Angezeigtes Thema: 'Familienpolitik in China'
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Von: regimekritiker (Rang: Regular)   Beiträge: 322
Mitglied seit: 07.05.2002
Geschrieben am: 09.07.2002 um 17:24 (4954 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-07-09 15:38 hat revolutionsound geschrieben:

Gesetzlich wurde in China die Ein-Kind-Politik festgehalten, und der Staat achtet darauf, dass sich die Bevölkerung (insbesondere im ländlichen Raum) daran hält.

liegt wohl nahe:
1. in der stadt sind kinder teuer
2. auf dem land können kinder mitarbeiten und peking ist weit weg!

Die Folgen sind schrecklich:
  • - China weist eine immens hohe Abtreibungsrate auf
  • - Babis und Kinder werden ausgesetzt
  • - Kinder werden als Last oder als bedrohlich empfunden (Die Gefahr des zweiten Kindes)
  • - Kindstötung (durch die Eltern)
  • - Verfolgung der Familien, die abtreiben liessen (Praxis der staatlichen Behörden, die jedoch nur inoffiziell durchdringt)
  • - Anonymität der Kinder, die verstossen wurden
  • - insbesondere Mädchen werden abgetrieben oder getötet (in ländlichen Regionen), da sie 'zukünftig nicht für den Lebensunterhalt verantwortlich sind'*
  • - Kinder werden an andere Ehepaare verkauft
  • - In China 'fehlen' in der Bevölkerung 17 Millionen Mädchen.


wie nur 17 mio.? ich hätte mit mehr gerechnet!das müssen doch viel mehr sein!
bei 1mrd. bewohnern!

in deutschland werden die aber auch ausgesetzt und geötet!

* Es ist immer wieder bezeichnend, wie absurd Begründungen oder gesellschaftliche Regeln sind, die einer ganzen Population den Weg in die Misere sichern.

siehe deutschland?!


!! Eine Nichtbeachtung dieses Problems höchsten Ausmasses ist nicht mehr zu dulden.

scheint ja niemand wichtigen zu interessieren, sonst hätts schon mehr aktionen gegeben!

Quelle: Eilmeldung aus Mexiko


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was sind das für zeiten in denen das gespräch über bäume schon fast ein verbrechen ist weil es das schweigen über soviele untaten einschliesst!(bert brecht)

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.07.2002 um 00:30 (2203 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-07-09 17:24 hat regiemkritiker geschrieben:

Am 2002-07-09 15:38 hat revolutionsound geschrieben:

Gesetzlich wurde in China die Ein-Kind-Politik festgehalten, und der Staat achtet darauf, dass sich die Bevölkerung (insbesondere im ländlichen Raum) daran hält.

liegt wohl nahe:
1. in der stadt sind kinder teuer
2. auf dem land können kinder mitarbeiten und peking ist weit weg!

Und anscheinend fehlt dort noch mehr die Kontrolle für politische Machenschaften. Vom ländlichen Raum erfährt man im Westen fast nichts! Und nennst es unten selber: über eine Millarde - es waren um die 1.260.755.000 im Jahre 2000 (Fischer Weltalmanach 2002)

Die Folgen sind schrecklich:
  • - China weist eine immens hohe Abtreibungsrate auf
  • - Babis und Kinder werden ausgesetzt
  • - Kinder werden als Last oder als bedrohlich empfunden (Die Gefahr des zweiten Kindes)
  • - Kindstötung (durch die Eltern)
  • - Verfolgung der Familien, die abtreiben liessen (Praxis der staatlichen Behörden, die jedoch nur inoffiziell durchdringt)
  • - Anonymität der Kinder, die verstossen wurden
  • - insbesondere Mädchen werden abgetrieben oder getötet (in ländlichen Regionen), da sie 'zukünftig nicht für den Lebensunterhalt verantwortlich sind'*
  • - Kinder werden an andere Ehepaare verkauft
  • - In China 'fehlen' in der Bevölkerung 17 Millionen Mädchen.


wie nur 17 mio.? ich hätte mit mehr gerechnet!das müssen doch viel mehr sein!
bei 1mrd. bewohnern!

17 Mio sind viele. Die Zahl spricht für sich. Wie richtig diese Zahl ist, kann ich nicht sagen. Ob sie der Logik widerspricht, auch nicht. Man bräuchte mehr Quellen.

in deutschland werden die aber auch ausgesetzt und geötet!

Eine schlimme Tatsache. In der BRD gibt es jedoch keine Ein-Kind-Politik mit dementsprechender Gesetzgebung und politischer Verfolgung.

* Es ist immer wieder bezeichnend, wie absurd Begründungen oder gesellschaftliche Regeln sind, die einer ganzen Population den Weg in die Misere sichern.

siehe deutschland?!

Das Problem ist, dass die BRD-Administration diese Politik in China nicht angreift oder auseinandernimmt. So etwas machen dann Organisationen wie ai. Das heisst - die BRD geht politisch inkorrekt mit diesem immensen Problem um. Und das bezeichnet die BRD-Administration. Es geht eben nicht nur um Haushaltsgelder - darüber debattieren sie - es geht um die Population Chinas und um Menschenrechte. Und darüber wird geschwiegen, dass sich die Bäume biegen.


!! Eine Nichtbeachtung dieses Problems höchsten Ausmasses ist nicht mehr zu dulden.

scheint ja niemand wichtigen zu interessieren, sonst hätts schon mehr aktionen gegeben!

Also: Thematisieren!


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