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29. revolutionsound, 21.07, 23:15 (1) 

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Angezeigtes Thema: 'NATO und Moral unvereinbar'
Beitrag Nummer 9 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.05.2002 um 12:13 (2337 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-10 11:16 hat Kunstguerilla geschrieben:


Mich würde das einmal wissenschaftlich (psychologisch, evolutionär etc.) interessieren, weshalb das so ist. In der Tierwelt geht es sehr rau zu, aber was dort ziemlich fremd ist, ist das Töten ohne Grund. Das Tier tötet, um sich zu ernähren oder zu verteidigen. Der Mensch tötet zum Spass, aus Frustration, aufgrund Unreife und was weiss ich. Man könnte erwarten, dass es bei Menschen genau anders sein sollte - eben gerade aufgrund der Jahrtausende Zivilisation.

Das ist paradoxer Weise genau deswegen so, weil der Mensch der derzeitige Hoehepunkt der Schoepfung ist. Ein so hochstehendes, eigenstaendiges Wesen muss
im hohen Masze die Freiheit haben, sich an seine jeweilige Situation/Umwelt anpassen zu koennen.
Deswegen ist beim Menschen nur ein kleiner Anteil seiner geistigen Charakteristika genetisch und damit biologisch, festgelegt. Der Rest sind Umwelteinfluesse, primaer Erziehung (Brutpflege). Und wird da Scheisse gebaut, ist das gesamte Resultat nicht zu brauchen.

Und interessant wäre natürlich auch, warum es gerade Männer sind, die zu fürchterlichen Bestien mutieren. Kann ja nicht nur an dem einen Chromosom liegen! (Interessanterweise sind es bei den hoch entwickelten Menschenaffen, bei denen ebenfalls das Töten ausserhalb der natürlichen Notwendigkeit vorkommt, ebenfalls die männlichen Tiere.)

Wahrscheinlich, weil auch da schon der Anteil der entwicklerischen Freiheit zunimmt.

Die Rollenverteilung Mann-Frau gibt hauptsaechlich die Biologie vor. Maenner sind kraeftiger, weswegen ihnen die koerperlichen Taetigkeiten zufallen (und darunter fallen nun mal auch Gewaltakte). Frauen sind in zwischenmenschlichen und organisatoren Dingen besser.
Das ist eine faszinierenden Sache, ueber die neulich etwas auf VOX kam. Durch Zugabe von Testosteron kann man eine Frau nicht nur koerperlich zum Mann machen (zumindest was Behaarung und Muskelwachstum angeht - das wichtigste waechst spaeter auch nicht mehr nach (-;) sondern es aendert sich dabei gleichzeitig auch der Geist. Dinge, die der Frau ohne Testosteron leicht vielen, klappen jetzt nicht mehr (z.B. eigene Gefuehle zu erkennen, sprachliches Denken). Dafuer andere jetzt besser.

Bei Soldaten kommt dann natuerlich auch hinzu, dass diese fuer Gewalt konditioniert werden. Wundert mich nicht, dass diese dann in anderen ethischen Maesstaeben leben.

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Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.05.2002 um 12:42 (2245 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallöle, Du Tier

Am 2002-05-10 12:13 hat Bodo geschrieben:

Das ist paradoxer Weise genau deswegen so, weil der Mensch der derzeitige Hoehepunkt der Schoepfung ist. Ein so hochstehendes, eigenstaendiges Wesen muss
im hohen Masze die Freiheit haben, sich an seine jeweilige Situation/Umwelt anpassen zu koennen.

Das darf er ja auch dürfen. Die Vergewaltigung von Frauen würde ich aber nicht unbedingt unter "Anpassung an die Umwelt" rubrizieren

Deswegen ist beim Menschen nur ein kleiner Anteil seiner geistigen Charakteristika genetisch und damit biologisch, festgelegt. Der Rest sind Umwelteinfluesse, primaer Erziehung (Brutpflege). Und wird da Scheisse gebaut, ist das gesamte Resultat nicht zu brauchen.

