Angezeigtes Thema: 'To engage or not to engage (in Iraq)?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.11.2002 um 23:46 (1737 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-25 14:21 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-11-25 14:04 hat revolutionsound geschrieben:

Ja, aber da sie eine Weltmacht (die einzige) sind, kann sie niemand dazu zwingen diese einseitige Kontrolle aufzugeben. Und ihr eigenes Gerechtigkeitsempfinden scheint sie ja nicht zu diesem Schritt zu zwingen.

Nun, die USA verteidigen die 'Ungerechtigkeit'. Von staatlicher Seite sieht es nicht danach aus, als ob ihnen Einhalt geboten würde. Es wird wohl eher von 'nichtstaatlicher' Seite geschehen müssen. Das ist zwar nicht einfach, aber es zeichnet sich so ab, besonders die Kritik kommt eher von 'nichtstaatlicher' Seite (je nach Betrachtungsweise ist es auch von staatlicher Seite, wir leben ja in Staaten, aber ich glaube, du verstehst, was ich meine).

Gibt es überhaupt noch Gebiete, die von keinem Staat beansprucht werden? Ich glaube nicht, also muss ja jede kritik aus einem Staat kommen.

Mindestens also von den Individuen, die durch die Geburt die Gelegenheit bekamen, in einem Staat zu leben. :->

Ja, von staatlicher Seite kommt keine, oder nur vorsichtige Kritik, aber Kritik von nichtstaatlicher Seite hat den nachteil, dass es schon eine sehr große Kritikbewegung sein muss, um Einfluss auszuüben. Wahrschdeinlich ird das so ablaufen, dass man den Staat, in dem man lebt davon wird überzeugen müssen, von staatlicher Seite Kritik an den USA auszuüben.

Die Worte, die in der Kritik fallen, sind wenig aufschlussreich. Man bekommt den Eindruck, als sollte in der Diskussion um einen Angriff auf den Irak möglichst wenig handfeste Information bekommen. Stattdessen wird mit Klauseln und Überflugsrechten und Resolutionen argumentiert. Dabei ist doch schon lange klar, dass - weltpolitisch gesehen - das Recht mit den Füssen getreten worden ist. Eigentlich ist die Argumentation gegen den Angriff auf Irak recht einfach. Doch diese Einfachheit wird vermieden.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 28.11.2002 um 17:12 (1720 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-27 23:46 hat revolutionsound geschrieben:


Nun, die USA verteidigen die 'Ungerechtigkeit'. Von staatlicher Seite sieht es nicht danach aus, als ob ihnen Einhalt geboten würde. Es wird wohl eher von 'nichtstaatlicher' Seite geschehen müssen. Das ist zwar nicht einfach, aber es zeichnet sich so ab, besonders die Kritik kommt eher von 'nichtstaatlicher' Seite (je nach Betrachtungsweise ist es auch von staatlicher Seite, wir leben ja in Staaten, aber ich glaube, du verstehst, was ich meine).

Gibt es überhaupt noch Gebiete, die von keinem Staat beansprucht werden? Ich glaube nicht, also muss ja jede kritik aus einem Staat kommen.

Mindestens also von den Individuen, die durch die Geburt die Gelegenheit bekamen, in einem Staat zu leben. :->

Über den Unsinn, dass man von Geburt an einem Staat angehört, wollen wir hier doch jetzt nicht reden, oder?

Die Worte, die in der Kritik fallen, sind wenig aufschlussreich. Man bekommt den Eindruck, als sollte in der Diskussion um einen Angriff auf den Irak möglichst wenig handfeste Information bekommen. Stattdessen wird mit Klauseln und Überflugsrechten und Resolutionen argumentiert. Dabei ist doch schon lange klar, dass - weltpolitisch gesehen - das Recht mit den Füssen getreten worden ist. Eigentlich ist die Argumentation gegen den Angriff auf Irak recht einfach. Doch diese Einfachheit wird vermieden.


Vom Staat, nicht von anderen Kriegsgegnern. Die bringen eigentlich immer dieses Argument mit internationalen Recht, dass natürlich genau von den Staaten geschaffen wurde, die es jetzt mit Füßen treten.

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wieder da...

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