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       12. revolutionsound, 17.02, 00:15 (11) 
        13. Bodo, 17.02, 01:21 (12)  *
         14. revolutionsound, 17.02, 12:14 (13)  *
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             28. revolutionsound, 22.02, 12:24 (27) 
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                          32. revolutionsound, 23.02, 22:28 (31) 
                           33. Bodo, 23.02, 23:40 (32) 
                            34. revolutionsound, 24.02, 12:03 (33) 
                             35. revolutionsound, 27.02, 21:00 (34) 
36. Bodo, 23.02, 02:35 (1) 
 37. revolutionsound, 23.02, 15:41 (36) 
  38. Bodo, 23.02, 18:31 (37) 
   39. revolutionsound, 23.02, 22:35 (38) 
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      42. Bodo, 24.02, 13:09 (41) 

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Angezeigtes Thema: 'Dagegen!'
Beitrag Nummer 13 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.02.2003 um 01:21 (2008 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Auch so.

Am 2003-02-17 00:15 hat revolutionsound geschrieben:

Und ob. Und eine Tat spricht mehr als tausend Worte. Ruft man jetzt noch eine andere völkische Weisheite zu Hilfe, nämlich "wer einmal lügt,...", dann sollte man dem Kanzler unbedingt den Rücktritt nahe legen, weil er sich selbst zur Lachnummer gemacht hat.

Na, wenn es ums Lügen geht, darf ein Stoiber aber auch nicht ran. Der kann sich sogar mit Kohl, Schily und Gates ganz gut.

Was ihn nun aber nicht zum Lügner macht (-;
Aber den will ja auch niemand haben.


Manch einer spekuliert ja, der Kanzler würde vielleicht vorzeitig zurücktreten. Aber da halte ich voll dagegen. Er wird sich bis zum letzten Atemzug an die Macht klammern.

Er darf ja nicht als Verlierer dastehen.

Den richtigen Zeitpunkt zum Absprung zu verpassen kann aus einer Niederlange eine Katastrophe machen.


[Saddam und Nord-Korea]
Dann soll der Westen weder Waffen liefern noch mit ihnen handeln. Aber die Bevölkerung soll von rigider Machtpolitik befreit werden. Wenn nicht durch Intervention, dann durch Menschenrechtsbeobachtung und Austausch.

Aber das geht doch nicht, ohne Einverständnis der Machthaber.


Wenn es um darum geht, ein Regime in die Kniee zu zwingen, darf man doch nicht die leiden lassen, die eventuell das Potential für einen Einsatz für Menschenrechte aufbringen können und nicht auch noch zusätzlich gegen Flüchtlinge mauern.

Natürlich sollte es so nicht passieren. Aber wie willst Du es machen? Wie willst Du ohne Gewalt ein Volk von seinem Regime befreien, das zu jeder Unterdrückung gegenüber dem eigenen Volk bereit ist und auf das Du von außen keinen Druck auswirken kannst? Schau Dir Saddam an. Das einzige, was dem zum Einlenken bewegt, ist die Bedrohung seiner eigenen Existenz. Also ich weiß da keine Lösung.
Und dann zieh mal noch hinzu, daß das Volk von der Propaganda seiner Regierung so eingelullt ist, daß es überhaupt nicht befreit werden will, weil es denkt, daß die Befreier die Bösen sind?

Es gibt leider Situationen, da hast Du nur zwei Möglichkeiten: Zuschauen und nichts helfendes tun können oder selbst zu Gewalt greifen.
Wichtig ist: Wenn man sich für die Gewalt entscheidet, dann nicht für eine solche, die über die Unterdrückten noch mehr Leid bringt. Und das ist das Problem mit der US-Politik: Denen geht es nicht um Befreiung und die nehmen zuwenig Rücksicht auf die "Kollateralschäden".


Eine Revolution ist eine Art 'kurzer Prozess'. Demokratie und die Beachtung von Menschenrechten müssen erkämpft werden: dabei muss gewährleistet werden, dass Regeln aufstellbar sind. In manch afrikanischen Ländern mit früher totalitären Regime sind dementsprechende Verbesserungen beobachtbar gewesen. Aber auch Rückschläge. Das 'blutig' geht oft von den Regimen aus.

