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Angezeigtes Thema: 'Dagegen!'
Beitrag Nummer 20 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 18.02.2003 um 20:37 (2003 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo

Am 2003-02-18 01:25 hat Bodo geschrieben:

Hi

Am 2003-02-17 23:45 hat revolutionsound geschrieben:

Sie bringen höchstens Wissen mit und können hier einige Leute unterrichten, nicht selten sogar darüber, was international so lief. Die Ansprechpartner werden sie sich schon gut aussuchen. Die Kontakte ins Heimatland müssen keineswegs abgebrochen sein, sind sie meistens auch nicht. Sie sind im Ausland durchaus schädlich für das Regime im Heimatland - je mehr Austausch, desto schlechter für das Regime.

Hat nur einen Nachteil: Der, der im Land geblieben ist, riskiert dabei sein Leben.

Das steht immer auf dem Spiel, auch wenn er nur einmal dadurch aufgefallen ist, dass diese Person eine (andere) Meinung hat. Die meisten Leute gehen davon aus, dass man dann eigentlich einfach umgebracht werden kann: so einfach ist das aber nicht.

Und ich hab auch Zweifel, daß ein unbeobachteter Austausch so leicht möglich ist. Würdest Du Deinen zurückgebliebenen Verwandten Briefe schicken, die vom Regime dafür benutzt werden könnten, Deine Verwandten des Landesverrats etc. anzuklagen?

Keine Sorge: davor werden die Leute schon gewarnt. :-> Man sollte den Hunden nicht die Knochen vor die Füsse werfen, wenn sie so oder so auch Hunger auf das Fleisch haben.

Wie? Wie willst Du ein Volk mobilisieren, das für Dich nicht erreichbar ist und das unter einem Regime lebt, das jeden, der die Klappe aufmacht, einen Kopf kürzer macht? Sag mir nicht, was bisher falsch gelaufen ist, sondern sag mir konkret, was jetzt getan werden soll.

Ua - eine Liste!


* Verhinderung des massiven militärischen Schlags gegen den Irak

Aeh. Ich meinte nicht Punkte, wie Bush im Schach gehalten werden kann, sondern wie Saddam entfernt wird.

Die Bedrohung von den USA macht Saddam im eigenen Land doch nur rigider und eskaliert die Bedrohung der Bevölkerung im Nahen Osten und der Staaten vehement. Vielleicht haut dann ein Saddam ab, dafür hast du dann mehrere neue Saddams, die diktatorische Massnahmen ergreifen werden und ihr Land in Richtung Aggression trimmen. Militärischer Schlag ist Nonsense.

* Offenlegung von Rüstungsrouten

Unbedingt sinnvoll. Aber auch nutzlos für die Beseitigung.

Das Problem ist, dass das Regime und sein Apparat nicht nur an einer Person hängt, sondern mit ihr internationale, ja sogar interkontinentale Verbindungen bestehen. Wenn man den Rüstungsapparat und alle seine Anhängsel nicht knackt, dann lodert es weltweit immer wieder. Jede militärische Intervention ist nur eine Scheinlösung.

* Aufklärung gegen Fundamentalismus (jeder Art)

Wen aufklären? Das irakische Volk? Wie denn das?

Dazu wird man wohl Organisationen brauchen, die sich etwas mehr an demokratischer Ordnung und an Menschenrechten orientieren wie die USA. Den UN sind die Staaten rechtlich verpflichtet. Sie hat genügend Programme ausgarbeitet und merkwürdigerweise wenig Geld. Weltweit engagieren sich Mitarbeiter der UN und zusammenarbeitende Organisationen an Bildungsprojekten - und nicht zuletzt in Krisengebieten und unter totalitären Regime. Wo ein Wille, da ein Weg, auch wenn die Feinde und Mörder in den eigenen Reihen sitzen.
Ich bin mir jedoch sicher, dass sich einiges Volk im Untergrund selbst gebildet hat: so war es im Afghanistan auch - und nicht nur dort. Das ist mal flax gesagt, bald schon üblich und Standard.

