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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag

Forum: Entwicklungen weltweit
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> Die globale Existenz der Folter

Thread-View:
1. revolutionsound, 17.07, 19:02 (Start) 
 2. revolutionsound, 25.07, 22:22 (1) 
 3. regimekritiker, 25.07, 22:49 (1)  *
  4. revolutionsound, 27.07, 01:34 (3)  *
   5. regimekritiker, 27.07, 12:59 (4) 
    6. revolutionsound, 29.07, 01:20 (5) 
     7. regimekritiker, 29.07, 08:31 (6) 
      8. revolutionsound, 29.07, 14:24 (7) 
       9. regimekritiker, 29.07, 16:50 (8) 
        10. revolutionsound, 30.07, 11:54 (9) 
         11. regimekritiker, 30.07, 20:32 (10) 
          12. revolutionsound, 31.07, 22:31 (11) 
           13. regimekritiker, 01.08, 13:16 (12) 
            14. revolutionsound, 05.08, 14:09 (13) 
             15. regimekritiker, 11.08, 20:27 (14) 
            16. revolutionsound, 11.08, 23:26 (15) 
             17. regimekritiker, 13.08, 16:25 (16) 
              18. HeldenUndDiebe, 06.12, 20:30 (17) 
               19. revolutionsound, 06.12, 22:48 (18) 
                20. HeldenUndDiebe, 06.12, 23:31 (19) 
                 21. revolutionsound, 07.12, 01:28 (20) 
22. revolutionsound, 13.05, 21:24 (3)  *
 23. Bodo, 14.05, 13:06 (22) 
  24. revolutionsound, 14.05, 22:12 (23) 
   25. Bodo, 15.05, 13:27 (24) 
    26. revolutionsound, 15.05, 17:35 (25) 
     27. Bodo, 16.05, 15:44 (26) 
      28. revolutionsound, 16.05, 21:52 (27) 
       29. Bodo, 16.05, 23:09 (28) 
        30. revolutionsound, 17.05, 01:20 (29) 
31. Bodo, 17.05, 14:18 (30) 
 32. revolutionsound, 19.05, 23:47 (31) 
  33. Bodo, 20.05, 02:00 (32) 
   34. revolutionsound, 20.05, 21:52 (33) 
    35. Bodo, 20.05, 23:52 (34) 
     36. revolutionsound, 21.05, 21:38 (35) 
      37. Bodo, 21.05, 22:45 (36) 
       38. revolutionsound, 22.05, 20:12 (37) 
        39. Bodo, 22.05, 23:32 (38) 
         40. revolutionsound, 23.05, 11:12 (39) 
          41. Bodo, 23.05, 23:47 (40) 
           42. revolutionsound, 24.05, 00:10 (41) 
            43. Bodo, 24.05, 14:11 (42) 

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Angezeigtes Thema: 'Die globale Existenz der Folter'
Beitrag Nummer 3 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: regimekritiker (Rang: Regular)   Beiträge: 322
Mitglied seit: 07.05.2002
Geschrieben am: 25.07.2002 um 22:49 (4336 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-17 19:02 hat revolutionsound geschrieben:

Folgende Informationen können aus dem Jahresbericht 2001 von amnesty international entnommen werden:

China: Folterungen und Misshandlungen an Gefangenen waren nach wie vor weit verbreitet. Zu den Opfern gehörten politische Häftlinge, aber auch Straftatverdächtige. Fälle von Folterungen und Misshandlungen wurden aus Polizeiwachen, Untersuchungshaftanstalten, Gefängnissen, Arbeitslagern, Internierungslagern für Abschiebehäftlinge und Drogentherapiezentren gemeldet. (...)

Israel: von einzelnen Parlamentsmitgliedern der Knesset vorgelegte Gesetzesinitiativen auf deren Grundlage der Allgemeine Sicherheitsdienst (General Security Service - GSS) bei Verhören "spezielle Mittel" hätte anwenden dürfen, wurden im Februar zurückgezogen.*

Thailand: In den für 80.000 Häftlinge ausgelegten Gefängnissen des Landes saßen Berichten zufolge 200.000 Gefangene ein. Besonders überfüllt waren die Frauengefängnisse. Dies lag an der wachsenden Zahl von Frauen, die wegen des Besitzes geringer Mengen illegaler Drogen verhaftet wurden. Äußerst harte Bedingungen herrschten in der Haftanstalt Klong Prem (...) unweit von Bangkok (...). Zum Tode verurteilte Gefangene mussten rund um die Uhr eiserne Fußfesseln tragen.

USA: Während des Berichtsjahres erhielt amnesty international von weiteren Meldungen über Misshandlungen an in Gewahrsam befindlichen Kindern Kenntnis. Unter anderem wurden Kinder grausmaen Zwangsmaßnahmen und zur Bestrafung langer Isolation unterworfen.



es widert mich an!


