Angezeigtes Thema: 'Wie kann man den Menschen "gut" machen?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.11.2003 um 23:20 (2093 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-21 21:59 hat revolutionsound geschrieben:

Mein Gedankengang ist der, daß die Natur mich gemacht hat. Wozu? Um einen evoluzionären Prozess voranzubringen, den die Natur mit dem Einzeller begonnen hat, der derzeit im Menschen seinen Höhhepunkt hat und eines Tages im XXX.

Eigentlich begann der Prozess nicht mit dem Einzeller. Schon der Einzeller ist eine Fortentwicklung.

Aber davor mag ich nicht von Leben sprechen.


Es stellt sich eine weitere Frage: Was ist eigentlich nicht "Natur"? Ein Auto empfinden oder bezeichnen wir heute nicht als "natürlich". Aber ist das nicht ein Produkt unserer Entwicklung, also doch ein Teil der evolutionären Prozesse?

Wachsen Autos auf Bäumen? Entstehen sie durch Naturkäfte? (-;


Warum macht die Natur das? Sie kann nicht anders. Veränderungen sind unausweichlich und wo Veränderungen sind, gibt es auch solche, die Verbesserungen sind und diese setzen sich durch.

Hm. Dann sind wir unausweichlich. Wir sind, weil wir kommen mussten.

Nicht unbedingt WIR. Aber die Entwicklung hin zu etwas Höherem halte ich für zwangsläufig. Wieviel Beine und Augen das nun hat...


Es gibt also einen persönlichen Sinn und keinen kollektiven. Daher finde ich meinen Sinn auch nicht bei denen anderen oder bei einem Gott, sondern bei mir selbst. Und mein persönlicher Sinn ist: "Gestalte Dein Leben so, daß Du damit zufrieden bist."

Du hast natürlich den Vorteil, dass du auf einem Flecken der Erde lebst, wo du relative "Gestaltungsfreiheit" hast.

Ja. Da hab ich Glück gehabt.


"Anthropozentrisch" heißt das dann.

Und die Figur vor der Nase ist eine Art "Herrscher", ein "König", dessen Reich zu bauen sei.

Ein (virtuelles) Feudalistisches System. Man gibt Gott Bewunderung und Spenden (=Steuern) und erhält dafür seinen Schutz.


Ganz anders bei Politikern: Die werden nicht für Ihre Fehler oder Untätigkeiten zur Rechenschaft gezogen und man kann sie nicht mal auswechseln.

Fast "monarchiehaft". Die vier bis sechs Jahre können fast überhaupt nicht streitig gemacht werden.

Und selbst dann zwingen Dich Millionen anderen Idioten es weiterhin mit denselben Heinis zu versuchen <-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.11.2003 um 13:07 (2037 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Es stellt sich eine weitere Frage: Was ist eigentlich nicht "Natur"? Ein Auto empfinden oder bezeichnen wir heute nicht als "natürlich". Aber ist das nicht ein Produkt unserer Entwicklung, also doch ein Teil der evolutionären Prozesse?

Wachsen Autos auf Bäumen? Entstehen sie durch Naturkäfte? (-;

Nee, Autos wachsen zuerst in den Köpfen. :->

Warum macht die Natur das? Sie kann nicht anders. Veränderungen sind unausweichlich und wo Veränderungen sind, gibt es auch solche, die Verbesserungen sind und diese setzen sich durch.

Hm. Dann sind wir unausweichlich. Wir sind, weil wir kommen mussten.

Nicht unbedingt WIR. Aber die Entwicklung hin zu etwas Höherem halte ich für zwangsläufig. Wieviel Beine und Augen das nun hat...

Woher kommt dieser Drang zur Höherentwicklung nur? Ist das wieder so eine Formel, die von - nennen wir es Anfang - an dabei war?
Ausserdem gibt es Überlegungen in der Biologie, dass Höherentwicklung mit bestimmten körperlichen Voraussetzungen, wie zum Beispiel der Daumen beim Menschen, dass es ihm erleichtert zu gestalten. Da haben Esel nicht so viele Möglichkeiten. ;->

"Anthropozentrisch" heißt das dann.

Und die Figur vor der Nase ist eine Art "Herrscher", ein "König", dessen Reich zu bauen sei.

Ein (virtuelles) Feudalistisches System. Man gibt Gott Bewunderung und Spenden (=Steuern) und erhält dafür seinen Schutz.

Ist stabiler als jede nichtvirtuelle Monarchie. Selbst in Demokratien bleibt dieses (virtuell) feudalistische System aufrechterhalten. Das Geld wird natürlich zu ganz realen Zwecken gebraucht.

Ganz anders bei Politikern: Die werden nicht für Ihre Fehler oder Untätigkeiten zur Rechenschaft gezogen und man kann sie nicht mal auswechseln.

Fast "monarchiehaft". Die vier bis sechs Jahre können fast überhaupt nicht streitig gemacht werden.

Und selbst dann zwingen Dich Millionen anderen Idioten es weiterhin mit denselben Heinis zu versuchen <-:

Eine Maschinerie ist das. Vielleicht sollten wir uns ab jetzt lieber über Kunst oder Musik oder Tanz unterhalten. ;->

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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