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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Die Gesellschaft >> Wie kann man den Menschen "gut" machen?

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Angezeigtes Thema: 'Wie kann man den Menschen "gut" machen?'
Beitrag Nummer 25 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 21.11.2003 um 15:05 (2088 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-21 11:41 hat revolutionsound geschrieben:

Dem Willen zur Veränderung folgt aber fast unweigerlich die Erkenntnis der eigenen Unfähigkeit etwas zu ändern. Und das ist kein schöner Lohn für die Anstrengungen.

Bleibt also nur doch darüber zu reden oder den Frust abzulassen?

Das ist Frage der Persönlichkeit. Bei den einen führt es zur Abstumpfung (in diese Kategorie gehöre ich), bei anderen zu Gewaltausbrüchen und bei wieder anderen löst es Initiativen aus, die dazu führen, daß die Person versucht, wenigstens im Kleinen etwas zu verbessern - wenn es schon im Großen nicht geht. Ich glaube, zu diesem Typus gehörst Du.


Wer kann schon wirklich die Welt verändern - zum Positiven?

Ganz allein - das ist so eine Don Quichotte-Geschichte. Obwohl es bestimmt nicht nur einen Don gibt... :->

Der hat immerhin Erfolg gehabt: Es gibt kaum noch Windmühlen <-:


Ich denke nicht, daß die Antwort auf diese Frage in der Gesellschaft zu finden ist. Die Gesellschaft, der Umgang der Menschen miteinander, ist ein Produkt des Menschen und kann damit nicht Ursache/Grund seiner Existenz sein.

Wo kann er also suchen? Oder ist ihm davon abzuraten?

Hängt wieder von der Persönlichkeit ab.

Mein Gedankengang ist der, daß die Natur mich gemacht hat. Wozu? Um einen evoluzionären Prozess voranzubringen, den die Natur mit dem Einzeller begonnen hat, der derzeit im Menschen seinen Höhhepunkt hat und eines Tages im XXX.
Warum macht die Natur das? Sie kann nicht anders. Veränderungen sind unausweichlich und wo Veränderungen sind, gibt es auch solche, die Verbesserungen sind und diese setzen sich durch.

Meiner Meinung nach gibt es objektiv gesehen keine spezielle oder herrausragende Rolle für den Menschen und damit auch keinen objektiven Sinn in meiner Existenz.
Das ist aber kein Grund im Nihilismus zu verfallen. ICH kann MEINEM Leben für MICH persönlich Sinn geben.
Es gibt also einen persönlichen Sinn und keinen kollektiven. Daher finde ich meinen Sinn auch nicht bei denen anderen oder bei einem Gott, sondern bei mir selbst. Und mein persönlicher Sinn ist: "Gestalte Dein Leben so, daß Du damit zufrieden bist."


Er will Bedeutung haben - und hat sich dafür die Religion geschaffen. Und die WISSENschaft, die Konkurrenzdisziplin der Religion, klärt ihn darüber auf, daß er keine über die persönliche Wichtigkeit hinausgehende Bedeutung hat. Und das tut weh.

Eigentlich eine interessante Erkenntnis. Dabei rühmen sich die Religionen auch, dass sie den Menschen als Egoisten oder Fehlbaren erkannt haben, und doch schüren sie gerade seine Egozentrik.

Aber nicht die des Individuums. Außer dem Buddhismus, der hinlänglich nicht als Religion, sondern als Philiosphie bezeichnet wird, haben meines Wissens alle Religionen den Anspruch dem Menschen etwas auszuzwängen. Sie stellen zwar den Menschen an sich (nicht einzelne Menschen) in den Mittelpunkt, aber gleichzeitig setzen Sie im auch eine Figur vor die Nase, der er zu gefallen sein soll.
"Anthropozentrisch" heißt das dann.


Mittlerweile hört man ab und an vom "Lebenslangen Lernen". Manche raten, durchaus Wissen aus mehreren Zweigen zu sammeln, oder zumindest sich weiterzubilden/fortzubilden.

Du meinst die Sekretärin oder den Müllmann, der Excel lernt?

Möglicherweise. Oder den Tischler, der sich auf ein Praktikum als Programmierer bewirbt, anfängt, drei Jahre gut verdient, sich dann einen neuen Job suchen muss, da die Firma wegen Missmanagement Pleite macht. <-:

Weil die Manager keine Allgemeinbildung hatten (-;


Politik sollte eine Dienstleistung am Bürger sein. Und ebenso, wie der, der seinen Steuerberater Geld dafür zahlt, daß der ihm die steuerlichen Probleme abnimmt, auch keine Lust hat, die Steuererklärung dann wieder zu kontrollieren und verbessern zu müssen, sollte die Politik alleine funktionieren.

Okay, dass ist klar.

Den Herren offenbar nicht. Bleiben wir mal beim Steuerberater: Der bekommt sein Geld dafür, dass er die Steuererklärung für Herrn X macht. Macht er sie schlecht, dann macht er sich strafbar und beim nächsten mal nimmt X einen anderen.
Ganz anders bei Politikern: Die werden nicht für Ihre Fehler oder Untätigkeiten zur Rechenschaft gezogen und man kann sie nicht mal auswechseln.


_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 21.11.2003 um 21:59 (2108 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Ich denke nicht, daß die Antwort auf diese Frage in der Gesellschaft zu finden ist. Die Gesellschaft, der Umgang der Menschen miteinander, ist ein Produkt des Menschen und kann damit nicht Ursache/Grund seiner Existenz sein.