Es ist bezeichnend, wie selbstverständlich in Haftanstalten gefoltert wird. In Haftanstalten werden Verletzungen zugetragen, die schlimmer als Handgreiflichkeiten sein können, für die der Insasse inhaftiert wurde. Zudem sind Haftanstalten staatliche Einrichtungen. Eine Bearbeitung der Fälle erfolgt auf Drängen von Aussen. Ist das nicht widersprüchlich in sich?** Das Handicap im Kampf gegen die Folter ist zudem, dass Regierungen mit der Prämisse der Staatssouveränität tendieren, andere Länder für den Tatbestand nicht anzugreifen. Die Arbeit bleibt trotz Zusicherungen an Organisationen wie amnesty international oder der RAWA oder der TMWA (Tanzania Media Women's Association) hängen, die gegenenfalls noch zusätzlich Verfolgung dulden müssen.


* Eine gesetzliche Verankerung der Ermöglichung von "speziellen Mitteln" ist die Hinwendung zum Staatsterror. Der Geheimdienst Mossad ist für die Anwendung der "speziellen Mittel" bekannt.

das machen alle!

es widert mich an!

_________________
was sind das für zeiten in denen das gespräch über bäume schon fast ein verbrechen ist weil es das schweigen über soviele untaten einschliesst!(bert brecht)

Aktionen:   Informationen zu regimekritiker   User-Website besuchen regimekritiker   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.07.2002 um 01:34 (2163 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 22:49 hat regimekritiker geschrieben:

Am 2002-07-17 19:02 hat revolutionsound geschrieben:

Folgende Informationen können aus dem Jahresbericht 2001 von amnesty international entnommen werden:
Beispiele China, Israel, Thailand, USA

es widert mich an!

Das Buch hat weit über 600 Seiten!!


Es ist bezeichnend, wie selbstverständlich in Haftanstalten gefoltert wird. In Haftanstalten werden Verletzungen zugetragen, die schlimmer als Handgreiflichkeiten sein können, für die der Insasse inhaftiert wurde. Zudem sind Haftanstalten staatliche Einrichtungen. Eine Bearbeitung der Fälle erfolgt auf Drängen von Aussen. Ist das nicht widersprüchlich in sich?** Das Handicap im Kampf gegen die Folter ist zudem, dass Regierungen mit der Prämisse der Staatssouveränität tendieren, andere Länder für den Tatbestand nicht anzugreifen. Die Arbeit bleibt trotz Zusicherungen an Organisationen wie amnesty international oder der RAWA oder der TMWA (Tanzania Media Women's Association) hängen, die gegenenfalls noch zusätzlich Verfolgung dulden müssen.


* Eine gesetzliche Verankerung der Ermöglichung von "speziellen Mitteln" ist die Hinwendung zum Staatsterror. Der Geheimdienst Mossad ist für die Anwendung der "speziellen Mittel" bekannt.

das machen alle!

es widert mich an!

Und sie machen es ständig - kein Wunder, dass die USA das Sonderabkommen der UN blockieren möchte. Die USA sind bei der Folterung der gefangenen Taliban auf Cuba beobachtet worden. Mit offenen Karten können sie nicht spielen. Die Gründe liegen jetzt auf der Hand.

_________________
Die Justiz der Justiz ist das Volk.

[ Geändert von revolutionsound am 27.07.2002 ]

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 13.05.2004 um 21:24 (2295 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-25 22:49 hat regimekritiker geschrieben:

Am 2002-07-17 19:02 hat revolutionsound geschrieben:

Folgende Informationen können aus dem Jahresbericht 2001 von amnesty international entnommen werden:

China: Folterungen und Misshandlungen an Gefangenen waren nach wie vor weit verbreitet. Zu den Opfern gehörten politische Häftlinge, aber auch Straftatverdächtige. Fälle von Folterungen und Misshandlungen wurden aus Polizeiwachen, Untersuchungshaftanstalten, Gefängnissen, Arbeitslagern, Internierungslagern für Abschiebehäftlinge und Drogentherapiezentren gemeldet. (...)

Die Zahlen der Exekutionen in China gehen hoch auf bis zu 10.000. Einen mobilen Exekutionsbus gibt es auch schon - Importware aus Japan.

Israel: von einzelnen Parlamentsmitgliedern der Knesset vorgelegte Gesetzesinitiativen auf deren Grundlage der Allgemeine Sicherheitsdienst (General Security Service - GSS) bei Verhören "spezielle Mittel" hätte anwenden dürfen, wurden im Februar zurückgezogen.*

Ob Italien das auch hinbekommt?

