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Forum: Die Gesellschaft
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> Eigenständig denken, oder lassen wir uns von der Demokratie lenken?

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1. beziehungsweise, 11.06, 00:08 (Start) 
  2. Bodo, 11.06, 00:37 (1) 
  3. revolutionsound, 18.06, 23:49 (1) 
    4. beziehungsweise, 26.06, 18:45 (3) 
      5. revolutionsound, 27.06, 23:11 (4)  *
        6. beziehungsweise, 29.06, 20:56 (5)  *
7. revolutionsound, 02.07, 00:12 (6) 
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    9. revolutionsound, 04.07, 23:02 (8) 
    10. beziehungsweise, 18.07, 23:07 (8) 
      11. revolutionsound, 22.07, 01:04 (10) 
        12. beziehungsweise, 23.07, 22:59 (11) 
        13. revolutionsound, 28.07, 01:20 (12) 
          14. beziehungsweise, 01.08, 18:57 (13) 
15. Bodo, 03.07, 23:56 (7) 
  16. revolutionsound, 04.07, 23:14 (15) 
    17. Bodo, 05.07, 00:44 (16) 

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Angezeigtes Thema: 'Eigenständig denken, oder lassen wir uns von der Demokratie lenken?'
Beitrag Nummer 5 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.06.2004 um 23:11 (2394 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-06-26 18:45 hat beziehungsweise geschrieben:

Hallo REVOIUTIONSOUND, dies hier Verfasste kann ich Dir nur zu Deinen Fragen sagen:
Jede Information hat einen Marktwert, deswegen wird immer die Information schnell angeboten die da die Dumme Masse sich etwas kosten lässt da sie sie gern erfährt, unter dem Motto: "Die sind nun eben mal des Verblödens wert."

Manche haben mehr Wissen, Erfahrung, Erkenntnis als andere, aber sollten sie sich dann in ihre Hütten zurückziehen und meinen, sie hätten ausgesorgt? Sollte man den Informationsverbreitern das Feld lassen? Damit ist doch nicht geholfen. Ausserdem bekommen wir doch keineswegs nur dumme Information vorgesetzt. Was bezeichnest du denn als sinnvolle Information?

Wer eigenständig (wortbezogen und nicht etwa spekulations- und vermutungsbezogen) denkt, der wird es nicht für erstrebenswert halten, dass er sich in Diskussionen hinein hängt, denn
Erkenntnis aus Diskussionen ziehen, das passiert viel seltener als man denkt, wenn einen die Diskussion lenkt und man sich dann unter diese geistige Verwirrung mengt.

Man muss sich in der Diskussion ja nicht an den Hals springen oder sich festfahren. Natürlich kommt das vor. Ein Gespräch kann aber auch konstruktiv sein (oder sind deine Erfahrungen da anders?). Greift man ein Projekt an, bedarf es Planung und ein Diskutieren über die Schritte.
Oder: durch Diskussion lernt man auch die Wellenlänge des Gegenüber kennen.

Wo das Mundwerk schneller ist als alle klaren Gedanken, da bleibt jede Erkenntnis innerhalb gewisser Schranken, und über diese hinaus gibt es keinen weiteren Gedanken.

Das hört sich für mich so an nach: "Ich habe meine hohen Gedanken und brauche von anderen nichts mehr lernen."

Das ist nämlich der Masseneffekt der nur äußerlich quantitatives aber nie den ausschlaggebenden Inhalt entdeckt.

Mich nervt es auch, wenn die Geschichte von Clinton, Hillary und Lewinsky zum tausendsten Mal durchgekocht wird. Eine Verhöhnung von hunderten Millionen Menschen, die augenblicklich mehr Aufmerksamkeit brauchen. Wem ist denn damit geholfen, dass man jetzt weiss, dass Bill mal auf einer Couch geschlafen hat?

Jede Demokratie läuft nämlich unter dem Motto: So viele Menschen können sich nicht irren, sie können sich nur durch ihre Freude am Spaß (durch ihre auf Gegenseitigkeit beruhende Schadenfreude in der Spaßgesellschaft) gegenseitig verwirren (aber dabei auch immer schön vernunftbetont, damit der heimliche Spaß sich auch für jeden lohnt).

Aber was willst du? Die Abschaffung von Flächenstaaten? Kleine Gemeinschaften, die sich selbst versorgen? Wir leben in einem Staat mit 82 Millionen Einwohnern. Wenn man einen eigenen Weg gehen will, kann man das in einem Verein oder in einer eigenen Kulturwerkstatt tun (ich weiss: das klingt nicht nach Revolution). Wir haben die Möglichkeiten. Aber wodurch haben wir diese Möglichkeiten/Freiheiten erreicht?

