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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. regimekritiker, 16.05, 22:47 (Start)
2. revolutionsound, 18.05, 03:04 (1)
3. Bodo, 18.05, 10:47 (2) *
4. revolutionsound, 18.05, 16:50 (3) *
5. Bodo, 18.05, 17:09 (4)
6. revolutionsound, 19.05, 01:27 (5)
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Angezeigtes Thema: 'die NATO in not ???' Beitrag Nummer 3 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 18.05.2002 um 10:47 (2266 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-18 03:04 hat revolutionsound geschrieben:
...
Klug gesprochen.
Doch wie finden wir jetzt einen, der als erster seine Waffen wegschmeisst? Wuerdest du das machen, waehrend alle anderen, von denen durchaus nicht alle gut gesonnen sind, ihre behalten?
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 18.05.2002 um 16:50 (2193 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-05-18 10:47 hat Bodo geschrieben:
Am 2002-05-18 03:04 hat revolutionsound geschrieben:
...
Klug gesprochen.
Doch wie finden wir jetzt einen, der als erster seine Waffen wegschmeisst? Wuerdest du das machen, waehrend alle anderen, von denen durchaus nicht alle gut gesonnen sind, ihre behalten?
Eine sehr berechtigte Frage. Damit setzt sich die Diskussion um die Sicherheitspolitik auseinander. Tatsächlich gibt es Ansätze, die die Möglichkeit der Abrüstung darin sehen, dass ein Staat (oder Bündnis) sich freiwillig verwundbar macht: die sozusagene einseitige Abrüstung als erhoffter Stimulator für eine darauffolgende beidseitige Abrüstung.
Dem ist entgegenzusetzen, dass Staatspolitik im Laufe der Geschichte immer wieder bewiesen hat, dass sie blutig ist und Krieg begünstigt. Darin sehe ich einen Grund mehr, die Kolonialisierung Afrikas und die Grenzziehungen zu verurteilen. Damit wurden Voraussetzungen für die heutigen Konflikte geschaffen. Das Problem der Apartheid dauert immer noch an, als Folge der Sklaverei. Die Geschichte wiederholt sich in der Tat, denn Sklaverei war schon immer Praxis, insbesondere als Folge bewaffneter Auseinandersetzungen, und natürlich als Ware des Handels. Die Auseinandersetzungen einzelner Stämme wurde im Mächtespiel der Supermächte stimuliert. (...)
Damit halte ich fest: Kriege haben ähnliche Ursachen und ähnliche Wirkungen. Und wir du oben bemerkst: ein realistisch handelnder Staat wird eigensinnig die freiwillige Rücksichtnahme eines anderen Staates zu seinen Gunsten ausnutzen und sichern.
Dass aber Kriege ähnliche Ursachen und ähnliche Wirkungen haben, macht die Sache umso bedenklicher. Der Moral des Friedens folgend kann Sicherheit nur durch totale Beilegung der Waffen erfolgen. Das würde aber voraussetzen, dass zuvor ein Umsturz der kriegstreibenden Maschinerie und der dazugehörigen Rüstungsindustrie und sämtlichen sie unterstützenden Apparaten vorausgehen muss.
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