*Forderung der Nichtunterstützung totalitärer Regime (das immernoch zuhauf passiert)[*]Unterstützung von menschenrechte- und demokratiefordernder Gruppen und Organisationen in den jeweiligen Ländern

Gibt es solche Gruppen im Irak?

Ähnlich wie in Afghanistan früher: Personen, die sich für Demokratie einsetzen, mussten lange im Untergrund arbeiten.

* Einhaltung der Abrüstungsvereinbarungen (muss gefordert werden und wird gefordert) * mehr Gewicht auf nachhaltige Umweltpolitik (das betrifft u.a. in prägnanter Weise die USA, da sie sich auch schon als Aggressor wegen Ressourcenzugang erklärt) * Verlagerung des Verbrauchs auf andere Ressourcen - allmähliches Wegbewegen von Erdöl * allmähliche Durchsetzung von journalistischem Austausch (da sind im Irak sogar positive Entwicklungen erkennbar, muss jedoch nicht unbedingt am Regime hängen) * Aufhebung der Embargopolitik, unter der das Volk sehr leidet * Förderung von Austauschprogrammen bildungspolitischer Art, demokratische Aufklärung und Aufklärung über Menschenrechte) * Mehr Einsatz der Charta der Vereinten Nationen (wird andauernd gebeugt)

Maaaaarc - das ist ja alles schoen und gut. Aber inwiefern bietet das eine Chance zur Demokratisierung des Irak? Welcher Deine zahlreichen, berechtigten Forderungen, helfen uns, Saddam Hussein loszuwerden?

Du suchst nach einer 'Lösung' die von heute auf morgen funktioniert. Die Augen der Welt richten sich auf den Irak und seinen Diktator und die amerikanischen Gegenspieler, die sich nicht zügeln lassen wollen und vergessen andere vehemente Konflikte, die nicht zuletzt an jenem sich anhängen, sowie der Konflikt zwischen Pakistan und Indien, der u.a. im Zusammenspiel mit den Konflikten in Afghanistan steht. Wie kam Bush auf den Irak? Zuerst mal über die Terrorschiene. Die hat nicht richtig gefunzt. Bin Laden kann sogar weiterhin mit Feuerkörpern spielen, die Suche ist eingestellt. Die USA werden in Nahost keine Lösung installieren, auch wenn sie es noch so laut polemisieren. Ist der Diktator weg, kommt der Nächste hin, wie in Afghanistan, blos dass durch Krieg das Völkermorden durch international militärischen Einsatz weiterbetrieben worden ist. Man kann im Irak keine Menschen brauchen, die wissen, wie Irak und sein Diktator zum Teil der Achse des Bösen aufgestiegen ist - und die sitzen weltweit, selbst im Irak und in den USA. Wenn du dort irgendwann einigermassen demokratische Zustände haben möchtest, musst beim Volk ansetzen. Umwälzungen in Richtung Demokratie und Verwirklichung von Menschenrechten dauern lange und verlaufen ällmählich, da muss man mindestens in Jahrzehnten rechnen. Ein Rechtsstaat ist ein riesiger Gewinn, aber der Kampf für diesen, wie "hierzulande" im 19. Jahrhundert, dauert lange. Da sitzt das Problem nicht nur in den Regierungsgebäuden im Irak, sondern in den Gesetzen der internationalen Politik und ihr derzeitiges Funktionieren.

