Angezeigtes Thema: 'gesellschaftliche Erziehung'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.11.2003 um 21:03 (2019 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Diese art der erziehung hörtsich ja ganz interessant an und wurde zum Teil ja auch schon in der geschichte der menschlichen Erziehung des öfteren angewandt. Das macht die Kinder mit Sicherheit toleranter und gesellschaftsfähiger. Aber wozu führt das fehlen einer Mutter oder Vaterfigur?

Könnte es nicht sein, dass Kinder sich VaterfigurEN und MutterfigurEN sucht, wie es vielleicht auch neue "Brüder" und neue "Schwestern" sucht? Nicht nur der leibliche Vater schlüpft in eine Vaterrolle. Das Kind nennt diese "Vaterfigur" halt z.B. Onkel.

Mmmh, könnte sein. Wäre vielleicht auch besser, da eine einzelne Vater oder mutterfigur des öfteren Characterfehler hat, die das Kind nicht unbedingt übernehmen sollte oder ist gar für diese Rolle nicht geeignet, so das das Kind dann vielleicht eine bessere Erziehung erfährt, da es nicht auf eine einzige Vater oder Mutterfigur angewiesen ist und diese in dieser Rolle als Vorbild dient.

Schwierig zu sagen. Wie sieht es ein Kind, wenn es nichts wirklich anderes kennt. Es sieht eine vergleichbare Erziehung bei den anderen Familien, die es kennenlernt. Dann hat es sich vielleicht ersteinmal aufgelehnt (was eigentlich interessant ist, denn für Auflehnungen oder Ungehorsam müssen Gründe vorliegen), aber später doch den Erziehungsstil adaptiert. Lernt das Kind beispielsweise zwei verschiedene Mutter- und/oder Vaterfiguren kennen, kann es erst jetzt zu eine Entscheidung fällen, was es in der Mutter- oder Vaterfigur preferieren würde (für sich selbst). Bezeichnend ist natürlich, dass das Kind nach Vorbildern sucht.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 11.11.2003 um 14:20 (2052 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-10 21:03 hat revolutionsound geschrieben:

Diese art der erziehung hörtsich ja ganz interessant an und wurde zum Teil ja auch schon in der geschichte der menschlichen Erziehung des öfteren angewandt. Das macht die Kinder mit Sicherheit toleranter und gesellschaftsfähiger. Aber wozu führt das fehlen einer Mutter oder Vaterfigur?

Könnte es nicht sein, dass Kinder sich VaterfigurEN und MutterfigurEN sucht, wie es vielleicht auch neue "Brüder" und neue "Schwestern" sucht? Nicht nur der leibliche Vater schlüpft in eine Vaterrolle. Das Kind nennt diese "Vaterfigur" halt z.B. Onkel.

Mmmh, könnte sein. Wäre vielleicht auch besser, da eine einzelne Vater oder mutterfigur des öfteren Characterfehler hat, die das Kind nicht unbedingt übernehmen sollte oder ist gar für diese Rolle nicht geeignet, so das das Kind dann vielleicht eine bessere Erziehung erfährt, da es nicht auf eine einzige Vater oder Mutterfigur angewiesen ist und diese in dieser Rolle als Vorbild dient.

Schwierig zu sagen. Wie sieht es ein Kind, wenn es nichts wirklich anderes kennt. Es sieht eine vergleichbare Erziehung bei den anderen Familien, die es kennenlernt. Dann hat es sich vielleicht ersteinmal aufgelehnt (was eigentlich interessant ist, denn für Auflehnungen oder Ungehorsam müssen Gründe vorliegen), aber später doch den Erziehungsstil adaptiert. Lernt das Kind beispielsweise zwei verschiedene Mutter- und/oder Vaterfiguren kennen, kann es erst jetzt zu eine Entscheidung fällen, was es in der Mutter- oder Vaterfigur preferieren würde (für sich selbst). Bezeichnend ist natürlich, dass das Kind nach Vorbildern sucht.

Gründe für Auflehnungen gegen die Eltern/diese Funktion einnehmende menschen gibt es wohl immer und sei es nur um sich von denen abzugrenzen. Aber die Suche nach Vorbildern und persönlichen bwziehungen ist wohl sehr wichtig. ich glaube irgendein Deutscher kaiser hat einmal ein menschenexperiment durchgeführt, bei dem er Babys völlig ohne persönliche Wärme und Stimmen aufwachsen ließ. Sie sind dabeio wohl gestorben.

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wieder da...

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