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Forum: Die Gesellschaft
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> Eigenständig denken, oder lassen wir uns von der Demokratie lenken?

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1. beziehungsweise, 11.06, 00:08 (Start) 
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  3. revolutionsound, 18.06, 23:49 (1) 
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      5. revolutionsound, 27.06, 23:11 (4) 
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15. Bodo, 03.07, 23:56 (7)  *
  16. revolutionsound, 04.07, 23:14 (15) 
    17. Bodo, 05.07, 00:44 (16) 

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Angezeigtes Thema: 'Eigenständig denken, oder lassen wir uns von der Demokratie lenken?'
Beitrag Nummer 7 plus 2 Antworten

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 02.07.2004 um 00:12 (2294 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hallo beziehungsweise

Am 2004-06-29 20:56 hat beziehungsweise geschrieben:


Hallo REVOIUTIONSOUND,
da ich niemanden etwas aufdränge kann ich mit meinen Abhandlungen nur darauf aus sein Fragen zu Zeugen um Interesse zu wecken, es kann aber jeder nur selber den Willen aufbringen um das Unbewusste (=das wegen guter Erziehung unbewusst gehaltene) in sich zu entdecken.

Keine Hammermethode, keine Manipulation, das ist löblich.

Ich neige dazu mich immer erst einmal (zum Zweck der Selbsterkenntnis) an meine eigene Nase zu fassen, und mit erhöhtem Bewusstsein kann ich dann die, die mir gern eine Nasenlänge voraus sind nur noch mit den besten Wünschen ziehen lassen, ich kann doch diese Ärmsten nicht dafür hassen, dass sie alles das was sie da auf der Überholspur tun noch nicht geistig fassen, die da heraus für sie entstehenden Konsequenzen werden sie dann irgendwann schon von selber hassen, ich könnte ihnen diese ja schon vorher unterbreiten, doch da ich keinem in seinem freien Willen behindern möchte kann ich es auch lassen.

Was ist deiner Ansicht nach Freiheit?

Mir fehlte bestimmt die Bildungsmöglichkeit um eingebildet wie sie zu sein, aber in der Sache, dass ich sie (ohne ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen) so schnell wie nur möglich in ihr depressives Verderben laufen lasse, da bin ich echt gemein. Viele würden nun sagen: "aus Nächstenliebe zu ihnen könnte er doch nun wirklich auch der, der ihnen etwas aufdrängt sein" aber das fällt mir noch nicht mal im Traume ein, denn dazu müsste ich schon ein bisschen neidisch auf sie sein.

Warum neidisch?

Was ist wenn die Information der im Mittelpunkt stehen wollenden Marktschreier nicht mehr auf Interesse trifft? Dann weiß man, dass die Menschen durch Selbsterkenntnis aufgeklärt sind und kein Neid mehr in ihnen wirkt als das selbstverzehrende Supergift.

Ist der Neid deiner Meinung tragende Wurzel des Übels auf der Welt?

Die zur Entscheidung drängende Problemdiskussion gebiert den Kompromiss, in der der Dümmere immer der weniger Nachgebende und somit scheinbar der Klügere ist, weil er offensichtlich alles, laut seiner Betonungsform mit viel Geschmack, weitaus Vernünftiger bemisst.

Und wenn nicht diskutiert wird, entscheiden sich Dinge trotzdem von selbst.

Von wem sollte ich etwas lernen wenn ich mich selbst nicht kenne, etwa von der Autorität die ich ihrer hohen Gedanken (oder das was ich dafür halte) nur ehrfürchtig beim Namen nenne?

Was kennen die Menschen deiner Meinung an sich selbst nicht - das eigene "Über-Ich"?

Wenn jeder sich selber kennt so bilden alle eine ungezwungene und geistig konstruktive Gemeinschaft, andernfalls nimmt nämlich der eine dem andern nur (über den Neidkampf) seine Lebenskraft.

Gebiert die Selbstkenntnis also die Rücksicht auf andere?

Wir haben eine freimachende Freiheit, nämlich die uns selber zu erkennen, und alles was uns dabei bewusst wird schonungslos beim Namen zu nennen.

Patriot oder Idiot, sie sind aus dem gleichen Schrot.
Wen man die Weiterbildung verwehrt? Immer nur seines Gleichen, nämlich den intellektuellen Patrioten der sich nach der Abkühlung seines Temperaments, als ein gewiefter Fuchs im Hühnerstall bewährt, und in dem ist es nun mal dunkel, so dass niemand etwas erfährt.

Doch auch (manchmal) diejenigen, die sich selbst (ziemlich) genau kennen, verwehren anderen aus Eigeninteresse den Zugang zur Weiterbildung, oder willst du den Fall ausschliessen?

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: beziehungsweise (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 32
Mitglied seit: 07.03.2004
Geschrieben am: 03.07.2004 um 21:47 (2276 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Hallo REVOIUTIONSOUND, hier einige Anmerkungen zum Neid, und der Illusion der Freiheit in Gerechtigkeit.

