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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Im Theater, da kannst du was erleben.

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Angezeigtes Thema: 'Im Theater, da kannst du was erleben.'
Beitrag Nummer 4 plus 0 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 25.10.2002 um 13:27 (1984 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-10-24 23:47 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-10-24 22:42 hat revolutionsound geschrieben:

Ist so etwas noch ein Bauernopfer oder muß da selbst ein harter Mann wie Putin Rücksicht nehmen?

Putin wird weiterhin Bauern opfern und Bauern nehmen.

Gewiß. Da hat er keine Probleme mit. Aber es gibt auch Bauern, die man weniger gerne opfert. Weil sie zu wertvoll sind oder weil die Folgen schwerer wiegen. Und das ist bei einer Kulturveranstaltung in Moskau eher der Fall als bei einem verrotteten Dorf in Tschetschenien.

Ein Dorf erregt anscheinend praktisch kein Aufsehen, obwohl die Opfer 'dieselben', nämlich Menschen.


Nur zu gerne wollten die russische Öffentlichkeit und der Westen Wladimir Putin glauben und den schwelenden Konflikt in der kleinen Kaukasusrepublik vergessen. Doch vor die Fernsehkameras, die der Kreml über Jahre so geschickt aus dem Kriegsgebiet rausgehalten hat, bringen die Rebellen jetzt die ignorierte Wahrheit: In Tschetschenien tobt der Krieg, nach wie vor. Neue Brisanz erhält er dadurch, dass sich die Kämpfe erstmalig auch in benachbarte Republiken und nach Georgien ausweiten.
Frage ist: will Putin das wirklich. Berichtet wurde wenig. Tatsächlich wurden einige Zeitungen in Russland sehr drangsaliert und die Pressefreiheit mit unsauberen Mitteln bekämpft. Und nun wird diese Theatergeschichte doch wohl hoffentlich nicht als der plötzliche Zündfunken dargestellt.
Was aus Jelzins kleinem Krieg wurde.

Zum Hintergrund ist auch der 2. Teil von Lutz C. Klevemann interessant. Die Vorgeschichte Tschetschenien ist eine schreckliche. Übrigens auch ein hinterhältig organisierter Völkermord durch Stalin ...: Ihr tief sitzender Hass auf Russen geht auf die Kaukasuskriege Mitte des 19. Jahrhunderts zurück, als der dagestanische Fürst Imam Shamil einen 25 Jahre währenden Kampf gegen die Zarenarmeen anführte. Hundert Jahre später erlitt das Verhältnis von Russen und Tschetschenen den endgültigen Bruch: Unter dem Vorwand, mit der deutschen Wehrmacht sympathisiert zu haben, ließ Josef Stalin im Februar 1944 die gesamte Bevölkerung Tschetscheniens und Inguschiens, knapp 500.000 Menschen, in Viehwagen verladen und in die kasachische Steppe deportieren. Der langsame Völkermord, bei dem Hunderttausende verhungerten oder erfroren, fand erst im Jahre 1957 ein Ende, als Stalins Nachfolger Nikita Chruschtschow den Deportierten die Rückkehr in ihre Heimat erlaubte. Dennoch hat kein Tschetschene das Verbrechen Moskaus je vergessen.

Worauf Klevemann aufmerksam machen will, ist, denke ich, dass Kriegspolitik aus Rache geschehen kann; oder sozusagen ungesühnte Verbrechen aus alter Zeit. Das ist ein sehr altes und schreckliches Schema. Dieses Auge um Auge Schema ist gefährlich - anscheinend für die ganze Menschheit. Nur wie lösen? So, wie Putin und Co. die Sache angehen, schafft es keine Lösung, sondern weiteren Durst nach Rache. Das gilt auch andersherum: auch die Tschetschenischen Terroristen treiben die Staatsgewalt durch ihre Aktionen an.

2. Teil

(Hoffentlich sind diese Seiten noch etwas länger online.)

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