Angezeigtes Thema: 'Engländer wählen per Computer'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
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Geschrieben am: 03.05.2002 um 06:14 (2354 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Morgen!

Am 2002-05-02 20:40 hat revolutionsound geschrieben:

[Skepsis gegen eWahlen]

Im Grunde genommen ist das eine Kreisargumentation. Diejenigen, die eben an der EWahl interessiert sind, wollen selber gewählt werden. Sie sind aber keine Repräsentanten des Willens des Volkes und keine Demokraten. Die Regierung misstraut dem Volk und das Volk misstraut der Regierung und seinem Apparat.

Dem kann ich nicht widersprechen. Ich sehe aber bei der eWahl wie im vorigen Posting erwähnt noch einen anderen Aspekt: Wenn es einmal so sein sollte, dass Bürgerbefragungen, Volksentscheide und andere Mechanismen direkter Wahl etabliert würden (rot-grün arbeitet ja gerade daran, annähernd Konsens besteht zusätzlich mit FDP und PDS), wäre die Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe sicherlich günstig, wenn sich erweisen würde, dass man damit der niedrigen Wahlbeteiligung begegnen kann.

Also dann, Gedankenfreiheit im Internet.

Das sowieso - no Zensur! Mit Zensur betreibt man gesellschaftliche Verdrängung, das Problem bekommt man aber nicht weg, sondern drückt es nur in den Untergrund. Deshalb: Lasst die Faschos doch ihre dümmlichen Seiten weiter betreiben, dann kann man sie wenigstens direkt stellen.

Grüße, Andreas.

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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.05.2002 um 11:26 (2349 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
[Skepsis gegen eWahlen]

Im Grunde genommen ist das eine Kreisargumentation. Diejenigen, die eben an der EWahl interessiert sind, wollen selber gewählt werden. Sie sind aber keine Repräsentanten des Willens des Volkes und keine Demokraten. Die Regierung misstraut dem Volk und das Volk misstraut der Regierung und seinem Apparat.

Dem kann ich nicht widersprechen. Ich sehe aber bei der eWahl wie im vorigen Posting erwähnt noch einen anderen Aspekt: Wenn es einmal so sein sollte, dass Bürgerbefragungen, Volksentscheide und andere Mechanismen direkter Wahl etabliert würden (rot-grün arbeitet ja gerade daran, annähernd Konsens besteht zusätzlich mit FDP und PDS), wäre die Möglichkeit der elektronischen Stimmabgabe sicherlich günstig, wenn sich erweisen würde, dass man damit der niedrigen Wahlbeteiligung begegnen kann.

Der Vorteil mag echt die grössere Wahlbeteiligung sein. Die würde ich jedoch nur befürworten, wenn man seine Politikverdrossenheit auch durch eine Stimme ausdrücken kann. Mir fehlt die Möglichkeit einer Gegenstimme. Eine Gegenstimme (also Stimmabug) gegen Stoiber wäre doch nicht schlecht, oder?

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