Dieses Phänomen, daß die, die Leid erfahren haben, häufig zu Leidbringern werden, haben wir hier ja schon behandelt.


Dabei muss noch ewähnt werden, dass manche Rebellengruppen sich zum Schutz von Bevölkerungsgruppen zusammengetan haben, um die Bevölkerung gegen die Repression des Staates und paramilitärischer Gruppen zu schützen (Beispiel: Chiapas). Die unterscheiden sich gänzlich von den unterdrückenden Rebellen in manch Ländern in Afrika, die regelrecht die Bevölkerung dahinmorden. Schwieriger Sumpf.

Das kann man Fall für Fall sicher bewerten.


Hingegen wird eine von den USA eingesetzte Regierung sicher nicht für Ruhe in diesem Teil der Welt sorgen können, weil man sie dort nicht akzeptieren wird.

Was könnten wir erwarten? Ein ähnliches Ergebnis wie in Afghanistan. Ein Protektorat ist ein sehr strenges Regime und wird in Irak seine Gegner haben. Im und um Irak schlummern noch alte Konflikte.

Die USA haben für die Zeit danach ja einen Haufen in der Hand. Ein wilder Haufen, in dem vom Überläufer bis zum Schatzsucher alles versammelt ist, was eine Fortsetzung unter anderem Namen vermuten läßt.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 17.02.2003 um 12:14 (1964 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-02-17 01:21 hat Bodo geschrieben:

Auch so.

Am 2003-02-17 00:15 hat revolutionsound geschrieben:

Und ob. Und eine Tat spricht mehr als tausend Worte. Ruft man jetzt noch eine andere völkische Weisheite zu Hilfe, nämlich "wer einmal lügt,...", dann sollte man dem Kanzler unbedingt den Rücktritt nahe legen, weil er sich selbst zur Lachnummer gemacht hat.

Na, wenn es ums Lügen geht, darf ein Stoiber aber auch nicht ran. Der kann sich sogar mit Kohl, Schily und Gates ganz gut.

Was ihn nun aber nicht zum Lügner macht (-;
Aber den will ja auch niemand haben.

Der Münchner Merkur hat im Jahre 2001 mal in einem Artikel zesiert, was sich Stoiber in seinen Reden alles für statistische 'Fehler' erlaubt. Da ging es manchmal um 100%. :->

Manch einer spekuliert ja, der Kanzler würde vielleicht vorzeitig zurücktreten. Aber da halte ich voll dagegen. Er wird sich bis zum letzten Atemzug an die Macht klammern.

Er darf ja nicht als Verlierer dastehen.

Den richtigen Zeitpunkt zum Absprung zu verpassen kann aus einer Niederlange eine Katastrophe machen.

Wie bei Kohl?

[Saddam und Nord-Korea]
Dann soll der Westen weder Waffen liefern noch mit ihnen handeln. Aber die Bevölkerung soll von rigider Machtpolitik befreit werden. Wenn nicht durch Intervention, dann durch Menschenrechtsbeobachtung und Austausch.

Aber das geht doch nicht, ohne Einverständnis der Machthaber.

...im Zusammenhang mit der Staatssouveränität mit Rückblick auf dem westfälischen Frieden... Ein Regime zum Erlahmen zu bringen wird wohl nie funktionieren, indem man brav alle Gesetze einhält und genau das tut, was er sagt, sondern es erfordert sehr wohl Austausch mit Menschenrechtsorganisationen, Forderungen an die Weltgemeinschaft, Austausch von Wissenschaftlern, etc. Das ist aber selbst im Irak nicht ausgestorben.

Wenn es um darum geht, ein Regime in die Kniee zu zwingen, darf man doch nicht die leiden lassen, die eventuell das Potential für einen Einsatz für Menschenrechte aufbringen können und nicht auch noch zusätzlich gegen Flüchtlinge mauern.

