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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Entwicklungen weltweit >> anderswo, z.B. Afrika

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1. revolutionsound, 30.04, 13:59 (Start) 
  2. Kunstguerilla, 02.05, 10:51 (1) 
    3. revolutionsound, 02.05, 12:25 (2) 
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            25. regimekritiker, 02.07, 16:40 (24) 

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Angezeigtes Thema: 'anderswo, z.B. Afrika'
Beitrag Nummer 9 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.05.2002 um 18:26 (2311 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-05-07 09:47 hat Kunstguerilla geschrieben:

Morgen!

Am 2002-05-06 23:47 hat revolutionsound geschrieben:

Dann hier ein paar statistische Angaben aus dem Fischer Weltalmanach 2002:

Die Anteile Staatsausgaben ausgewählter afrikanischer Staaten 1992 - 99 in Prozent in die Verteidigung

[...]

Erschreckende Zahlen. Minimum ein Viertel für Verteidigung in Afrika - brutal! Und die Frage, woher die Waffen kommen, ist berechtigt. Das können uns die USA, Europa, Russland und China sicherlich genauer erklären. Dass die UNO-Initiative zum Verbot von Kleinwaffen Dank dem US-Veto erfolglos blieb, ist und bleibt ein Skandal.

bezeichnend?


Zugeben muss ich, dass ich Länder bewusst gewählt habe: doch gerade in diesen Ländern sprechen die Zahlen für sich. Hohe Militärausgaben gehen auch mit einer Militärorientierung her. Man kann von einer Diktatur ausgehen.

Ja, in der Tat und deprimierend. Solange man die Konflikte bis Bürgerkriege nicht in Afrika eindämmen kann, wird sich die Situation auf dem Kontinent nicht nachhaltig bessern. Frustrierend ist auch das offene Desinteresse westlicher Nationen, die die Zustände ja mitverantwortet haben und durch Waffenlieferungen noch immer mitverantworten. Man schickt ein paar Hilfsorganisationen runter, um wenigstens die paar Tropen auf den zahlreichen heissen Steinen zu "liefern", und das war es dann auch schon. Beschämend!

Grüße, Andreas.



Kann man also berechtigterweise von einer Beteiligung an andauernden Kriegsverbrechen sprechen? Dann sind die Hilfsorganisationen eher Verblendung. Doch auch die armen Staaten haben 1992 auf dem Gipfel in Rio und später immer wieder von Ausbeutung des Südens gesprochen. Wieviele Menschenleben soll diese Ausbeutung noch kosten?
Und ist es nicht auch bezeichnend, dass Waffen 'teuer' sind. Man erinnere sich an die 'terms of trade'. Globale Ausbeutung geschieht eben auf dem Rücken der Bevölkerung besonders in armen Ländern...

Grüsse, revolutionsound


Aktionen:   Informationen zu revolutionsound   User-Website besuchen revolutionsound   Antworten mit Zitieren   Antworten ohne Zitieren
Antworten:
Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 09.05.2002 um 09:59 (2401 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
HI!

Am 2002-05-08 18:26 hat revolutionsound geschrieben:

Zugeben muss ich, dass ich Länder bewusst gewählt habe: doch gerade in diesen Ländern sprechen die Zahlen für sich. Hohe Militärausgaben gehen auch mit einer Militärorientierung her. Man kann von einer Diktatur ausgehen.

Ok, dann ist es statistisch nicht korrekt. Weniger dramatisch werden die Zahlen damit nicht. Zur Demokratie scheint der Wohlstand zu gehören bzw. erst wenn es den Menschen allgemein besser geht, ist diese möglich. Durch das permanente Gekriege ist es aber unmöglich, allgemeinen Wohlstand aufzubauen. Das führt dann zu weiteren gewalttäitgen Auseinandersetzungen usw. Ein Teufelskreis.

Kann man also berechtigterweise von einer Beteiligung an andauernden Kriegsverbrechen sprechen?

Meiner Ansicht ja. Viele Konflikte werden vom Westen sowohl ideologisch als auch an Equipment gefüttert und so am Kochen gehalten.

Dann sind die Hilfsorganisationen eher Verblendung.

Eher ein positiver Gegenpol. Es sollte sich ein jeder Einzelner überlegen, wie er da unterstützend eingreifen kann. Damit meine ich nicht eine einmalige 10-EURO-Spende, wenn einmal wieder die bestürzenden Bilder mit darbenden Kindern über die heimischen TV-Schirme flimmern, denn diese Hilfe verpufft schnell wieder. Interessant finde ich Möglichkeiten der kontinuierlichen Unterstützung, die uns im Westen nicht allzu viel kostet, dort unten aber einiges bewirkt - etwa Patenschaften für Kinder, um ihnen eine Schulbidung zu ermöglichen.

Doch auch die armen Staaten haben 1992 auf dem Gipfel in Rio und später immer wieder von Ausbeutung des Südens gesprochen. Wieviele Menschenleben soll diese Ausbeutung noch kosten?

Im Moment sehe ich keine grosse Bereitschaft der reichen Industrieländer, in Afrika wirklich "lösend" einzugreifen. Das bleibt bei Lippenbekenntnissen oder Einmalhilfen. An der "Struktur" wird hingegen kaum gerührt.

Und ist es nicht auch bezeichnend, dass Waffen 'teuer' sind. Man erinnere sich an die 'terms of trade'. Globale Ausbeutung geschieht eben auf dem Rücken der Bevölkerung besonders in armen Ländern...

So ist das, ja. Die UNO sollte auf alle Fälle noch einmal einen Versuch zum Verbot von Kleinwaffen unternehmen, die sind eines der Geisseln der afrikanischen Bevölkerung, während sich der Westen, vor allem die USA, eine goldene Nase daran verdient. Und dann gleich noch ein Landminenverbot hinzu. Im aktuellen National Geographic war ein ernüchternder Report unter dem Titel "Der versteckte Tod". Alle die Länder, die die Ottawa-Konvention zum Landminenverbot nicht unterzeichnet haben, sind bezeichnender Weise Produzentenländer - allen voran einmal wieder die USA, Russland und China. Wie kann das sein, dass man Politik so unter wirtschaftliche Interessen stellt! In Kambodscha, dem am stärksten verminten Land der Welt, kamen im Jahre 2000 802 Menschen durch Minen zu Schaden. In Angola wird bis heute der Boden durch Minen gespickt - der Nachschub aus den Produktionsländern ist ungebrochen. Und in Afghanistan sterben noch heute Kinder beim Spielen durch Minen aus dem Krieg gegen die Sowjetunion aus den Jahren 1979-1989. Krank ist das, die Produktion und der Verkauf gehen munter weiter

Grüße, Andreas.


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