Thailand: In den für 80.000 Häftlinge ausgelegten Gefängnissen des Landes saßen Berichten zufolge 200.000 Gefangene ein. Besonders überfüllt waren die Frauengefängnisse. Dies lag an der wachsenden Zahl von Frauen, die wegen des Besitzes geringer Mengen illegaler Drogen verhaftet wurden. Äußerst harte Bedingungen herrschten in der Haftanstalt Klong Prem (...) unweit von Bangkok (...). Zum Tode verurteilte Gefangene mussten rund um die Uhr eiserne Fußfesseln tragen.

Das Mittelalter lässt grüßen.

USA: Während des Berichtsjahres erhielt amnesty international von weiteren Meldungen über Misshandlungen an in Gewahrsam befindlichen Kindern Kenntnis. Unter anderem wurden Kinder grausmaen Zwangsmaßnahmen und zur Bestrafung langer Isolation unterworfen.

Umerziehungslager - sogenannte Gulags.

es widert mich an!

Kann man nur wiederholen. Aber einige wiederholen gerne Grausamkeiten.

Es ist bezeichnend, wie selbstverständlich in Haftanstalten gefoltert wird. In Haftanstalten werden Verletzungen zugetragen, die schlimmer als Handgreiflichkeiten sein können, für die der Insasse inhaftiert wurde. Zudem sind Haftanstalten staatliche Einrichtungen. Eine Bearbeitung der Fälle erfolgt auf Drängen von Aussen. Ist das nicht widersprüchlich in sich?** Das Handicap im Kampf gegen die Folter ist zudem, dass Regierungen mit der Prämisse der Staatssouveränität tendieren, andere Länder für den Tatbestand nicht anzugreifen. Die Arbeit bleibt trotz Zusicherungen an Organisationen wie amnesty international oder der RAWA oder der TMWA (Tanzania Media Women's Association) hängen, die gegenenfalls noch zusätzlich Verfolgung dulden müssen.

Verschlossene Mauern - Verführung zum rechtsfreien Raum?

* Eine gesetzliche Verankerung der Ermöglichung von "speziellen Mitteln" ist die Hinwendung zum Staatsterror. Der Geheimdienst Mossad ist für die Anwendung der "speziellen Mittel" bekannt.

das machen alle!

Internationale Abkommen werden fleissig durchbrochen, geht auch über Umwege: es wird einfach transferiert und das nennt sich dann wie in der Wirtschaftssprache "Outsourcing".

es widert mich an!

Dein Wort in Gottes Ohr.


11. September - und die amerikanischen Folterlager spriessen weltweit. Gewusst hat man es. Aber es muss wohl 'nochmal aufgedeckt' werden.


Seit den 9/11-Anschlägen haben die USA ein weltweites Geheim-System für Terror-Vernehmungen aufgebaut. Abgesegnet vom Präsidenten werden dort rüdeste Methoden angewandt. Nach dem Schock über die Folter-Bilder aus dem Irak beginnen US-Politiker, die rechtsfreien Räume der CIA zu durchleuchten - und stoßen auf neue Grausamkeiten.

Die Kameras sind auf Guantanamo schon seit zweieinhalb Jahren gerichtet.



Seit dem 11. September haben die Vereinigten Staaten durch den weltweiten Aufbau von Internierungslagern für Terror-Verdächtige rechtsfreie Räume geschaffen, die solche Taten erst ermöglichen. Mehr als 9000 Menschen sitzen in diesen Lagern fest, schätzen Menschenrechtsorganisationen.

Schon wieder: Abschussrampe 11/9


Viel schlimmer scheint es in den abgeschirmten Lagern zuzugehen. So werden auf der US-Basis im afghanischen Bagram noch mehrere hundert mutmaßliche al-Qaida-Kämpfer ohne jeden Rechtsstatus in Stahl-Containern festgehalten. Um den Willen der Verdächtigen zu brechen, werden die Temperaturen der Container von sehr hoch schlagartig auf arktische Kälte umgestellt.

So was hätten die Nazis auch gemacht.


Daneben unterhalten die USA noch ein Lager in Thailand, wie durch die Vernehmung des Top-Terroristen Hambali bekannt wurde. Auch in Pakistan soll es an der Grenze zu Afghanistan ein Camp geben, das mehr oder weniger von der CIA geleitet wird. Auch raunen deutsche Geheimdienstler immer wieder von zwei Flugzeugträgern, die angeblich als mobile Verhör-Zentren umgebaut worden sein sollen.

Und? Auf allen Weltmeeren unterwegs oder derzeit im Golf?


Selbst der US-Präsident habe den CIA-Oberen klar gemacht, dass er nicht allzu genau über die Praktiken der eigenen Agenten und die Aufenthaltsorte der Top-Gefangenen informiert werden möchte. Schon jetzt aber fürchtet der Auslandsgeheimdienst, bei einem Präsidentenwechsel könnte Bushs Nachfolger auf die Idee kommen, sich die heiklen Vorgänge einmal genauer anzusehen.

Bitterst nötig.


Zitate in kursiv aus: Folteraffäre: Das Netz der Lager von Matthias Gebauer

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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