Angezeigtes Thema: 'Familienpolitik in China'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 13.07.2002 um 02:17 (5040 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Morgen!

Das Bevölkerungewachsum eines Landes zu kontrollieren, finde ich sinnvoll. Aber auf keinen Fall darf das in dere Tötung von Kindern oder einer ernsthaften Bestrafung der Eltern geschehen. Her gefragt sind hier Aufklärungsaktionen und Verhütung.
17 Millionen Maedchen zuwenig. Daraus muß man wohl ableiten, daß 17 Millionen mal abgetrieben oder nach der Geburt getötet wurde, weil die Familien lieber einen Jungen wollten. ein fürchterlicher Irrsinn.
Würde man zwei Kinder gestatten (mal davon abgesehen, dass man besser generell auf freiwillige Einschränkung setzen sollte), wäre es sicher nicht so extrem. Und es wäre auch genug um das Wachstum einzugrenzen.

Bye

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.07.2002 um 00:54 (2433 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-13 02:17 hat Bodo geschrieben:

Morgen!

Nacht!

Das Bevölkerungewachsum eines Landes zu kontrollieren, finde ich sinnvoll. Aber auf keinen Fall darf das in dere Tötung von Kindern oder einer ernsthaften Bestrafung der Eltern geschehen. Her gefragt sind hier Aufklärungsaktionen und Verhütung.

Chinas Familienpolitik ist volksfern.

17 Millionen Maedchen zuwenig. Daraus muß man wohl ableiten, daß 17 Millionen mal abgetrieben oder nach der Geburt getötet wurde, weil die Familien lieber einen Jungen wollten. ein fürchterlicher Irrsinn.

Fürchterlich: stimmt!
Die psychologischen Folgen haben wir noch nicht angesprochen. Man könnte sagen: Volkstrauma.

Würde man zwei Kinder gestatten (mal davon abgesehen, dass man besser generell auf freiwillige Einschränkung setzen sollte), wäre es sicher nicht so extrem. Und es wäre auch genug um das Wachstum einzugrenzen.

Freiwilligkeit - und das Volk hat mehr Freiheit. Es ist schlimm, mit Drohungen im Nacken zu leben, besonders, wenn man das 'Problem' fast garnicht regeln kann!

Anderer Aspekt: Wahrscheinlich hat das Singledasein in China noch fast keine Rolle auf dem Land. Dort geht es eben oft um den Erhalt der eigenen Familie und um Sicherung vor Armut im Alter. Es ist ein absurdes Problem, dass die Bevölkerung vor seiner Armut in China nicht abhauen kann. Eine Gesellschaft kann man nicht einfach so mit Gesetzen über den Haufen werfen.

Bye

Bis zum nächsten Mal


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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 16.07.2002 um 17:00 (2404 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-07-13 02:17 hat Bodo geschrieben:

Das Bevölkerungewachsum eines Landes zu kontrollieren, finde ich sinnvoll.

Äh ... was sagst Du da? Du findest es also gut, wenn Staat einem Paar vorschreibt ob und wie viele Kinder es haben kann? Nach welchen Kriterien sollte das entscheiden werden? Wenn man schon ein Kind hat? Was aber, wenn man sich nichts sehnlicher wünscht, als ein zweites Kind?

Staat hat schon genug Einfluss auf vieles. Nicht auch noch auf meine Familienplanung. Meine Familie gehört mir!

Grüße, Andreas.

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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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