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 37. revolutionsound, 23.02, 15:41 (36) 
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Angezeigtes Thema: 'Dagegen!'
Beitrag Nummer 16 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 17.02.2003 um 17:56 (2053 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo

[der alte und der neue Kanzler]
Wenn man bedenkt, in welches Tief er direkt nach der Wahl die CDU durch die Spendenaffäre gezogen hatte, wie unverschämt er die Täter gedeckt hat und wie die Partei ihm weiterhin zugejubbelt hat und auch jetzt noch tut... Das ist schon ein irre. Das wird Schröder nicht passieren, weil von ihm fühlen sich viele Sozis verraten.

Ein Spendenskandal besagt auch, dass es garnicht wenige Lügner sein können. 'Klappe zu, Affte tot' hat nicht funktioniert.

[Diktatoren friedlich besiegen]
Aber das geht doch nicht, ohne Einverständnis der Machthaber.

...im Zusammenhang mit der Staatssouveränität mit Rückblick auf dem westfälischen Frieden... Ein Regime zum Erlahmen zu bringen wird wohl nie funktionieren, indem man brav alle Gesetze einhält und genau das tut, was er sagt, sondern es erfordert sehr wohl Austausch mit Menschenrechtsorganisationen, Forderungen an die Weltgemeinschaft, Austausch von Wissenschaftlern, etc. Das ist aber selbst im Irak nicht ausgestorben.

Als ob Wissenschaftlicher gegen Unmoral immun wären. Das irakische Raketenprogramm legt das nicht gerade nahe und das Dritte Reich spricht auch anders.

Über einen Kamm kann man nicht scheren. Aber unter den nicht wenigen inimmunen Vielwissern mischen sich - obwohl sie es nicht wollen und (insgeheim) gegenhalten müssen - auch immune Wissenschaftler. Manch einer wird den Weg in Flucht angetreten haben (müssen).

Ich halte es für blauäugig zu meinen, man könnte einen solchen Menschen gewaltfrei entfernen. Vergleiche ihn mit einem Geiselnehmer: Ein Diktator nimmt sein gesamtes Volk als Geiseln. Und was ist seine Forderung, die man erfüllen könnte? Keine - denn er hat alles, was er braucht. Nirgendwo könnte er mehr Macht oder Wohlstand erreichen. Warum sollte er gehen? Aus moralischen Gründen? Haha.

Wie will man 'Gewaltfreiheit' ausschliessen? Die Weltpolitik ist zu sehr darauf fixiert worden, solche Problemfälle mit heftigen militärischen Schlägen zu lösen - nachdem solche Regime mit Doppelmoral behandelt worden sind. Aber ob Embargo, militärischer Schlag oder Zusehen, das Volk hat zu leiden. Also müsste man grundsätzlich in jeder Hinsicht sein Politikparadigma auf Politisierung des Volkes einstellen - obwohl der wahnsinnige Diktator mit seinem Machtapparat das nicht will.

Der Grossteil der Bevölkerung in Irak ist ohnmächtig. Wie soll es auch anders sein - es ist im wahrsten Sinne des Wortes ausgehungert worden. Dass dadurch Aggressionen entstehen, ist klar, dass es durch fundamentalistische Strömungen ausgenutzt wird, ist logisch. Dann haben wir aber Dekaden äusserst falscher Politik im Irak gesehen, auch auf internationaler Schiene. Einen Aufstand im eigenen Land wurde von den Machthabern im Irak blutig niedergeschlagen (war das noch vor dem Embargo?). Was hat die Weltöffentlichkeit da gemacht, die Vereinten Nationen und Co.? Geschlafen?

Ich weiß nicht, welchen Aufstand Du meinst. Es gab z.B. direkt gegen Ende des Krieges einen. Da hatte sich, ermutigt durch das zurückweichende irakische Heer und den Vormarsch der Alliierten, die Bevölkerung im Südirak erhoben. Bis dann plötzlich die Allierten sich entscheiden haben, doch nicht weiterzumachen und der Aufstand von Saddam blutigst niedergeschlafen wurde. Da gährt es immernoch. Aber jetzt nicht mehr nur gegen Saddam, sondern auch gegen die Amis.

Das ist ja eine interessante Dreiecksbeziehung. Nachdem also das Hussein-Regime niedergeknüppelt ist, muss das amerikanische und britische Militär sich noch um eine Anti-Hussein-Rebellengruppe kümmern, bei der sie zugesehen haben, wie sie vom Hussein-Regime niedergeknüppelt worden ist, dass ja von den Alliierten an der Macht gelassen wurde. Eine politische Strategie, bei der man schon die Nachkrise sehen kann.

Ja, da sind viele böse Fehler bzw. rücksichtslose Entscheidungen passiert. Die kann man zurecht kritisieren mit der Absicht, daß sie beim nächsten mal nicht mehr gemacht werden. Das hilft aber nicht das Problem, sie wo es jetzt nun mal ist, zu lösen.
Wenn X jetzt 10 ist und Du mußt das Problem jetzt lösen, hilft es nicht darauf zu verweisen, daß X früher mal nur 3 war.

Es wird das gleiche Mittel angewandt, nämlich so wie vorher 4, bestenfalls 4,5. Schau dir Afghanistan an: eine Lösung nach dem Regimewechsel: nein, die selbe Sorte Berserker in grün sind jetzt an der Macht.

Es gibt leider Situationen, da hast Du nur zwei Möglichkeiten: Zuschauen und nichts helfendes tun können oder selbst zu Gewalt greifen.

Zur Gewalt greifen und wie in Afghanistan lösen... (dieses Negativbeispiel muss ich immer wieder aufführen, da es uns auf weltpolitischer Bühne eindrucksvoll vorgeführt worden ist).