Es gibt Geist (Selbsterkenntnis bezüglich der Konsequenz, die der übertriebene Zugewinn an Materie für mich hat) und Intellekt (die Bildung, die auf die Maximierung des materiellen Gewinns ohne Grenzen ausgerichtet ist), hast du im Bildungsintellekt noch nie den Zugewinn an Neidzeugung entdeckt, sagt doch der so gebildete Mensch sich immer wieder: „Schaut nur ehrfürchtig zu mir auf und bewundert das was ich mir alles leisten kann durch meinen Bildungsintellekt, mich freut es, wenn es euch Neidzerfressenen neckt was ihr mit euren weit aufgerissenen Augen an mir und meinem ganz besonderen Umfeld entdeckt.“

Ein Mensch intellektueller Bildung kennt sich niemals genau, denn über seinen materiellen Sammelzwang läuft er höchst perfektionistisch in den depressiven Stau, er ist ein Schauspieler der perfekt sein Drehbuch beherrscht im Job seiner materiellen Zugewinnsucht, und wenn er Feierabend hat ist er vor sich selber auf der Flucht, er weiß dann nichts mit sich anzufangen, und seine zwanghaften Zugewinnsucht zu hinterfragen dazu hat er (dank seiner gewohnten und größtenteils sehr teuren Techniken über die er sich reizende Zerstreuung verschafft) nicht das nötige Verlangen (er hat Angst davor das gesellschaftliche Drehbuch intellektueller Prägung abzulegen um sich durch eigenständiges Denken selber kennen zu lernen und somit dann nicht mehr nur eine perfektionistisch funktionierende Maschine zu sein), dieser Mensch ist unfrei und in seiner immer wieder aufkommenden Depression (= niedergeschlagen durch ein Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit) gefangen.
Erfüllte seine intellektuelle Bildung die er da lebt jemals sein Verlangen?

Zunehmende Rücksichtslosigkeit rekrutiert sich aus einem immer stärker werdenden Bedürfnis nach Schadenfreude, ganz unter dem Motto: „Mich hat noch niemand in meinem Neidzeugungsstreben aufgehalten, also, wie weit kann ich gehen, bis endlich mal ein paar schlagfertige Burschen mit einem Knüppel (Knüppel aus dem Sack) vor mir stehen, der Arm des Gesetzes wird ihnen dann schon den Hals umdrehen.“

Der Mensch erkennt nicht, dass in seinem Willen ein intellektuelles Vorbild für andere zu sein irgendwann schlägt die Bombe ein, seinen Vorbildwillen kann man auch sein ÜBER-ICH nennen, unter dem Motto: „Ich über alle, weil die sowieso alle pennen, und niemals wagen würden die Wahrheit beim Namen zu nennen, denn dazu müssten sie sich erst einmal selber kennen.“

Wäre ich neidisch so müsste ich ja auch verliebt sein in die Krankheiten die als Konsequenz aus diesen heraus entstehen, denn durch meine Selbsterkenntnis kann ich schließlich tiefer in den Neid (durchschauend) hineinsehen (so tief dass er unfähig ist in mich weiter zu bestehen), anders wie die, sie sowohl Neider wie Neidzeuger sind und somit der ganzen Sache völlig mechanisch triebhaft und unbewusst (unbewusst weil sie ihre Methoden haben zu verdrängen) auf den Leim gehen.

Wenn nicht diskutiert wird muss jeder für sich selbst entscheiden, und braucht somit nicht die schadenfreudigen Tipps der andern zu erleiden, um somit eventuelle Rachegedanken zu vermeiden, denn sonst gehört plötzlich dem Krieg der Sieg, und alle in ihm eingebundenen sind dann nur noch gegen den Krieg, aber natürlich nicht gegen ihren ganz persönlichen Sieg, unter dem Motto: „Weil ich ihn auch über suggerierte Harmonie hin krieg, in der (Harmonie) der Feind dann einschläft und ich dann wache über den Sieg.“

Ich hoffe also du siehst nun ein, mit der Gerechtigkeit in dieser Welt ist es unter Mensche der selbstgerechten Schadenfreude schlecht bestellt, doch ein jeder von ihnen zur Tarnung seiner selbst die Vernunft ganz hoch hält.


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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 03.07.2004 um 23:56 (2319 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-07-02 00:12 hat revolutionsound geschrieben:

Was ist wenn die Information der im Mittelpunkt stehen wollenden Marktschreier nicht mehr auf Interesse trifft? Dann weiß man, dass die Menschen durch Selbsterkenntnis aufgeklärt sind und kein Neid mehr in ihnen wirkt als das selbstverzehrende Supergift.

Ist der Neid deiner Meinung tragende Wurzel des Übels auf der Welt?

Die, die die großen Übel wie Kriege anzetteln, gehören meistens zu denen, denen es materiell ziemlich gut geht. Hier ist wohl eher Gier tonangebend.
Zugleich ist Neid aber eine ausgezeichnete Motivation, die sich auch ausnutzen läßt.

In einem Wartezimmer habe ich mal in einer Psychologie-Zeitschrift einen interessanten Artikel zum Thema Neid gelesen (man sollte mehr zum Arzt geht - da gibt es viele Zeitschriften (-;).
Die Kernaussage war, daß es beim Neiden gar nicht um das Neidobjekt selbst geht, sondern man neidet den emotionalen Gewinn, den der andere aus dem Objekt zieht. Sind wir neidisch auf des Nachbars neues Auto, so sind wir eigentlich neidisch darauf, daß das Auto den Nachbarn glücklich macht.
Da sieht man auch die nahe Verbindung zur Schadenfreude: Ist das Auto kaputt, so hat es immer noch der Nachbar, aber er ist unglücklich uns wir freuen uns wieder.

Daher neigen Menschen, die mit Ihrem Leben zufrieden sind, auch nicht zu Neid. Ihnen ist egal, daß der Nachbar schon wieder ein neues Auto hat und vor Freude strahlt, denn sie sind selbst zufrieden und brauchen ihm die Freude nicht zu neiden.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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