Natürlich sollte es so nicht passieren. Aber wie willst Du es machen? Wie willst Du ohne Gewalt ein Volk von seinem Regime befreien, das zu jeder Unterdrückung gegenüber dem eigenen Volk bereit ist und auf das Du von außen keinen Druck auswirken kannst? Schau Dir Saddam an. Das einzige, was dem zum Einlenken bewegt, ist die Bedrohung seiner eigenen Existenz. Also ich weiß da keine Lösung.

Der Grossteil der Bevölkerung in Irak ist ohnmächtig. Wie soll es auch anders sein - es ist im wahrsten Sinne des Wortes ausgehungert worden. Dass dadurch Aggressionen entstehen, ist klar, dass es durch fundamentalistische Strömungen ausgenutzt wird, ist logisch. Dann haben wir aber Dekaden äusserst falscher Politik im Irak gesehen, auch auf internationaler Schiene. Einen Aufstand im eigenen Land wurde von den Machthabern im Irak blutig niedergeschlagen (war das noch vor dem Embargo?). Was hat die Weltöffentlichkeit da gemacht, die Vereinten Nationen und Co.? Geschlafen?

Und dann zieh mal noch hinzu, daß das Volk von der Propaganda seiner Regierung so eingelullt ist, daß es überhaupt nicht befreit werden will, weil es denkt, daß die Befreier die Bösen sind?

Es gibt leider Situationen, da hast Du nur zwei Möglichkeiten: Zuschauen und nichts helfendes tun können oder selbst zu Gewalt greifen.

Zur Gewalt greifen und wie in Afghanistan lösen... (dieses Negativbeispiel muss ich immer wieder aufführen, da es uns auf weltpolitischer Bühne eindrucksvoll vorgeführt worden ist). Sollte in Afghanistan eine wirklich demokratische Ordnung geschaffen werden, wäre in nicht langer Zeit die komplette Politik der USA in diesem Krisenherd weltöffentlich an den Pranger gestellt. Die USA können sich in der Tat keine echte Demokratie in Afghanistan und im Irak erlauben.

Wichtig ist: Wenn man sich für die Gewalt entscheidet, dann nicht für eine solche, die über die Unterdrückten noch mehr Leid bringt. Und das ist das Problem mit der US-Politik: Denen geht es nicht um Befreiung und die nehmen zuwenig Rücksicht auf die "Kollateralschäden".

Und setzen nebenbei noch ihre Interessen durch.

Eine Revolution ist eine Art 'kurzer Prozess'. Demokratie und die Beachtung von Menschenrechten müssen erkämpft werden: dabei muss gewährleistet werden, dass Regeln aufstellbar sind. In manch afrikanischen Ländern mit früher totalitären Regime sind dementsprechende Verbesserungen beobachtbar gewesen. Aber auch Rückschläge. Das 'blutig' geht oft von den Regimen aus.

Dieses Phänomen, daß die, die Leid erfahren haben, häufig zu Leidbringern werden, haben wir hier ja schon behandelt.

Sicher: die Misslage, die durch Knappheit und Gewalt hervorgerufen wird, bietet viel Potential für Gegenaggression. Das Problem ist aber auch, dass in Krisenherden schlichtweg keine politischen Lösungen geschaffen werden. Ein eindrucksvolles Beispiel ist Israel/Palästina - ein Unding der Weltgeschichte.

Hingegen wird eine von den USA eingesetzte Regierung sicher nicht für Ruhe in diesem Teil der Welt sorgen können, weil man sie dort nicht akzeptieren wird.

Was könnten wir erwarten? Ein ähnliches Ergebnis wie in Afghanistan. Ein Protektorat ist ein sehr strenges Regime und wird in Irak seine Gegner haben. Im und um Irak schlummern noch alte Konflikte.

Die USA haben für die Zeit danach ja einen Haufen in der Hand. Ein wilder Haufen, in dem vom Überläufer bis zum Schatzsucher alles versammelt ist, was eine Fortsetzung unter anderem Namen vermuten läßt.

Da könnten sogar Personen aus dem Stall Husseins wieder drin sitzen, wenn es ganz zynisch läuft.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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