Angezeigtes Thema: 'Wie kann man den Menschen "gut" machen?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 12.11.2003 um 02:42 (2078 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi

Am 2003-11-12 00:20 hat revolutionsound geschrieben:

Muss nicht ein Mensch das Aufwägen und das Rücksichtnehmen lernen und verinnerlichen? Wenn der Mensch noch Kind ist, dann nimmt es in erster Linie seine eigenen Bedürfnisse wahr.

Oh ja. Anderes zählt da nicht. Kindsein, zumindest bis das Kind lernt Personen als von ihm getrennte Individuen mit eigenen Bedürfnissen wahrzunehmen, ist Egozentrik in Reinform.

Die Psychologie sagt, daß eine fertig entwickelte Persönlichkeit (also grob ab so etwa 20) nicht mehr entscheident geändert werden kann. Also zu spät sollte man auch nicht beginnen.


Es wäre eigentlich ganz interessant, sich den Werdegang eines Kindes anzuschauen.
Damit kennt sich doch auch Sonnenblume aus, nicht? (-:

Bis zum Alter von 13 Monaten wahrscheinlich so gut wie keine andere (-;


"Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes, wobei im Fall einer Gegensätzlichkeit der Bedürnisse innerhalb des Umfeldes, die Bedürfnisse derer, die ebenso handeln, als Orientierung dienen sollen."

Nicht Kant sondern Bodo.

Und klingt schon gut, wenn man einen Satz richtig formuliert (-:


Doch, doch, kann man so stehenlassen.

Dann notier ich mir das mal auf meinem digitalen Datenträger (-;


Und nun: welche Bedürfnisse gibt es, denen nachzukommen man erstreben sollte?

Im Sinne des Guten?
Sich da auf Bedürfnisse zu beschränken ist etwas schwierig, weil diese nicht per se positiv oder negativ sind. Neugier, Sex oder Essen - ja nachdem wie es ausgelebt wird, hat es seine Schattenseiten.


"ICH BIN der ICH BIN und lasse auch mal nukleares Feuer und andere Plagen auf die Menschen los."
- Nee, nee, das ist wirklich nicht rücksichtsvoll.

Nicht dem Menschen gegenüber. Aber der Mensch ist ja nur für den Menschen das Maß der Dinge.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.11.2003 um 21:52 (2067 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Schönen Abend!

Am 2003-11-12 02:42 hat Bodo geschrieben:

Hi

Am 2003-11-12 00:20 hat revolutionsound geschrieben:

Muss nicht ein Mensch das Aufwägen und das Rücksichtnehmen lernen und verinnerlichen? Wenn der Mensch noch Kind ist, dann nimmt es in erster Linie seine eigenen Bedürfnisse wahr.

Oh ja. Anderes zählt da nicht. Kindsein, zumindest bis das Kind lernt Personen als von ihm getrennte Individuen mit eigenen Bedürfnissen wahrzunehmen, ist Egozentrik in Reinform.

"Ich will (aber)" ist von Kindern eine häufige Formel. So verortet es es sich beispielsweise in der Sprache.

Die Psychologie sagt, daß eine fertig entwickelte Persönlichkeit (also grob ab so etwa 20) nicht mehr entscheident geändert werden kann. Also zu spät sollte man auch nicht beginnen.

Was ist ihre Erklärung dafür? Müsste man daraus nicht auch schliessen, das gewaltbereite Menschen letztendlich hoffnungslose Fälle seien?

Es wäre eigentlich ganz interessant, sich den Werdegang eines Kindes anzuschauen.
Damit kennt sich doch auch Sonnenblume aus, nicht? (-:

Bis zum Alter von 13 Monaten wahrscheinlich so gut wie keine andere (-;

Ist einem durch ein Baby/Kind in gewisser Weise ein Blick in die eigene Kindheit ermöglicht?

"Ein guter Mensch nimmt in seinem Handeln Rücksicht auf die Bedürfnisse seines gesamten Umfeldes, wobei im Fall einer Gegensätzlichkeit der Bedürnisse innerhalb des Umfeldes, die Bedürfnisse derer, die ebenso handeln, als Orientierung dienen sollen."

Nicht Kant sondern Bodo.

Und klingt schon gut, wenn man einen Satz richtig formuliert (-:

Allein der Klang kann überzeugen.

Doch, doch, kann man so stehenlassen.

Dann notier ich mir das mal auf meinem digitalen Datenträger (-;

Beinahe am Besten finde ich zum Schluss "als Orientierung dienen sollen." - das hat so einen belehrenden Charakter. :->

"ICH BIN der ICH BIN und lasse auch mal nukleares Feuer und andere Plagen auf die Menschen los."
- Nee, nee, das ist wirklich nicht rücksichtsvoll.

Nicht dem Menschen gegenüber. Aber der Mensch ist ja nur für den Menschen das Maß der Dinge.

Rücksicht kann man auch auf die Natur nehmen. Das hat den Effekt, dass für den Menschen Lebensraum erhalten bleibt, gleichwie für Tiere und Pflanzen, ist also mindestens sinnvoll - also eigentlich gut. Wenn man kalkuliert und den Gewinn für die Umwelt und für den Menschen betrachtet, sollte doch die gute Vernunft zur Rücksicht auf die Umwelt anleiten.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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