Am 2003-02-14 12:40 hat revolutionsound geschrieben:

In aller Welt halten viele viele Menschen Schilder gegen den Krieg hoch. Der Protest ist weit mehr als das Hoch- und Runtermarschieren der Strassen. Die Welt braucht neue Pläne, die die Kriegspläne und die Weltwirtschaftspläne ersetzen.

Es ist beachtlich, welchen Widerstand die Bevölkerungen leisten.

Gestern kam, glaube in Monitor, ein längerer Bericht zum drohenden Irak-Krieg. Da wurde auch berichtet, wieviele Menschen in den verschiedenen europäischen Ländern gegen diesen Krieg sind. In Deutschland waren es um die 60%, in Großbritannien mehr und in Spanien sogar über 80%.

Offenbar neigen die Bevölkerungen dazu, sich gegen ihre Regierungen zu stellen. Ist auch nachvollziehbar. Denn ja wahrscheinlicher ein Krieg ist, umso unmittelbarer wird auch die Bedrohung empfunden und umso mehr beziehen Stellung dazu.

Ich weiß nicht, wie das früher war, z.B. Jugoslawien oder dem Golfkrieg, weil ich das insbesondere bei letzterem noch nicht so wahrgenommen habe. Das waren aber beides Fälle, in denen einen militärischer Eingriff weit legitimer erschien, weil die westliche Propaganda "bessere Arbeit" geleistet hat. Das haben die Leute sich gemerkt und glauben jetzt prinzipiell schon mal nur die Hälfte.

In Deutschland waren es um die 60%, in Großbritannien mehr und in Spanien sogar über 80%.

Wie wurden diese Erhebungen durchgeführt?

Offenbar neigen die Bevölkerungen dazu, sich gegen ihre Regierungen zu stellen. Ist auch nachvollziehbar. Denn ja wahrscheinlicher ein Krieg ist, umso unmittelbarer wird auch die Bedrohung empfunden und umso mehr beziehen Stellung dazu.

Sie haben auch kapiert, dass ein erklärter Krieg dazu tendiert, die Krise zu eskalieren. Das war ja nach dem Angriff der USA auf Afghanistan am 7. Oktober 2001 auch beobachtbar, sofort danach entflammten mehrere Krisenherde.