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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 10.06, 00:58 (Start)
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3. revolutionsound, 25.06, 13:55 (2) *
4. regimekritiker, 02.07, 17:05 (2)
5. regimekritiker, 02.07, 17:07 (4)
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Angezeigtes Thema: 'Hungersnot' Beitrag Nummer 3 plus 0 Antworten
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 25.06.2002 um 13:55 (3793 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Die Situation der Ernährungslage in Afghanistan wird äusserst schlecht sein, aber die aktuellen Zahlen fehlen mir.
Bis kurz vor dem Krieg gab es folgende Entwicklungen, wie sie Der Fischer Weltalmanach 2002 in seinen Angaben zu Afghanistan erwähnt:
"Vor dem Hintergrund der landesweiten schlimmsten Dürrekatastrophe seit 1961, die bis zum September 2000 zur Vernichtung von etwa 80 Prozent des afghanischen Viehbestandes geführt hatte, und den bürgerkriegsbedingten Vertreibungen der Zivilbevölkerung wurden die gegen die Talivan verhängten Sanktionen auch in UN-Kreisen kritisiert. Humanitäre Hilfsleistungen waren freilich von den Sanktionen ausdrücklich ausgenommen worden. Nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WPF), das 2,3 Mio. Afghanen betreut, waren eine halbe Mio. Menschen vom Huntertod und 12. Mio Menschen von Hunger bedroht. Nach 18 Monaten Trockenheit regnete es erstmals wieder am 6.11., das Dürreproblem blieb jedoch akut.
Am 11.11. schloss Pakistan, wie zuvor bereits Tadschikistan, zwischenzeitlich (bis 30.1.2001) die Grenze zu Afghanistan am Khyber-Pass, um den erwarteten Ansturm mehrerer Hunderttausend weiterer Flüchtlinge abzuwehren. Allein in der nordwestlichen Provinz Pakistans leben bereits 1,6 Mio. afghanische Flüchtlinge.
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) in Afghanistan kündigte am 14.1.2001 an, die seit 1994 andauernde Verteilung von Lebensmitteln in der Hauptstadt Kabul ab März einzustellen, da die Armut in Kabul nicht länger Resultat des Krieges, sondern struktureller Art sei, und daher nicht unter das Mandat der Organisation falle."
Den letzten Abschnitt sollte man sich zweimal durchlesen. Dieser gibt einen Schlüsselhinweis auf den Umgang mit Menschenleben in der internationalen Politik.
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