Angezeigtes Thema: 'NATO und Moral unvereinbar'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.05.2002 um 13:46 (2306 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-10 12:42 hat Kunstguerilla geschrieben:

Und da geht es weiter, gerade auch wenn man bedenkt, dass es fast ausschliesslich Männer sind, die solcherlei Greultaten begehen: Wenn man festellen kann, dass es a) meist Männer sind und dass b) Mensch allgemein vor allem durch seine "Umwelt" in den ersten Lebensjahren geprägt wird, muss man doch feststellen, dass bestimmte Tätigkeiten (Millitärdienst), Erziehungsumfelder (Eltern sind Alkoholiker, Lehrer sind pädagogisch inkompent u. ä.) und andere äußere Einflüsse dazu führen, dass einer in einer besonderen Stressituation (Krieg) austickt und die erlebte Bedrohung und Aggression an Unschuldige "zurück zahlt".

Oder?


Natuerlich. Wieso fragst du? (-;
Der Mensch ist ganz klar vor allem dass, wozu er von den anderen gemacht wird. Es gibt nur ganz wenige, die radikal (ins Positive oder ins Negative) mit dem brechen, in dass sie reingeboren werden.

...müsste man eigentlich zum Schluss kommen, dass an gesellschaftlichen, politischen und millitärischen Schlüsselpositionen Frauen wenn nicht das Sagen an sich, so doch eine gewichtige Mitsprache haben sollten - zum Wohle aller.

Fuer die Menschheit waere das zweifellos das Beste.


Das ist eine faszinierenden Sache, ueber die neulich etwas auf VOX kam. Durch Zugabe von Testosteron kann man eine Frau nicht nur koerperlich zum Mann machen (zumindest was Behaarung und Muskelwachstum angeht

Du meinst DDR-Sport?


In dem Fall ging es um die Hormonbehandlung einer Transsexuellen.


Frapierend! Das Testosteron als Hauptschuldiger? Ich sehe es evolutionär ein, dass Mann von der Natur im Laufe der Entwicklung damit ausgestattet wurde, als es noch gegen Säbelzahntiger und Mammuts ging. Aber heute?

Ohne waeren wir schon lange ausgestorben (-;
Und "hauptschuldig" ist auch nicht passend. Es bewirkt, dass Maenner und Frauen unterschiedlich aussehen und sich unterschiedlich verhalten. Aber es macht keinen Softie zum Killer und auch nicht anders herum.

Und dann guck Dir an, welcher Art die Männer gestrickt sind, die hauptsächlich zum Millitär gehen. Gerade in der US-Armee ist das ein grosses Problem, weil viele den Millitärdienst als Alternative sehen, um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen, die in der "normalen" Wirtschaft aufgrund ihrer Herkunft und ihres Bildungsgrades keine Chance hätten.

Das sind aber auch genau die Leute, die das Militaer will. Der beste Soldat, aus Sicht der Kommandierenden, ist der, der so viel Intelligenz hat, dass er das Ziel erreichen kann, welches man ihm vorgibt. Eine kritische Reflektion ueber das Ziel oder den Weg dorthin, ist nicht erwuenscht.

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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 13.05.2002 um 11:30 (2313 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi!

Am 2002-05-10 13:46 hat Bodo geschrieben:

Der Mensch ist ganz klar vor allem dass, wozu er von den anderen gemacht wird. Es gibt nur ganz wenige, die radikal (ins Positive oder ins Negative) mit dem brechen, in dass sie reingeboren werden.

Umso wichtiger ist es, Kinder bereits zu Selbstbewusstsein und eigener Entscheidungsfähigkeit zu erziehen. Man gibt ihnen Werte mit und die Fähigkeit, diese permanent zu überprüfen.

[...]

Frapierend! Das Testosteron als Hauptschuldiger? Ich sehe es evolutionär ein, dass Mann von der Natur im Laufe der Entwicklung damit ausgestattet wurde, als es noch gegen Säbelzahntiger und Mammuts ging. Aber heute?

Ohne waeren wir schon lange ausgestorben (-;

Wäre für die Erde vielleicht besser gewesen

Und "hauptschuldig" ist auch nicht passend. Es bewirkt, dass Maenner und Frauen unterschiedlich aussehen und sich unterschiedlich verhalten. Aber es macht keinen Softie zum Killer und auch nicht anders herum.

Vielleicht liesse sich auch da vieles in der Erziehung abmildern. Dieses "Indianer kennen keinen Schmerz" und "Männer müssen stark sein" und der ganze Cochones-Müll führen doch letztlich zur Kraftmeierei.

Und dann guck Dir an, welcher Art die Männer gestrickt sind, die hauptsächlich zum Millitär gehen. Gerade in der US-Armee ist das ein grosses Problem, weil viele den Millitärdienst als Alternative sehen, um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen, die in der "normalen" Wirtschaft aufgrund ihrer Herkunft und ihres Bildungsgrades keine Chance hätten.

Das sind aber auch genau die Leute, die das Militaer will. Der beste Soldat, aus Sicht der Kommandierenden, ist der, der so viel Intelligenz hat, dass er das Ziel erreichen kann, welches man ihm vorgibt. Eine kritische Reflektion ueber das Ziel oder den Weg dorthin, ist nicht erwuenscht.

Na bravo. Ich sag ja, Millitär ist Müll. Da drückt man den Dümmsten hochmoderne Waffen in die Hand und sagt: "Mach ma". Das kann ja nichts werden.

Grüße, Andreas.



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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
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