Die militärischen Schläge gegen die Thaliban halte ich für sinnvoll. Schlecht war, daß es zuviele zivile Opfer gab und daß man dannach eine neue Regierung eingesetzt hat, die nicht viel besser ist. Vielleicht wird sie es aber noch. Afg. ist ein Land, welches seit zwei Jahrzehnten in einem ständigen Kriegszustand lebt. Das läßt sich nicht über nacht verwandeln.

Gegen die Taliban wurde noch nie glaubwürdig vorgegangen. Als Gegner wurden sie warmgekocht und nun kochen sie immer noch. Die Taliban waren ein von den USA 'toleriertes' Regime - mehr noch Verhandlungspartner. Die USA diesen 'Fehler' beheben zu lassen, ist totaler Irrsinn. Dann bleibt es im Afghanistan Krisengebiet wie die 23 Jahre davor. Unter militärischer Kontrolle wurde die Scharia wieder eingeführt und die Loya Jirga wurde gezielt beschnitten, als es um ernsthafte Demokratiserung ging. Ein Demokratisierungsprozess dauert tatsächlich lange: in Afghanistan sind jedoch nicht wenige Kräfte (und auch Flüchtlinge aus Afghanistan im Ausland) vorhanden, die lautstark trotz katastrophaler Zustände sich für Demokratisierung einsetzen und sie beweisen: Widerstand kann funktionieren. Gäbe es sie nicht, dann wären dort noch weit schlimmere Zustände, was die Menschenrechtssituation in Afghanistan anbelangt.

Das hier (wieder mal) im zweiten Schritt (dem, was dannach kommt) ein Fehler gemacht wurde, heißt nicht, daß der erste Schritt (der Einsatz von Gewalt) ebenfalls einer war.

Richtig. Man muss stets den Verlauf etc. genau anschauen. Es kann sein, dass folgend Fehler gemacht werden, muss aber nicht. Wahrscheinlich ist, dass in der Lösungsfrage politische Kräfte gegeneinander arbeiten.

Die USA haben für die Zeit danach ja einen Haufen in der Hand. Ein wilder Haufen, in dem vom Überläufer bis zum Schatzsucher alles versammelt ist, was eine Fortsetzung unter anderem Namen vermuten läßt.

Da könnten sogar Personen aus dem Stall Husseins wieder drin sitzen, wenn es ganz zynisch läuft.

Ist zu erwarten. Eine so größe Bürokratie wie man sie zur Verwaltung eines Landes wie des Iraks braucht, läßt sich nicht aus dem Nichts schaffen. Da greift man eben auf das bewährte zurück. Hat aber letztendlich in Deutschland auch funktioniert.

Das ist aber nicht allein auf die Politik der Alliierten zurückzuführen, sondern im starken Masse auch auf das Volk, dass in der Nachkriegszeit ein im Verhältnis stabiles Deutschland zustande gekommen ist. Das Verlangen war sehr stark, dass solche Fehler wie in der Geschichte nicht mehr begangen werden.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.02.2003 um 19:08 (2078 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hi

Am 2003-02-17 17:56 hat revolutionsound geschrieben:

Als ob Wissenschaftlicher gegen Unmoral immun wären. Das irakische Raketenprogramm legt das nicht gerade nahe und das Dritte Reich spricht auch anders.

Über einen Kamm kann man nicht scheren. Aber unter den nicht wenigen inimmunen Vielwissern mischen sich - obwohl sie es nicht wollen und (insgeheim) gegenhalten müssen - auch immune Wissenschaftler. Manch einer wird den Weg in Flucht angetreten haben (müssen).

Die, die schon geflohen sind, können wenig da bewirken, wo sie nicht mehr sind (-;


Warum sollte er gehen? Aus moralischen Gründen? Haha.

Wie will man 'Gewaltfreiheit' ausschliessen? Die Weltpolitik ist zu sehr darauf fixiert worden, solche Problemfälle mit heftigen militärischen Schlägen zu lösen - nachdem solche Regime mit Doppelmoral behandelt worden sind. Aber ob Embargo, militärischer Schlag oder Zusehen, das Volk hat zu leiden. Also müsste man grundsätzlich in jeder Hinsicht sein Politikparadigma auf Politisierung des Volkes einstellen - obwohl der wahnsinnige Diktator mit seinem Machtapparat das nicht will.

Wie? Wie willst Du ein Volk mobilisieren, das für Dich nicht erreichbar ist und das unter einem Regime lebt, das jeden, der die Klappe aufmacht, einen Kopf kürzer macht? Sag mir nicht, was bisher falsch gelaufen ist, sondern sag mir konkret, was jetzt getan werden soll.

Das ist ja eine interessante Dreiecksbeziehung. Nachdem also das Hussein-Regime niedergeknüppelt ist, muss das amerikanische und britische Militär sich noch um eine Anti-Hussein-Rebellengruppe kümmern, bei der sie zugesehen haben, wie sie vom Hussein-Regime niedergeknüppelt worden ist, dass ja von den Alliierten an der Macht gelassen wurde.

Nicht "nachdem", sondern auf dem Weg dahin. Um vom Golf nach Bagdad zu kommen, muß man durch den Südirak.


Eine politische Strategie, bei der man schon die Nachkrise sehen kann.

Ist ohnehin Geschummel an allen Orten. Z.B. In Powels Bericht neulich würde irgendeine angeblich terroristische und im Nordirak lebende Gruppe als Beweiß dafür angeführt, daß der Irak mit Bin Laden kooperiert. Der Nordirak ist aber außerhalb von Saddams Einfluß und wird von den Kurden dominiert, die wiederum mit den USA kooperieren. Wer untersützt dann also diese angebliche Gruppe?

Abend.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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