Wo kann er also suchen? Oder ist ihm davon abzuraten?

Hängt wieder von der Persönlichkeit ab.

Mein Gedankengang ist der, daß die Natur mich gemacht hat. Wozu? Um einen evoluzionären Prozess voranzubringen, den die Natur mit dem Einzeller begonnen hat, der derzeit im Menschen seinen Höhhepunkt hat und eines Tages im XXX.

Eigentlich begann der Prozess nicht mit dem Einzeller. Schon der Einzeller ist eine Fortentwicklung.
Es stellt sich eine weitere Frage: Was ist eigentlich nicht "Natur"? Ein Auto empfinden oder bezeichnen wir heute nicht als "natürlich". Aber ist das nicht ein Produkt unserer Entwicklung, also doch ein Teil der evolutionären Prozesse?

Warum macht die Natur das? Sie kann nicht anders. Veränderungen sind unausweichlich und wo Veränderungen sind, gibt es auch solche, die Verbesserungen sind und diese setzen sich durch.

Hm. Dann sind wir unausweichlich. Wir sind, weil wir kommen mussten.

Meiner Meinung nach gibt es objektiv gesehen keine spezielle oder herrausragende Rolle für den Menschen und damit auch keinen objektiven Sinn in meiner Existenz.
Das ist aber kein Grund im Nihilismus zu verfallen. ICH kann MEINEM Leben für MICH persönlich Sinn geben.
Es gibt also einen persönlichen Sinn und keinen kollektiven. Daher finde ich meinen Sinn auch nicht bei denen anderen oder bei einem Gott, sondern bei mir selbst. Und mein persönlicher Sinn ist: "Gestalte Dein Leben so, daß Du damit zufrieden bist."

Du hast natürlich den Vorteil, dass du auf einem Flecken der Erde lebst, wo du relative "Gestaltungsfreiheit" hast.

Er will Bedeutung haben - und hat sich dafür die Religion geschaffen. Und die WISSENschaft, die Konkurrenzdisziplin der Religion, klärt ihn darüber auf, daß er keine über die persönliche Wichtigkeit hinausgehende Bedeutung hat. Und das tut weh.

Eigentlich eine interessante Erkenntnis. Dabei rühmen sich die Religionen auch, dass sie den Menschen als Egoisten oder Fehlbaren erkannt haben, und doch schüren sie gerade seine Egozentrik.

Aber nicht die des Individuums. Außer dem Buddhismus, der hinlänglich nicht als Religion, sondern als Philiosphie bezeichnet wird, haben meines Wissens alle Religionen den Anspruch dem Menschen etwas auszuzwängen.

Ich glaube, auch der Taoismus hat philosophische Züge.

Sie stellen zwar den Menschen an sich (nicht einzelne Menschen) in den Mittelpunkt, aber gleichzeitig setzen Sie im auch eine Figur vor die Nase, der er zu gefallen sein soll.

Um das Christentum wurde in den ersten Jahrhunderten nach Christus hart gekämpft. Das Produkt, das wir als Lehre heute haben, ist besonders unter staatlicher und geistlicher Gewalt entstanden. Es wurde vieles an Wissen, an Literatur zerstört, die eine deutlich andere Richtung zeigten. Wohl war das Christentum laut Aussagen einiger früher "buddhistischer".

"Anthropozentrisch" heißt das dann.

Und die Figur vor der Nase ist eine Art "Herrscher", ein "König", dessen Reich zu bauen sei.

Mittlerweile hört man ab und an vom "Lebenslangen Lernen". Manche raten, durchaus Wissen aus mehreren Zweigen zu sammeln, oder zumindest sich weiterzubilden/fortzubilden.

Du meinst die Sekretärin oder den Müllmann, der Excel lernt?

Möglicherweise. Oder den Tischler, der sich auf ein Praktikum als Programmierer bewirbt, anfängt, drei Jahre gut verdient, sich dann einen neuen Job suchen muss, da die Firma wegen Missmanagement Pleite macht. <-:

Weil die Manager keine Allgemeinbildung hatten (-;

Zu oft großzügig Essen ausgegeben, auf Messen zu grosse Stände gemietet, Programme und System nicht erneuert, bei zwei Auftragvergaben geschlafen oder sie vermasselt - und schon wird eine Firma von der Evolution eingeholt. :->

Politik sollte eine Dienstleistung am Bürger sein. Und ebenso, wie der, der seinen Steuerberater Geld dafür zahlt, daß der ihm die steuerlichen Probleme abnimmt, auch keine Lust hat, die Steuererklärung dann wieder zu kontrollieren und verbessern zu müssen, sollte die Politik alleine funktionieren.

Okay, dass ist klar.

Den Herren offenbar nicht. Bleiben wir mal beim Steuerberater: Der bekommt sein Geld dafür, dass er die Steuererklärung für Herrn X macht. Macht er sie schlecht, dann macht er sich strafbar und beim nächsten mal nimmt X einen anderen.

Der Steuerberater hat Konkurrenten, die ihm schnell die Aufträge ablaufen.

Ganz anders bei Politikern: Die werden nicht für Ihre Fehler oder Untätigkeiten zur Rechenschaft gezogen und man kann sie nicht mal auswechseln.

Fast "monarchiehaft". Die vier bis sechs Jahre können fast überhaupt nicht streitig gemacht werden.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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