befürworter der Waffenkontrolle halte ich für bescheuert. Glaubt der Typ, der das geschrieben hat, er könnte en paar Spezialeinheiten, die ihn in so nen Lager stecken wollen mit ner Knarre aufhalten?

Fand ich auch merkwürdig. Allerdings fürchtet der Schreiber um sein Leben. Er macht eigentlich das Schwerwiegendste für die Leute, die diese 'Einrichtungen verteidigen': er macht sie bekannt.
Ja, aber dagegen, dass er deshalb selbst deportiert wird ist der "Schutz der Öffentlichkeit" eigentlich auch immer noch die beste Waffe, den mit eigener Bewaffnung ist da glaub ich wirklich nichts zu machen.

Die Öffentlichkeit sollte intra- und international aufmerksam sein und diese Einrichtungen bekanntmachen. Ausserdem sollte sich die Öffentlichkeit wehren, solange, bis es diese Einrichtungen nicht mehr gibt. Natürlich ist die Frage 'wie?'.

Das ist doch effizienter als jede Handwaffe, um evtl. eine mutmassliche Massendeportation zu verhindern. Die Anlagen gehören abgerissen, da sie bei der entsprechenden Machtperson zum Missbrauch nur so locken.

Ich denke dieser Missbrauch muss schon geplant sein, sonst würde es nicht in diesem Maße Lager geben. Hitler hat seine Konzentrationslager ja auch nicht einfach so gebaut.

Bei dem Fall Hitler waren diese Lager übrigens international bekannt vor dem Krieg: (wohin sollten die Massen denn sonst verschwunden sein??). Die 'Genfer Kommission' kam international zur Sprache...
Stalin und Konsorten machten ähnliche 'Säuberungsmassnahmen': wurde er international angeklagt? Nein. Stattdessen trugen die Grossmächte in den Dekaden nach dem 2. WK Stellvertreterkriege mit Millionen von Opfern aus, deren Folgen wir heute sogar u.a. mit der Irak-Frage noch direkt spüren können. Moral kann man da auf Langzeit in die Geschichte betrachtet wirklich nicht sehen.

Bezeichnend finde ich, dass in Utah und Arizona anzutreffen sein sollen. Utah hat sich schon aus mehrere Gründen einen Namen gemacht: es ist der zentrale Hort der Mormonen und ein Hort für Atomwaffen. Damit ist es eine deadzone für die Leute, die meinen, hier würde mit offenen Karten gespielt und alles wäre offen und ehrlich und unbeobachtet.

Und in Alaska, wo man wohl am ungestörtesten ist.

Alaska ist so oder so ein Experimentierfeld: dort sind viele heikle Einrichtungen und Anlagen installiert. Bin mal gespannt, ob wir bald mehr Infos haben.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 17.12.2002 um 18:45 (2002 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-15 23:23 hat revolutionsound geschrieben:

Diese begriffe scheinen ja sowieso für fast alles hinzuhalten. Totale Überwachung der eigenen bevölkerung genauso, wie Angriff auf andere Länder.

Die federführenden - nennen wir sie Falken und Konsorten - achten Menschenleben für einen Dreck. Wenn sie bereit sind, ohne weiteres in einem Vergeltungsschlag atomare Waffen als Antwort auf einen Angriff zu benutzen, dann dürfte auch die Hemmnis, gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen, ziemlich gering sein. Immernoch sind in den USA mit gewissem 'Vorwand' seit dem 11/09/01 mehr als tausend Personen inhaftiert, ohne dass aufschlussreiche Informationen über diese Personen und deren Befinden bekannt sind. Die Federgewalt in den USA ist bereit, jedes Menschenrecht mit den Füssen zu treten: das dürften sie auch in den letzten 15 Monaten eindrücklich bewiesen haben - sowohl im Ausland als auch im Inland.

Die Rice sieht irgendwie gar nicht so aus, als würde sie sowas wollen, aber anscheinend s die ja ne ziemliche Verfechterin eines Einsatzes atomarer Waffen.
Nicht erst in den letzten 15 Monaten, dass wurde schon lange vorher deutlich, zum bespiel durch Vietnam, oder Chile.
##q1# Auf jeden Fall sind diese Einrichtungen für riesige Massen gebaut. Juristisch ist da eigentlich nichts haltbar. Um solche Anlagen zu füllen, muss das Recht quasi ausser Kraft sein und die Willkür herrschen.

Ja, dass muss es wohl, oder das juristische Recht wird einfach geändert und die Entscheidungsgewalt wird zu Militärgerichten transferiert. Irgendne Entschuldigung fällt denen dazu aschon ein, innere Sicherheit oder sowas.
Nur das Argument gegen die Befürworter der Waffenkontrolle halte ich für bescheuert. Glaubt der Typ, der das geschrieben hat, er könnte en paar Spezialeinheiten, die ihn in so nen Lager stecken wollen mit ner Knarre aufhalten?

Ich denke dieser Missbrauch muss schon geplant sein, sonst würde es nicht in diesem Maße Lager geben. Hitler hat seine Konzentrationslager ja auch nicht einfach so gebaut.

Bei dem Fall Hitler waren diese Lager übrigens international bekannt vor dem Krieg: (wohin sollten die Massen denn sonst verschwunden sein??). Die 'Genfer Kommission' kam international zur Sprache...

Ja, sie werden höchstwahrscheinlich bekannt gewesen sein, aber wahrscheinlich ging es den anderen Staaten so ähnlich, wie uns, wenn die USA soetwas machen würden. Wollen wir uns wiklich mit einer Supermacht anlegen (die Deutschland ja damals war)? Oder warten wir und hoffen die kriegen sich wieder ein. Wahrscheinlich wird in Europa das selbe wie damals passieren, man wird warten bis es fast zu spät ist. Und damals drohte noch nicht mal die Gefahr eines Atomkrieges.
Stalin und Konsorten machten ähnliche 'Säuberungsmassnahmen': wurde er international angeklagt? Nein. Stattdessen trugen die Grossmächte in den Dekaden nach dem 2. WK Stellvertreterkriege mit Millionen von Opfern aus, deren Folgen wir heute sogar u.a. mit der Irak-Frage noch direkt spüren können. Moral kann man da auf Langzeit in die Geschichte betrachtet wirklich nicht sehen.

Nein, Moral spielte ind er geschichte äusserst selten eine Rolle, wenn es um Land und Krieg ging. Nur die Stellvertreterkriege haben die zwei Supermächte damals erfunden.
Alaska ist so oder so ein Experimentierfeld: dort sind viele heikle Einrichtungen und Anlagen installiert. Bin mal gespannt, ob wir bald mehr Infos haben.

Da ist auch das Öl nicht weit, dass soll es ja da auch in ziemlichen massen geben.

_________________
wieder da...

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