Das halte ich für einen sehr wichtigen Punkt - wenn nicht den wichtigsten. Und es führt direkt zurück zum Thema "Robert S. läuft Amok". Ich bin der Überzeugung, dass aus einem Menschen, dessen Eltern es gelingt, ihn zu einem selbständigen und allgemeine Werte respektierenden Wesen zu erziehen, keine mordende und vergewaltigende Bestie werden kann, es sei denn, bei ihm liege eine psychische Störung vor, die für das Ausklingen von ethischen Schutzmechanismen sorgt.
Und da geht es weiter, gerade auch wenn man bedenkt, dass es fast ausschliesslich Männer sind, die solcherlei Greultaten begehen: Wenn man festellen kann, dass es a) meist Männer sind und dass b) Mensch allgemein vor allem durch seine "Umwelt" in den ersten Lebensjahren geprägt wird, muss man doch feststellen, dass bestimmte Tätigkeiten (Millitärdienst), Erziehungsumfelder (Eltern sind Alkoholiker, Lehrer sind pädagogisch inkompent u. ä.) und andere äußere Einflüsse dazu führen, dass einer in einer besonderen Stressituation (Krieg) austickt und die erlebte Bedrohung und Aggression an Unschuldige "zurück zahlt".

Oder?

[...]

Die Rollenverteilung Mann-Frau gibt hauptsaechlich die Biologie vor. Maenner sind kraeftiger, weswegen ihnen die koerperlichen Taetigkeiten zufallen (und darunter fallen nun mal auch Gewaltakte). Frauen sind in zwischenmenschlichen und organisatoren Dingen besser.

Dann: Alle Macht den Frauen! Man hat inzwischen festgestellt, dass z. B. in der Wirtschaft sich Frauen in der Führungsriege positiv auswirken (blöde formuliert das), soll heissen: Dadurch dass Frau eine andere Konfliktbewältigung wählt, dass sie besonnener agiert, dass sie keine Probleme hat, um Hilfe zu fragen, ist ihr Arbeiten in führender Rolle von weit mehr Intelligenz geprägt als bei den Männern. (Sagt gestern Gysi mit ähnlichen Vorzeichen in einer netten Diskussion zum Thema Erziehung bei "Berlin Mitte".) Wenn sich das in der Wirtschaft so deutlich zeigt (z. B. dadurch, dass von Frauen geführte Unternehmen weit seltener Hops gehen in schwierigen Zeiten), müsste man eigentlich zum Schluss kommen, dass an gesellschaftlichen, politischen und millitärischen Schlüsselpositionen Frauen wenn nicht das Sagen an sich, so doch eine gewichtige Mitsprache haben sollten - zum Wohle aller.

Wenn ich mir dann aber ansehe, dass Frauen nur 1% des weltweiten Kapitals und nur 1% Eigentum am weltweiten Boden haben ...

Das ist eine faszinierenden Sache, ueber die neulich etwas auf VOX kam. Durch Zugabe von Testosteron kann man eine Frau nicht nur koerperlich zum Mann machen (zumindest was Behaarung und Muskelwachstum angeht

Du meinst DDR-Sport?

- das wichtigste waechst spaeter auch nicht mehr nach (-;) sondern es aendert sich dabei gleichzeitig auch der Geist. Dinge, die der Frau ohne Testosteron leicht vielen, klappen jetzt nicht mehr (z.B. eigene Gefuehle zu erkennen, sprachliches Denken). Dafuer andere jetzt besser.

Frapierend! Das Testosteron als Hauptschuldiger? Ich sehe es evolutionär ein, dass Mann von der Natur im Laufe der Entwicklung damit ausgestattet wurde, als es noch gegen Säbelzahntiger und Mammuts ging. Aber heute?

Bei Soldaten kommt dann natuerlich auch hinzu, dass diese fuer Gewalt konditioniert werden. Wundert mich nicht, dass diese dann in anderen ethischen Maesstaeben leben.

Und man darf nicht verkennen, welcher psychischer Belastung die meist ganz jungen Kerlchen ausgesetzt sind. Wenn Du z. B. einmal an "Private Ryan" denkst und an die Szene mit dem deutschen Heckenschützen in der Senke ... als die den dann erwischt hatten und exekutieren wollten ... Ich glaube, da behalten nur wenige einen klaren Kopf, die einiges dafür benötigen: eine psychische Reife, Intelligenz und eine gute Bildung. Und dann guck Dir an, welcher Art die Männer gestrickt sind, die hauptsächlich zum Millitär gehen. Gerade in der US-Armee ist das ein grosses Problem, weil viele den Millitärdienst als Alternative sehen, um auf der Karriereleiter nach oben zu kommen, die in der "normalen" Wirtschaft aufgrund ihrer Herkunft und ihres Bildungsgrades keine Chance hätten.

Shit aber auch!

Grüße, Andreas.


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