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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Zur altneuen Ordnung in Afghanistan

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Angezeigtes Thema: 'Zur altneuen Ordnung in Afghanistan'
Beitrag Nummer 5 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 06.03.2003 um 10:16 (2160 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Nach dem 11. September 2001 wurde die brutale Unterdrückung der Frauen Afghanistans genutzt, um den Krieg gegen das Talibanregime zu legitimieren. Damit wurde eine menschenrechtliche Problematik instrumentalisiert - obwohl nach dem Ende des Taliban-Regimes die Voraussetzungen für mehr Frauenrechte zweifellos besser waren als vorher. Jetzt aber droht eine zweite Instrumentalisierung: Die fundamentalistischen Hardliner sollen auf Modernisierungskurs gebracht werden - um den Preis, dass Frauen grundlegende Rechte verwehrt bleiben. Die westliche Gebergemeinschaft lässt zu, dass die afghanische Gesellschaft auf Kosten der Frauen befriedet wird.

(...)

Nachdem Präsident Karsai Ende letzten Jahres über eine Amnestie etliche Frauen aus dem Kabuler Gefängnis entlassen hat, herrscht bei uns die Meinung, das frauenfeindliche islamistische Sexualstrafrecht gebe es in Afghanistan nicht mehr. Eine Fehleinschätzung: Dieses Recht, auf dessen Grundlage Frauen, die Opfer von Gewalt sind, als Täterinnen eingesperrt werden, ist nach wie vor in Kraft. Das Kabuler Frauengefängnis ist wieder voll belegt mit Frauen, die vor Männern geflohen waren, die sie misshandelt hatten, die von Angehörigen trotz Verheiratung in eine andere Ehe weiterverkauft oder zum Selbstschutz nach Anzeige einer Vergewaltigung bei der Polizei eingesperrt worden waren.

Feststellung: mit dem Feldzug war nie beabsichtigt worden, eine Demokratie zu installieren geschweige die Rechte der Frauen zu verbessern. Die Natur langjähriger Politik sollte nicht geändert werden, und die westlichen Staaten und globalen Spieler stehen in der Schuld der Wiederinstallation von totalitären Verhältnissen mit widerlichen fundamentalistischen und geldhungrigen Kräften in Afghanistan. Wie oft muss man das noch predigen?

Artikel: Aus dem Blickfeld

Wie kann solche Politik gestoppt werden?

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.02.2004 um 23:51 (2159 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
The Guardian, February 12, 2004

Rule of the rapists

Britain and the US said war on Afghanistan would liberate women. We are still waiting

Da liest man sowas: However, Amnesty International paints a rather different picture: "Two years after the ending of the Taliban regime, the international community and the Afghan transitional administration, led by President Hamid Karzai, have proved unable to protect women. The risk of rape and sexual violence by members of armed factions and former combatants is still high. Forced marriage, particularly of girl children, and violence against women in the family are widespread in many areas of the country.

War mal eine Befreiung Afghanistans angedacht? Der US-Präsident ist mit Wahlen beschäftigt und die BRD verteidigt sich selbst am Hindukusch und kümmert sich militärisch nicht um Opium. Fischer debattiert lieber um die EU-Erweiterung. Die denken alle woanders lang. Ich würde es auch für besser halten, wenn sich der US-Senat mit den Kritikpunkten von RAWA auseinandersetzen würde als um ein "missglückter" Griff Justin Timberlakes. Viele Leute, die in Afghanistan die Zügel an sich gerissen haben, scheren sich einen Scheissdreck um Moral. Oder hat Krieg schon einmal Moral produziert?

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