Die Leute denken viel zu sehr daran, dass man dort einfach so erschossen wird, wenn man sich für Menschenrechte einsetzt. So einfach ist das nicht. Du landest in einem Spiel von Agenten und Spielern, egal wo du bist: ob in NGOs, in Menschenrechtsorganisationen, als Journalist, in internationalen Organisationen, im Auftrag der Regierung, im diplomatischen Dienst, als Tourist: du musst dich vorsichtig verhalten. Es ist eine Art Rechtsstreit. Und die Regierung wird sich wehren. Ein interessantes Beispiel ist meiner Ansicht nach Mexiko/Chiapas. Das Beispiel des Widerstandes dort zeigt, dass Widerstand funktionieren kann: durchhalten müssen sie jedoch noch lange - dazu scheint die Bevölkerung jedoch gewillt zu sein.
Die RAWA in Afghanistan (und mittlerweile in vielen Staaten) beweist auch, wie aus einer Untergrundorganisation eine weltweit gesehene Organisation wird.

Nicht vergessen: über die Jahre hatten die Konzerne immer einen interessanten Kongress im Irak - es war periodischer Austausch da. Ganz abgeschirmt war Irak noch nie. Welcher Staat ist das schon: selbst in Kuba ist der Dollar Währung, wenn auch nicht die erste. :->

Man braucht keine perfekte Abschirmung, wenn man später handeln kann. Das ist ja das praktische am Bösen: Es kann jederzeit eingesetzt werden. Das Gute braucht sehr viel Zeit und ist sehr verletztlich. Du brauchst 20 Jahre Erziehung um einen Menschen gut zu Machen und Du kannst in einen Tag nach seinem 20. Geburtstag in einer Sekunde töten. Das Böse braucht keine Angst vor dem Guten zu haben.

Das Böse kann sehr wohl Angst vor dem Guten haben. 'Zu viel' Wissen kann dem Bösen sehr schaden, denn das Böse muss verheimlichen.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 18.02.2003 um 23:25 (1941 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Abend


Am 2003-02-18 20:37 hat revolutionsound geschrieben:

Hat nur einen Nachteil: Der, der im Land geblieben ist, riskiert dabei sein Leben.

Das steht immer auf dem Spiel, auch wenn er nur einmal dadurch aufgefallen ist, dass diese Person eine (andere) Meinung hat. Die meisten Leute gehen davon aus, dass man dann eigentlich einfach umgebracht werden kann: so einfach ist das aber nicht.

Ich fürchte, in einigen Ländern doch. Es gibt unzählige Fälle, in denen Leute aus nichtigsten Gründen oder gänzlich grundlos in staatliche Obhut kamen und nie mehr gesehen wurden. Und perfider Weise ist das für ein Regime sogar noch von Vorteil. Weil es nämlich unter der Bevölkerung für einen Angstzustand sorgt, der verhindert, daß der einzelne durch irgendetwas auf sich aufmerksam machen will weil das die Chancen erhöht, der Nächste zu sein.

Und ich hab auch Zweifel, daß ein unbeobachteter Austausch so leicht möglich ist. Würdest Du Deinen zurückgebliebenen Verwandten Briefe schicken, die vom Regime dafür benutzt werden könnten, Deine Verwandten des Landesverrats etc. anzuklagen?

Keine Sorge: davor werden die Leute schon gewarnt. :-> Man sollte den Hunden nicht die Knochen vor die Füsse werfen, wenn sie so oder so auch Hunger auf das Fleisch haben.

Warnst Du sie durch verschlüsselte Rauchzeichen?


[Wie kommen wir in eine Welt ohne Saddam]
* Verhinderung des massiven militärischen Schlags gegen den Irak

Aeh. Ich meinte nicht Punkte, wie Bush im Schach gehalten werden kann, sondern wie Saddam entfernt wird.

Die Bedrohung von den USA macht Saddam im eigenen Land doch nur rigider und eskaliert die Bedrohung der Bevölkerung im Nahen Osten und der Staaten vehement. Vielleicht haut dann ein Saddam ab, dafür hast du dann mehrere neue Saddams, die diktatorische Massnahmen ergreifen werden und ihr Land in Richtung Aggression trimmen. Militärischer Schlag ist Nonsense.