Welche Menschen sind wohl höher anzusehen, die, die da in geschlossener Linie patriotische oder idiotische Wege gehen?

Höhere und niedere Menschen? Was ist zum Beispiel mit Menschen, denen man den Zugang zur eigenen Weiterbildung verwehrt oder deren Grundbedürfnisse nicht gestillt sind? Wie ermöglicht man denen, dass sie sich wie wir mal Gedanken über die Welt und was sie im Innersten zusammenhält zu machen?

Und wer wacht darüber? Natürlich ein Patriot und Held, der scheinbar ganz genau weiß was da los ist in dieser Welt.

Ein Global Player.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: beziehungsweise (Rang: Teilnehmer)   Beiträge: 32
Mitglied seit: 07.03.2004
Geschrieben am: 29.06.2004 um 20:56 (2322 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen

Hallo REVOIUTIONSOUND,
da ich niemanden etwas aufdränge kann ich mit meinen Abhandlungen nur darauf aus sein Fragen zu Zeugen um Interesse zu wecken, es kann aber jeder nur selber den Willen aufbringen um das Unbewusste (=das wegen guter Erziehung unbewusst gehaltene) in sich zu entdecken.

Ich neige dazu mich immer erst einmal (zum Zweck der Selbsterkenntnis) an meine eigene Nase zu fassen, und mit erhöhtem Bewusstsein kann ich dann die, die mir gern eine Nasenlänge voraus sind nur noch mit den besten Wünschen ziehen lassen, ich kann doch diese Ärmsten nicht dafür hassen, dass sie alles das was sie da auf der Überholspur tun noch nicht geistig fassen, die da heraus für sie entstehenden Konsequenzen werden sie dann irgendwann schon von selber hassen, ich könnte ihnen diese ja schon vorher unterbreiten, doch da ich keinem in seinem freien Willen behindern möchte kann ich es auch lassen.
Mir fehlte bestimmt die Bildungsmöglichkeit um eingebildet wie sie zu sein, aber in der Sache, dass ich sie (ohne ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen) so schnell wie nur möglich in ihr depressives Verderben laufen lasse, da bin ich echt gemein. Viele würden nun sagen: "aus Nächstenliebe zu ihnen könnte er doch nun wirklich auch der, der ihnen etwas aufdrängt sein" aber das fällt mir noch nicht mal im Traume ein, denn dazu müsste ich schon ein bisschen neidisch auf sie sein.
Wer nämlich bei sich selber sucht und Fragen stellen kann wird finden, denn ein Mensch der ernsthaft daran interessiert ist sich innerlich zu ändern, den könnte ich auch beim Durchschauen helfen um somit zu verhindern, das bei ihm ansonsten ins Haus stehende Erblinden, sollte dieses nämlich eintreten, so wird er sich, verhaftet in Orientierungslosigkeit, nirgends mehr zurecht finden, und sich ständig (auf Erleuchtung hoffend) an sämtliche Diskussionsrunden binden, doch da gibt es nichts zu finden, außer natürlich die Blinden, die sich an alles was sie da gerade mal so ertasten können binden.

Was ist wenn die Information der im Mittelpunkt stehen wollenden Marktschreier nicht mehr auf Interesse trifft? Dann weiß man, dass die Menschen durch Selbsterkenntnis aufgeklärt sind und kein Neid mehr in ihnen wirkt als das selbstverzehrende Supergift.

Die zur Entscheidung drängende Problemdiskussion gebiert den Kompromiss, in der der Dümmere immer der weniger Nachgebende und somit scheinbar der Klügere ist, weil er offensichtlich alles, laut seiner Betonungsform mit viel Geschmack, weitaus Vernünftiger bemisst.

Von wem sollte ich etwas lernen wenn ich mich selbst nicht kenne, etwa von der Autorität die ich ihrer hohen Gedanken (oder das was ich dafür halte) nur ehrfürchtig beim Namen nenne?

Wenn jeder sich selber kennt so bilden alle eine ungezwungene und geistig konstruktive Gemeinschaft, andernfalls nimmt nämlich der eine dem andern nur (über den Neidkampf) seine Lebenskraft.
Wir haben eine freimachende Freiheit, nämlich die uns selber zu erkennen, und alles was uns dabei bewusst wird schonungslos beim Namen zu nennen.

Patriot oder Idiot, sie sind aus dem gleichen Schrot.
Wen man die Weiterbildung verwehrt? Immer nur seines Gleichen, nämlich den intellektuellen Patrioten der sich nach der Abkühlung seines Temperaments, als ein gewiefter Fuchs im Hühnerstall bewährt, und in dem ist es nun mal dunkel, so dass niemand etwas erfährt.

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