Das sind, wie wir doch erst vor ganz kurz festgestellt haben, zwei paar Dinge. Der erste, mitunter (aus meiner Sicht) gerechtfertigte Schritt des Einsatzes von Gewalt muß nicht im nächsten Schritt zu den Fehlern führen, die man früher gemacht hat.
Führt er dahin, war es nutzlos. Aber ohne den ersten Schritt kann man auch keinen GUTEN zweiten machen.


* Offenlegung von Rüstungsrouten

Unbedingt sinnvoll. Aber auch nutzlos für die Beseitigung.

Das Problem ist, dass das Regime und sein Apparat nicht nur an einer Person hängt, sondern mit ihr internationale, ja sogar interkontinentale Verbindungen bestehen. Wenn man den Rüstungsapparat und alle seine Anhängsel nicht knackt, dann lodert es weltweit immer wieder. Jede militärische Intervention ist nur eine Scheinlösung.

Schlichweg falsch. Z.B. hat der 2. Weltkrieg unserem Land eine friedliche Phase gebracht, die schon so lange anhält, wie nie zuvor.


* Aufklärung gegen Fundamentalismus (jeder Art)

Wen aufklären? Das irakische Volk? Wie denn das?

Dazu wird man wohl Organisationen brauchen, die sich etwas mehr an demokratischer Ordnung und an Menschenrechten orientieren wie die USA. Den UN sind die Staaten rechtlich verpflichtet. Sie hat genügend Programme ausgarbeitet und merkwürdigerweise wenig Geld. Weltweit engagieren sich Mitarbeiter der UN und zusammenarbeitende Organisationen an Bildungsprojekten - und nicht zuletzt in Krisengebieten und unter totalitären Regime.

Da hast Du aber eine Rückendeckung von außerhalb. Wer sich als Deutscher im Irak für Menschenrechte einsetzt, muss sicherlich weniger einen Übergriff fürchten, wie ein Iraker.

Maaaaarc - das ist ja alles schoen und gut. Aber inwiefern bietet das eine Chance zur Demokratisierung des Irak? Welcher Deine zahlreichen, berechtigten Forderungen, helfen uns, Saddam Hussein loszuwerden?

Du suchst nach einer 'Lösung' die von heute auf morgen funktioniert.

Mir würde es schon genügen, wenn sie überhaupt irgendwann funktioniert und sich die Vorschläge nicht darauf beschränken zu bemängeln, was bisher falsch gemacht wurde.
Also laß uns eine Szenario bauen, in dem Du nicht auf vor 50 Jahren gemachte Fehler ausweichen mußt: DU hast die absolute Kontrolle über alles, was außerhalb des Iraks geschieht und Saddam hat die Kontrolle im Irak. Jetzt sag mir, was Du tun willst, um auf friedlichem Wege Saddam zu stürzen. Und ich sag Dir dann, was ich als Saddam dagegen tun würde.


Ein interessantes Beispiel ist meiner Ansicht nach Mexiko/Chiapas. Das Beispiel des Widerstandes dort zeigt, dass Widerstand funktionieren kann: durchhalten müssen sie jedoch noch lange - dazu scheint die Bevölkerung jedoch gewillt zu sein.

Ist mir neu, daß in Mexiko dieselben Zustände seitens des Staates herrschen, wie im Irak.


Man braucht keine perfekte Abschirmung, wenn man später handeln kann. Das ist ja das praktische am Bösen: Es kann jederzeit eingesetzt werden. Das Gute braucht sehr viel Zeit und ist sehr verletztlich. Du brauchst 20 Jahre Erziehung um einen Menschen gut zu Machen und Du kannst in einen Tag nach seinem 20. Geburtstag in einer Sekunde töten. Das Böse braucht keine Angst vor dem Guten zu haben.

Das Böse kann sehr wohl Angst vor dem Guten haben. 'Zu viel' Wissen kann dem Bösen sehr schaden, denn das Böse muss verheimlichen.

Ändert nichts daran, daß das Böse das Gute viel einfacher vernichten kann als andersherum. Und es ist auch eher zur Vernichtung bereit.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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